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14.04.2006

Apple und die traurige Drittklässlerin

gnadenlos praktizierter Investigativ-Journalismus
Es folgt -ganz im Sinne des Karfreitag- eine Leidensgeschichte: Eine kalifornische Drittklässlerin schreibt einen Brief an Steve Jobs mit Verbesserungsvorschlägen zu ihrem gern genutzten iPod nano. Tatsächlich bekommt sie Antwort aus Cupertino, allerdings keineswegs von Jobs, sondern vielmehr in Form eines Schreibens von Apples Anwaltsteam, der darlegt, wie Apple normalerweise mit unaufgefordert eingesendeten Ideen umzugehen pflegt. Die Mutter -zutiefst empört- wendet sich an einen lokalen Fernsehsender, der einen tränendrüsen-, empörungskompatiblen Boulevardbeitrag zusammenzimmert. Ein Apple-Anwalt entschuldigt sich daraufhin telefonisch bei der Neunjährigen und verspricht, eine Änderung von Apples Firmenrichtlinien im Umgang mit Briefen von Kindern. «But when it comes down to a fight between an international corporation and a nine-year-old girl, it's clear we should root for the underdog. We're on your side, Apple», kommentiert Valleywag.

Posted by Leo at 14:10 | Permalink

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