12.09.2012
iPhone 5: LTE nur bei Telekom und teurer [Update]
Raus ist es nun, die sechste iPhone-Generation namens iPhone 5 und sie unterstützt zwar LTE, aber offenbar nur bei der Telekom (und dort wohl auch nur im städtischen LTE-Netz). Diese verschickt bereits Freude-SMS mit mysteriösen Sternchen während Vodafone und O2 schweigen. Der Euro-Preis des vertragsfreien iPhones scheint sich dahingegen zu erhöhen: Knapp 680 Euro führt der Apple Store als Einstiegspreis für das 16er-Modell auf statt zuvor knapp 630 Euro beim iPhone 4S. Wie sich das auf die Preise bei Vertragsabschluss niederschlägt, bleibt abzuwarten.
(Danke @mgns!)
Update 13.09.12 10:50: Teurer und wieder mit Netlock bei der Telekom.
22:47 Uhr | Permalink | Kommentare (69)
10.09.2012
HPs iMac is "an All-in-One unlike anything you’ve ever seen"
HP beschreibtwirbt seinen neuen Komplettrechner aus der vollkommen auf "Savvy Fashionista" ausgelegten Spectre-Reihe ohne den geringsten Hauch von Ironie als "an All-in-One unlike anything you’ve ever seen".
12:29 Uhr | Permalink | Kommentare (29)
8.09.2012
iPhone 5: LTE für (fast) alle
Liegen die Quellen des Wall Street Journal richtig, dann bleibt uns das LTE-"Debakel" der dritten iPad-Generation erspart – denn das nächste iPhone unterstützt angeblich LTE auch in Europa und Asien.
Ob das dann bei jedem Mobilfunkanbieter funktioniert, steht auf einem eigenen Blatt. Unklar bleibt, welche Frequenzen genau abgedeckt sind. Nokias Lumia 920 bietet immerhin einen sanften Anhaltspunkt, was derzeit möglich ist und 800, 1800 und 2600 MHz sollten eigentlich Unterstützung finden. Telekom- und Vodafone-Nutzer dürften damit – je nach Tarif – LTE erhalten.
Die Frequenzen des Lumia 920
Das gute daran: LTE wird in Deutschland fleißig ausgebaut, die Telekom will bis Jahresende rund 100 Städte abdecken und alle Vertrags-Kunden nutzen das LTE-Netz automatisch mit. Zwar bleibt die Geschwindigkeit im Complete Mobil auf maximal 21,6 MBit/s im Download beschränkt, doch die Latenzzeit sollte niedriger liegen und das UMTS-Netz entlastet werden - mit der aufpreispflichtigen LTE-Speed-Option kann man sich dann auf bis zu 100 MBit/s hochschrauben, zumindest theoretisch (wenn auch mit weniger ergänzendem Datenvolumen als zuvor).
Und wenn schon das iPhone "5" LTE-Abindung außerhalb der USA bietet, dann würde sich eine leise Aktualisierung der dritten iPad-Generation gleich dazu anbieten. Zusätzlich bleibt spannend, ob auch das kommende 8-Zoll-iPad schon in einer Modellvariante mit LTE-Unterstützung anrollt.
11:49 Uhr | Permalink | Kommentare (7)
6.09.2012
Amazon feuert Tablets gegen das iPad
Auch Amazon hat heute die Gunst der Prä-iPhone-Event-Stunde genutzt und seine eigene Tablée-Reihe (Worterklärung hier und hier) für das diesjährige Weihnachtsgeschäft vorgestellt. Dabei wird das iPad in Amazons Pressemitteilung auffällig oft erwähnt als Vergleichsobjekt - so spiegle das Display des Kindle Fire HD um 25 Prozent weniger als das der dritten iPad-Generation und der WLAN-Datendurchsatz sei um 40 Prozent höher.
Amazon verkauft einen überarbeiteten und beschleunigten 7" Kindle Fire (1024 x 600 Auflösung, 8 GByte Speicherplatz) für 160 Dollar und einen 7" Kindle Fire HD mit 16 GByte Speicherplatz 1280 x 800 Pixel Auflösung für 199 Dollar – beide Modelle kommen für einen identischen Europreis Ende Oktober in den deutschen Handel. Alle Geräte sind in den USA durchweg mit Werbeeinblendungen (Special Offers) versehen, ob diese auch in Deutschland erscheinen oder sich gegen Aufpreis abschalten lassen, ist unklar.
