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12.01.2005
Apple Q1 2005 Zahlen im Durchunddurchblick mit Grafiken und Conference Call Highlights
Ohne Zweifel in beinahe jeder Hinsicht rekordverdächtige Zahlen: So konnte Apple im ersten fiskalischen Quartal 2005 einen Umsatz von 3,49 Milliarden US Dollar erwirtschaften (der höchste in Apples Geschichte), bei einem Nettogewinn von 295 Millionen US Dollar (70 Cents pro Aktie), ebenfalls der größte in Apples Bestehen. Der Vorjahresquartalsumsatz lag noch bei 2 Milliarden Dollar und 63 Millionen Dollar Gewinn.
Weltweit wurden 1.046.000 Macs (darunter 40% i/PowerBooks) verkauft, eine Steigerung um 26% zum Vorjahresquartal (die zumindest zu einem ganz ganz leichten Anstieg beim Marktanteil führen sollte). Auf ins Kleingedruckte.
Hardware - Macs (in absteigender Nachfrage)
iMac (und eMac) konnten endlich zulegen (dem nagelneuen iMac G5 sei Dank) 456.000 Stück wurden verkauft (337.000 iMacs und 119.000 eMac). Eine Verdopplung der Stückzahlen zum Vorjahres- und zum zurückliegenden Quartal. iMac&eMac brachten dabei 620 Millionen Dollar Umsatz. Der Mac mini wird im kommenden Quartal ebenfalls in dieser Sparte eingerechnet werden.
iBook verkaufte sich (frisch und nett aktualisiert) ebenfalls gut: 271.000 Stück, ein Zuwachs um 35% zum Vorjahresquartal und brachte 297 Millionen Dollar Umsatz mit.
Power Mac (und Xserve) mit moderaten 167.000 verkauften Stück (-19% zum Vorjahresquartal, da half auch der neuvorgestellte low-end Power Mac nichts), aber immerhin 381 Millionen Dollar Umsatz (nur 4% geringer als im Vorjahresquartal)
PowerBook aufgrund der ausbleibenden herbstlichen Aktualisierung der 'große Verlierer', 152.000 wurden verkauft (22% weniger als im Vorjahresquartal, dort waren es noch 195.000), die einen Umsatz von 307 Millionen Dollar einfuhren.
Hardware - iPod
4.580.000 iPods (7% davon HP iPods) gingen über den Tresen, 525% mehr als im Vorjahresquartal (sowie mehr als das Doppelte des vorhergehenden Quartals) und brachten einen Umsatz von 1,2 Milliarden US Dollar mit sich (373% Zuwachs zum Vorjahrsquartal)
Während der Macumsatz stieg, sank sein Anteil am Gesamtumsatz nun erstmals unter 50%.
iTunes Music Store (weiterhin mit leichte Gewinn und großer Euro-Expansion) sowie iPod Accessoires brachten 177 Millionen Dollar Umsatz (98 Millionen waren es noch im Vorjahresquartal), das Potential der Sparte sollte langsam erkenntlich sein, vor allem wenn man bedenkt, dass momentan über 1 Millionen Lieder täglich im iTMS verkauft werden.
Peripherie (Monitore, AirPort, iSight, etc.) lieferten 284 Millionen Dollar Umsatz (Zuwachs von 28% zum Vorjahresquartal).
Software schließlich sorgte für gleichbleibende 213 Millionen Dollar Umsatz in Q1 2005.
Apples europäisches Marktsegment machte sich sehr gut: Umsatz von 847 Millionen Dollar (63% Zuwachs zum Vorjahresquartal, Verdopplung zu Q4/04) und 320.000 verkaufte Macs (33% Zuwachs zum Vorjahresquartal, mehr als verdoppelt zu Q4/04). Japan zeigte erste Anzeichen von Erholung, die Retail Stores konnten erneut stark zulegen und 561 Millionen Dollar Umsatz erzielen (dabei 45 Millionen Dollar Gewinn), eine gute Verdopplung zum Vorjahresquartal. Der asiatisch-pazifisch Raum (inklusive Filemaker) konnte sich zum Vorjahresquartal vom Umsatz her ebenfalls verdoppeln.
Einige interessante Highlights des Conference Calls:
-die Mac mini Marge entspricht der eMac Marge, nämlich 25%
-die iPod shuffle Marge liegt unter 20%
-neue Handelskanäle für den Mac mini wurden nicht ausgeschlossen
-10,7 Millionen Kunden besuchten die Retail Stores (in Q1 05)
-24 weitere Retail Stores sollen 2005 eröffnet werden, davon 10 außerhalb der USA (UK, Japan, Kanada)
-Apples aktuelles Barvermögen: 6,5 Milliarden Dollar
-auf die Frage nach einem PowerBook G5 antwortete Apples VP Tim Cook: "it would be the mother of all thermal challenges to do what you are suggesting (i.e. PowerBook G5)."
-Education (US) Verkäufen stiegen um 11% bei den Stückzahlen und 20% beim Umsatz (zum Vorjahresquartal)
-geringere iPod (HD) Verkäufe für Q2 05 erwartet
Fürs kommende Quartal Q2 2005 erwartet Oppenheimer einen Umsatz in Höhe von 2,9 Milliarden US Dollar und 0,40$ Gewinn pro Aktie.
Posted by Leo at 23:36 | Permalink
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