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16.08.2006

Zahlenspiele zum Windows-Interesse unter Mac-Nutzern

Bei einem Treffen mit dem Parallels-Team wurde Om Malik folgende Zahl mitgegeben: 100.000-mal sei Parallels inzwischen verkauft worden (allerdings sicher nicht für 80$ das Stück, sondern eher für 40-50$ Vorbestellungspreis, so meine Vermutung). Sollten es tatsächlich 100.000 Verkäufe gewesen und nicht Demo-/Testdownloads mit eingerechnet worden sein, sind dies beachtliche Zahlen für eine vorher auf dem Mac-Markt völlig unbekannte Softwareschmiede. Zudem gibt es Anlass für eine kleine krude Kopfrechnungsübung, die zeigen soll, wie hoch das Interesse an einer Windows-Virtualisierungslösung unter Mac-Nutzern tatsächlich ist. Der Einfachheit halber gehe ich von 1,5 Millionen bislang verkauften Intel-Macs aus (über 75% der verkauften Macs sollen im vergangenen Quartal Intel-Prozessoren in sich getragen haben, im ersten Quartal schätze ich den Anteil auf rund 40%), woraus sich letztlich ergäbe, dass rund 7-8% aller Intel-Mac-Käufer so sehr für Windows interessieren, dass sie bereit sind, alleine für die Virtualisierungssoftware 40 bis 80$ auszugeben (natürlich wäre interessant zu erfahren, wie viele der Parallels-Käufer Mac-Neulinge sind). Zum schiefen Vergleich seien noch die Downloadzahlen für Boot Camp in Erinnerung gerufen: 500.000-mal soll Apples Windows-Lösung bislang heruntergeladen worden sein, d.h. bis zu 30% aller Intel-Macs richten sich zumindest potentiell auf eine Windows-Nutzung ein.

Posted by Leo at 17:01 | Permalink

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