Darüber hinaus gibt es in den USA einen Kindle Fire HD mit 8,9-Zoll-Display und einer Auflösung von 1920 x 1200 Pixel, der mit seinen 254 ppi nicht mehr allzu weit von den 264 ppi des iPad 3 entfernt ist. Der Preis mit 16 GByte Speicherplatz liegt bei knapp 300 Dollar. Zudem bietet Amazon dieses Gerät erstmals auch mit LTE an - der 8,9" Kindle Fire HD mit 32 GByte Speicherplatz und LTE-Anbindung kostet knapp 500 Dollar, ein Datenpaket mit monatlich 250 MByte an Datenvolumen kostet insgesamt 50 Dollar pro Jahr, also gut 4 Dollar pro Monat. Es stehen auch noch Monatspakete mit 3 und 5 GByte an Datenvolumen zur Wahl, der Aufpreis ist mir momentan allerdings unklar (vermutlich AT&Ts dafür übliche Monatspreise in Höhe von 30 bzw. 50 Dollar).
Dazu treten allerhand nette Software- und Cloud-Funktionen wie "Xray für Bücher und Filme", das dann bei einem Spielfilm beispielsweise sämtliche Schauspieler aufzählen kann oder Figuren des Romans auflistet. Ebenfalls reizvoll: Whispersync for Voice gleicht Audio- und Textbuch ab – man hört beispielsweise im Auto das Audiobuch und liest dann zu Hause an der richtigen Stelle das klassische Buch weiter. Spielstände will Amazon ebenfalls auf diesem Wege zwischen Geräten synchron halten. Auf den Geräten läuft ein stark modifiziertes Android 4.0, das auf den langsameren 7-Zoll-Modellen vermutlich seine Hänger mit sich führen dürfte. In Anbetracht des in Deutschland eher schwachen Inhalteangebots (Bücher einmal ausgenommen) erscheint der Kindle Fire HD hierzulande so nicht allzu reizvoll, zumal bis Ende Oktober ein 7,8-Zoll-iPad als Alternative zur Wahl stehen könnte. In den USA ist das natürlich eine andere Geschichte, dort gibt es im Verbund mit Amazon Prime für jährlich 80 Dollar immerhin allerhand Filme und TV-Serien als Paket zum Kindle Fire und als reine Konsummaschine dürfte dieser eine reizvolle Figur abgeben.
Und der Vollständigkeit halber sei erwähnt: Es gibt einen kontrastreicheren, höheraufgelösten (212 ppi) "Kindle Paperwhite" mit integrierter Beleuchtung. Der Preis ohne UMTS liegt bei 120 Dollar, allerdings soll dieses Modell vorerst offenbar nicht nach Europa kommen.
22:34 Uhr | Permalink | Kommentare (14)
5.09.2012
Kabelloses Laden und allerhand LTE-Frequenzen bei Nokias Lumia 920
Seit dem Touchstone des Palm Pre wünsche ich mir eine schöne drahtlose (oder eher anstecklose) Lademöglichkeit für das iPhone – bislang leider erfolglos. Immerhin hat sich nun Nokia darauf gestürzt und das Lumia 920 entsprechend ausgerüstet, so dass man sich ein Accessoire zum drahtlosen Laden hinzukaufen kann. Es gibt wohl auch halbwegs erträgliche Farben. Das Lumia unterstützt übrigens neben dem üblichen EDGE- und UMTS-Gefunke auch fünf LTE-Frequenzen, darunter die hierzulande nötigen 800 und 1800 MHz - hoffentlich das, was wir kommende Woche beim iPhone ebenfalls sehen.
20:10 Uhr | Permalink | Kommentare (12)
LTE-Option bei der Telekom: Mehr Speed, weniger Daten
UMTS-hungrige Telekom-Nutzer konnten sich bislang durch Buchen der "Speed Option" mit 4 GByte an zusätzlichem Datenvolumen pro Monat eindecken – Voraussetzung: Complete Mobil L oder XL. Zugleich erhöhte die Telekom die maximal mögliche Download-Geschwindigkeit auf 21,6 MBit/s. Letzteres ist seit August unerheblich, da Complete-Mobil-Nutzer nun sowieso diese theoretisch möglich Downloadrate im gesamten UMTS- bzw. LTE-Netz der Telekom erhalten.
Seit gestern heißt die nachfolgende Datenoption LTE Speed und bietet bis zu 100 MBit/s im Download - so weit, so gut, solange man ein Endgerät besitzt, das dies nutzen kann (und man darf natürlich darauf hoffen, dass das iPhone 5 in Kürze LTE unterstützt). Allerdings räumt LTE Speed keine zusätzlichen 4 GByte an Datenvolumen mehr ein, sondern verdoppelt nur noch das bereits enthaltene Datenvolumen - also von 1 auf 2 GByte in Complete Mobil L und von 2 auf 4 in Complete Mobil XL. Immerhin können auch die zwei kleinsten (Complete Mobile S und M) die 10-Euro-Option buchen, landen dann aber auch nur bei einem Datenvolumen von 600 MByte. Da kann insbesondere eine "SMS-Allnet-Flat" auch nicht trösten.
Wer noch in seiner bereits gebuchten Speed-Option steckt, kann diese immerhin einfach weiternutzen, solange er sie nicht kündigt.
