fscklog

Sony als weitere Konkurrenz für iTunes Music Store und iPod

Sony-Präsident Kunitake Ando im Handelsblatt Interview zu Sonys bevorstehendem Einstieg in den digitalen Musikmarkt:

Nachdem Apple mit „iPod“ und dem Download-Dienst „iTunes“ gezeigt hat, wie es geht?
Ja, das ist richtig. Wir hätten das vor Apple machen müssen. Wir haben es auch probiert.

Aber?
Wir haben eben beides, Hardware und Inhalte. Da mussten wir Rücksicht nehmen und die Rechteinhaber schützen. Wir hatten damals (Anm. d. Red.: bei dem Download- Dienst Pressplay) restriktive Copyright-Regeln eingeführt, das wurde den Konsumenten zu kompliziert. Dann wenden sie sich schnell an illegale Download-Seiten. Wenn Musik aus dem Internet leicht zu laden ist, sind die Leute bereit, dafür zu zahlen. Das hat Apple gezeigt. Was ich an Apple-Chef Steve Jobs schätze, ist, dass er sich nicht von den Musikfirmen hat abweisen lassen. Er sagt, es hat drei Jahre gedauert, bis er jedes Label überzeugt hatte. Sony Music war das letzte.

Und gegen das Modell kann Sony diesmal bestehen?
Derzeit verkauft sich der iPod sehr gut. Aber ich bin sicher, wenn wir unseren Dienst gestartet haben, wird sich die Landschaft noch einmal komplett verändern. Wir sind in einer besseren Position mit unserer neuen Minidisk. Einige sagen, die Minidisk war ein Misserfolg. Das glaube ich nicht. Jetzt geht es erst los. Für sechs oder sieben Dollar bekommen Sie bald eine Disk mit einem Gigabyte Speichervolumen. Da passen 45 Stunden Musik drauf. Die können sie bequem mit Freunden tauschen. Einen 300-Dollar-iPod gibt man dagegen nicht einfach weiter. Wir werden neben Musik auch Filme und andere Inhalte anbieten. Die Zeit ist reif.

Wie groß wird dieses Geschäft sein?
Ich kann keine genauen Zahlen nennen. Aber Sony hat einen Marktanteil von 35 bis 40 % bei Walkmans, Minidisk-Playern etc. Ich bin sicher, wenn wir unseren neuen Dienst für digitale Inhalte starten, sollten wir da zumindest einen ähnlich großen Marktanteil erreichen."

Das Sony-Apple Verhältnis erscheint ansonsten recht freundlich.

MacOrama für den 12. März 2004

Wer seine Garantie gerne zwanghaft verlieren will: Die 12" iBook G4 Zerlegungsanleitung bei MacBidouille (auf französisch, aber mit vielen Bilder).

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Die MacGuardians suchen die Großartigkeit des Mac-Jubiläums-Jahres:
"2004 will be a great macintosh-year". Wir warten, Mr. Jobs. Genau genommen ist für den Macintosh selbst dieses Jahr sogar noch rein gar nichts passiert."
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Bei iPodlounge.com ist man sehr zufrieden mit der Garantiefall-Unterstützung für den iPod:
"It’s worth noting that we never mentioned that we were reporters or otherwise requested special treatment – we were just “average joes” on the phone and yet felt very well-served by the end of the call. The net result of Apple’s warranty service in this case was some very happy customers who felt even better about the somewhat higher purchase price of the iPod."
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"For months, rumors have swirled around the Web alleging that Microsoft helped finance a small Utah software company's suit against IBM and two corporations that use Linux software. BusinessWeek has learned that Microsoft did not put up the money, but did play matchmaker for SCO Group and BayStar Capital, a San Francisco hedge fund which made a $50 million investment in SCO last October."
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Einmal mehr:
Newton Revival?
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'BusinessWeek has learned that on Mar. 16, the Seattle coffee giant will unveil an in-store music service allowing customers to do just that, using Hewlett-Packard tablet computers to make their choices. The first musical Starbucks opens in Santa Monica, Calif., and the service will expand into 2,500 stores over the next two years. "This is not a test," says Starbucks Chairman Howard Schultz. "We're going for it.'
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Government Computer News testet den iMac:
"We gave it A- for innovation and good performance. The iMac might not be the right system for everyone in the office, but it comes up aces in settings that require multimedia."
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MacBidouille zaubert nochmals die Trackmouse hervor:
"Patent n° 20040046741 filed by Apple in september 2002 and granted today [...] consists in using an optical "trackpad" as the mouse's upper body so as to allow to transmit the fingers' moves to the computer."
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Immer wieder schön: Der BlueScreen-Screensaver für den Windows-Nutzer.
(via hagga_blog)
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Der Stern artikelt RSS:
"In den USA erlebte RSS einen Boom, als der demokratische Präsidentschaftskandidat Howard Dean RSS nutzte, um seine politische Botschaft an seine Anhänger weiterzuleiten. Aber RSS wird auch von Regierungen, Organisationen und Medienunternehmen genutzt. Apples iTunes bietet einen Feed an, um Kunden über die neuesten Songs zu informieren. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hält ihre Mitglieder mit RSS auf dem Laufenden. Und der Geologische Dienst der USA lässt auf diese Weise Seismologen wissen, wenn irgendwo auf der Welt die Erde bebt. Auch für Angebote von Amazon.com ober bei eBay gibt es Feeds."
Alle Apple-Feeds finden sich hier, wie am bereits im fscklog verlinkt.
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Außerdem (Halb-)Wissenswertes aus dem Terminal - heute:
03/12 Independence Day in Mauritius
(Anleitung).