19:37 Uhr | Permalink | Kommentare (5)
Das unvollendete Boot-Gehabe des iPhone 5 (Video)
iPhone 5 (argh), einmal hochfahren bitte - Video von Vgooo. (via iLounge)
19:18 Uhr | Permalink | Kommentare (7)
4.09.2012
Confirmed: Apple-Event am 12. September, "iPhone 5" droht
Mit einer guten Woche Vorlauf, hat Apple heute die Einladungen für den 12. September verschickt. "It’s almost here" - in der Tat. Allerdings wirft die 12 auf der Einladung einen bedrohlichen Schatten - zumindest wenn man so wie auch ich zur "Apple nennt die sechste iPhone-Generation niemals niemals niemals iPhone 5"-Fraktion zählt.
Update 18:35 Uhr
Grafik: Louie Mantia.
18:24 Uhr | Permalink | Kommentare (24)
3.09.2012
Bruce-Willis-Quatsch mit iTunes-Soße
Bruce Willis To Sue Apple for the Right To Bequeath His iTunes Library To His Daughters bit.ly/RC9Q3p
— Forbes (@Forbes) September 3, 2012#SueHard
Our iTunes tweet was inaccurate earlier. It should have said that Bruce Willis *may* sue.
— Forbes (@Forbes) September 3, 2012
— Emma Heming-Willis (@EmmaHeming) September 3, 2012
@richied_ it’s not a true story
#SueHard? Eher #suckhard (via @charlesarthur)
20:08 Uhr | Permalink | Kommentare (11)
Der armselige Serien-Zustand des deutschen iTunes Stores
Es ist ja sehr erfreulich, dass sich auch grandioses Serienwerk wie Justified im deutschen iTunes Store findet, sogar in originaler Sprachfassung. Doch selbst wer gewillt ist, rund 2,50 Euro pro SD-Folge der ersten Staffel hinzublättern (von 1080p oder wenigstens 720p fehlt jegliche Spur), der stößt auf ein unfassbar blödes Problem: Nach der zehnten OV-Folge ist Schluß, obwohl es tatsächlich dreizehn Stück gibt. Dies ist kein neues Problem, der Zustand ist tatsächlich seit Monaten unverändert und der iTunes Store offeriert ohne mit der Wimper zu zucken sogar die erste (aber auch wirklich nur die erste) Folge der zweiten Staffel. In den USA ist die dritte Staffel längst gelaufen – die Klassifizierung "TV > Drama" fasst all dies nur allzu trefflich zusammen.
An dieser Stelle ist übrigens völlig egal, ob daran der US-Sender FX, KabelEins oder irgendein zwischengeschalteter Rechte-Heinie Schuld trägt – Apple sollte sich seines zerhackten Angebotes schämen, zumal manche Kunden mit dem Staffelpass für diese Folgen bereits bezahlt haben. Besserung der Serienmisere gerade in Deutschland scheint kaum in Sicht, einen kleinen Lichtblick gibt es nur für die nordischen Ländern – dort kann man demnächst immerhin HBO als Einzelpaket buchen, ganz unabhängig von iTunes oder seinem Kabelanbieter.
18:59 Uhr | Permalink | Kommentare (15)
2.09.2012
Tipp: Mountain-Lion-Benachrichtigungen wegwischen
Es war mir bislang völlig entgangen, dass man die statischen Hinweis-Benachrichtigungen in Mountain Lion einfach vom Bildschirm wischen kann – entweder mit einem Zwei-Finger-Wisch von links nach rechts auf dem Trackpad oder einem Ein-Finger-Wisch auf der Magic Mouse. Auch dafür muss zwar der Cursor über der Benachrichtigung schweben, aber immerhin erspart es das zielgenauere Klicken der Schaltfläche.
Im 10.8-Nachrichtenzentrum funktioniert ein Wegwischen einzelner Benachrichtigungen leider ebensowenig wie unter iOS - da könnte sich Apple dringend eine weitere Scheibe an den wischfreudigen Benachrichtigungen in Android 4.x abschneiden. (via lifehacker)
16:42 Uhr | Permalink | Kommentare (7)
Sonntagslektüre: Der kartografierte Maps-App-Nutzer
Ein Artikel des Guardian aus der vergangenen Woche setzt sich mit Googles und Apples Karten-Ambitionen auseinander und veranschaulicht dabei zugleich, warum es für Apple so wichtig war, die Kontrolle über diese Funktion zu übernehmen – nicht nur, um Google von diesen iOS-Nutzerdaten abzuschneiden, sondern um selbst künftig an diesem Schnittpunkt zur "realen" Welt tätig zu sein.
More dizzying is the thought that – as maps based on mined data come to shape our sense of space, to navigate our journeys, and to narrow our online searches – Google's and Apple's maps might not just observe our lives, but in some sense come to play a role in directing their course.
11:58 Uhr | Permalink | Kommentare (0)
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