Die Vorboten der HP-Apple Allianz (Update)

Im Januar hatte HP Chefin Fiorina stolz die Allianz zwischen HP und Apple verkündet. Man wolle diesen Sommer einen iPod im HP Mantel auf den Markt bringen und im Gegenzug würde sich auf HP Rechnern (HP Pavilion, Media Center und Compaq Presario PCs) iTunes (+QT) mit dem obligatorischen Zugang zum iTMS befinden. Wie MacRumors berichtet, findet sich bei hp.com/music bereits speziell Werbung für iTunes (und den iTMS). Bei apple.com gibt es entsprechend eine spezialisierte iTunes Download Seite für HP und Compaq Kunden, welche Version 4.2.0.74(HP) bereitstellt, die zumindest visuell der Standard-iTunes-Variante aufs Haar gleicht. Zum HP iPod gibt es dabei vorerst keine weiteren Hinweise oder Informationen.

Update:
The Reg glaubt, die unterschiedlichen iTunes Version könnten Apple ermöglichen, die iTMS-Verkäufe jeweils genau zuzuordnen (sprich HP-Kunde, Windows-Anwender, Mac-Anwender).
Zusätzlich wird in dem Artikel über die HP-Starbucks Zusammenarbeit (wie heute Mittag im fscklog verlinkt) spekuliert:
"HP is known to be providing tablet PCs for the service, and it seems likely that it is behind the service's back-end too, possibly through its partnership with Apple."

Drei Quasi-Apple Stores für Amsterdam

Wie The Reg berichtet, darf man sich in Amsterdam demnächst über drei neue Apple Stores freuen, die allerdings nicht von Apple selbst, sondern von lokalen Mac-Händlern betrieben werden. Der springende Punkt hierbei ist, dass zwei der drei Stores den 'echten' Apple Stores gleichen sollen, da die betreibenden Händler eine Art Franchise Vereinbarung mit Apple besitzen, ihre Läden dem 'look and feel' der Apple eigenen Stores entsprechend zu gestalten.
Neben dem Apple Store für London, der mehr ein offenes Geheimnis darstellt, gab es gerade erst kurzlebige Aufregung über angeblich geplante Stores für Deutschland, die jedoch ziemlich schnell dementiert wurden. Besonders aussichtsreicher Kandidat ist natürlich Paris, dort sitzt nicht nur die Apple Europa Zentrale, sondern Apple Store-Guru Gary Allen hat seit langem schon die potenzielle Örtlichkeit ausgekundschaftet:
"Mon dieu! Sr. vice-president for retail Ron Johnson has said there are five "key" locations in the world where Apple needs to be, and I've already have confirmed four of them: North Michigan Avenue, SoHo, Ginza and Regent Street. Combined with other "petit chuchotements," I can now confirm that the Champs Elysées is a future Apple store location. The street (1.25 miles) runs from the Place de la Concorde to the Arc de Triomphe north of the Seine River, and includes a Virgin Megastore, Disney Store, Louis Vuitton, Sephora, Swatch, Givenchy, Yves Saint Laurent, Lacoste, Gap, several cinemas and auto dealerships."

Die wirklichen Verkaufszahlen von mycokemusic.com

Vor genau vier Wochen wurde bei SPIEGEL ONLINE im Bezug auf den in England von Coca Cola betriebenen Musik Download Service lautstark verkündet:
"Unglaubliche 150.000 Singleverkäufe wurden im ersten Monat über das hippe Angebot abgewickelt."
Dass die genannte Zahl schon zum damaligen Zeitpunkt schlichtweg falsch war, wurde schnell klar, die tatsächlichen Verkaufszahlen belaufen sich nun laut den BBC News auf 10.000 pro Woche, sprich 40.000 im Monat.
Das ist im Vergleich zum iTunes Music Store, dessen wöchentliche Downloadzahlen schätzungsweise irgendwo zwischen ein und zwei Millionen Tracks liegen, natürlich eher lächerlich. Im europäischen Vergleich mit musicload.de kann sich mycokemusic.com aber durchaus sehen lassen, schließlich brauchte man dort für 40.000 verkaufte Songs länger als ein halbes Jahr.

Jährliches Treffen der Apple Aktionäre am 22. April

Das alljährliche Aktionärstreffen findet auch dieses Jahr wieder am 22. April in Cupertino statt:
"Apple is looking to re-elect all six of its current board members at the meeting. Apple's Board of Directors is made up of Steve Jobs, Al Gore, William Campbell, Millard Drexler, Arthur Levinson, and Jerome York."
Einige interessante Einblicke darf man sich davon ruhig erhoffen, wer sich nicht mehr erinnern kann, was dort letztes Jahr so passierte, kann dies bei Think Secret auffrischen:
"A general question about the board of directors allowed Jobs to elaborate on his thoughts about the board. He said that the board's main purpose is to hire and fire the CEO. In between these times, the board provides direction and "course correction" for Apple leadership. Jobs said he believes that in the past, the board has not always made wise decisions regarding the hiring and firing of CEO (there were chuckles in the audience). The current board is well suited to make these decisions, he said."

Gehalt für Steve Jobs nach wie vor bei einem Dollar

Bei Forbes.com:
"Apple Computer Inc. Chief Executive Steven Jobs took a $1 salary in 2003, as he has since 1998, and received $74.75 million in restricted stock in exchange for his outstanding stock options in March 2003.
The Cupertino, California company did not pay Jobs, who is also a co-founder of the company, any new stock options or cash bonus in 2003. No other executive received stock options in 2003, Apple said."

Wer ein wenig in Apple's Vertragswerken schmökern will (dabei ist sowohl das Restricted Stock Award Agreement, wie auch die Gulfstream-Geschichte), kann dem hier nach Herzenslust nachgehen, wie Anfang Februar im fscklog verlinkt.

HP iPod soll nach China

Laut einem Bericht der Taipei Times drängt HP mit aller Macht zurück nach China, plant dort über 1000 Geschäfte zu eröffnen und die volle Bandbreite der eigenen Produkten, inklusive des HP-iPod, auf den Markt zu werfen.
"China is the largest and fastest growing consumer market in the world today with more than 1.3 billion consumers," said Fiorina. "The use of computers is spreading more rapidly here than any other nation."

Apple, die NAB Show und ein Special Event (Update)

Wie MacCentral berichtet, findet die National Association of Broadcasters (NAB) Show vom 17. bis zum 22. April in Las Vegas statt, wobei HP-Chefin Carly Fiorina die Keynote am 19. April halten wird. Das eigentlich interessante ist allerdings Apple's Special Event am Sonntag, den 18.04.:
"Moving pictures. Moving sound. Moving the industry," says the invitation Apple sent today. "Please join Apple for a special presentation at NAB 2004 to see the latest Apple technology."
Das lässt gewohnt massig Raum für bemerkenswerte Spekulationen, letztes Jahr wurden immerhin Final Cut Pro 4, Shake 3 und DVD Studio Pro 2 frisch vorgestellt.

Update:
Think Secret schiebt Minimal-Informationen hinterher:
"Some Apple-watchers believe that Shake 3.5 is in the cards, but Apple's announcements cannot yet be confirmed."

Pixar switcht angeblich zu OS X und G5 (Update)

Im Februar 2003 verkündete Pixar, dass man sich von Sun zu Intel bewegen würden und löste damit nicht nur ungläubiges Erstaunen, sondern massenweise Gerüchte über Apple+Intel aus:
"The Pixar deal comes amid a spate of shuttle diplomacy taking place between Intel and Apple Computer. Both Pixar and Apple share the same CEO, Steve Jobs. At Macworld in January, Intel President Paul Otellini sat in the front row for Jobs' keynote as a VIP guest of Apple. Jobs also gave Otellini a tour of the show floor.
Later in January, Jobs delivered the morning keynote address at Intel's annual sales conference in Las Vegas. "Andy (Grove) always tries to bring someone in from the outside," said an Intel representative. "Andy has always thought of Steve as being a quite a creative force in the industry."
The Intel chairman and Apple's CEO are, in fact, old friends. Still, "I'm sure one of the reasons he did it was for the shock value," the representative said."

Nun berichtet ein MacNN Leser, von der Keynote bei Apple's Uncompressed Final Cut Pro Seminar auf der angeblich folgendes passierte:
"In his Keynote presentation, Apple's Don Peebeles said that Pixar has used Linux and Intel-based architecture in 2003, but that Pixar was switching to Mac OS X and G5 workstations for its production work: "Peebles went on to say that this switch was 'a move that no doubt made common CEO Steve Jobs very happy.' According to Peebles, Pixar challenged Apple to come up with a way to review HD quality video on the desktop at a reduced file size but keeping the quality. Of course the technology they developed (with Pixar) was based on Wavelet compression and named accordingly, 'Pixlet'. With this impressive technology, the new G5 systems and OS X's Unix underpinning, all the pieces were in place."

Update:
Zur Klarstellung: Pixar war bereits im vergangenen Jahr auf OS X umgestiegen (wie im MacOrama vom 29.10.03 verlinkt), was nun jedoch aussteht ist die Migration der Workstations von Intel/Linux auf G5/OS X (Panther). Ob daraus allerdings die Lieferverzögerungen beim Xserve G5 resultieren, bleibt vorerst wilde Spekulation.