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15.04.2006

(Offene) Funknetze per Google Earth finden

Gooearth
Statt kriegsfahrend durch fremde Städte zu navigieren, kann einem das .kismet-Plugin für GoogleEarth relativ problemlos den Weg zum nächsten Funknetz weisen (via shiftzwei). Eine alternative und ebenfalls sehr brauchbare Quelle auf der Suche nach Access Points ist plazes, dort kann man per komfortablem OS X-Plazer auch gleich eigene WLAN-Funde einspeisen.

Posted by Leo at 19:50 | Permalink | Kommentare (2) | TrackBack (1)

'Mac mini Portable Project': Der Nachfolger [Update]

MMP MkII
Mit dem Mac mini lässt sich allerlei merkwürdiges anstellen, warum man diesen allerdings ausgerechnet zu einem Bizarro-Notebook umbauen muss, bleibt mir dann doch verschlossen. Peter Green hat jedenfalls wieder zugeschlagen und Teil 2 seines 'Mac Mini Portable Projects' MMP MkII in einem kurzen Film mit zweifelhafter musikalischer Untermalung festgehalten. Einen Platz unter den Seltsamen Produkten hätte das Ding jedenfalls verdient. (via Engadget)
Update: Die Seite zum MkII.

Posted by Leo at 19:27 | Permalink | Kommentare (8) | TrackBack (0)

UMPC blamiert Microsoft, Intel und Samsung

Umpc
Mit seinem Origami-Projekt schaffte es Microsoft tatsächlich kurzeitig für etwas Hype zu sorgen, der allerdings schnell zerfiel als die dahintersteckenden UMPC dann auf der CeBit enthüllt wurden. Zu kurze Akkulaufzeit, zu teuer, zu sperrig und seltsam - war die ziemlich einhellige Meinung zahlreicher Analysten ebenso wie die der Gadgetfanatiker. Samsungs Q1, einer der ersten auf den Markt kommenden Ultra-Mobile PC, lässt sich derzeit zum Beispiel für alberne 1140 Euro vorbestellen. Jüngst nun blamierten sich die drei koreanischen Chefs von Samsungs PC-Sparte, Intel und Microsoft bei der Vorstellung des Q1 nach Strich und Faden, wie die The Korea Times genüsslich unter der Überschrift ‘Origami’ Stumps CEOs in Jobs-Style Presentation darlegt: «Kim first tried to start the Powerpoint presentation, which was saved in his Q1. But after introducing himself, he failed to turn to the second page while his staff nervously watched him.[...] Several pages later, the large projection screen suddenly completely went black. Samsung's staff again rushed to help the vice president, and found the Q1's battery has run out. It is not known why the battery only lasted for a few minutes of the presentation.[...] Microsoft Korea's president Yoo Jae-sung became the second victim of the day when he took over the turn after Kim wrapped up his presentation. Yoo also spent several minutes figuring out how to start the presentation file. Finally, a Samsung employee succeeded in turning it on. But then the Q1 suddenly flipped through every page of Yoo's presentation file in a just few seconds.[...] Going up to the podium, the energetic Intel Korea CEO pronounced that he would ``do it in my own way as my predecessors have had a difficult time.'' But Lee also failed to kick off his presentation by himself, and had to be helped by the staff who looked as if they were expecting the same kind of problems to happen again.» (via GigaOM) Samsung rechnet mit lediglich 100.000 Verkäufen des Q1 in den kommenden 12 Monaten.

Posted by Leo at 15:15 | Permalink | Kommentare (4) | TrackBack (2)

CommandShift3 schlägt die 1000 [Update]

fsckshot_7
Seit November 2004 fanden sich jeden Tag rund zwei neue OS X-Screenshots bei CommandShift3 ein und damit wurden es heute über 1000. Desktop-Voyeurismus lebt - es ist noch unendlich viel Platz für weitere Ergänzungen.
Update: Ralf G. stellte schon vor ein paar Tagen die entscheidende Frage: «Warum nur wollen die Leute alle Screenshots sehen? Nichts erreicht bei flickr in Windeseile höhere Zugriffszahlen als Screenshots. Okay, fast nichts, nackte Selbstportraits junger Damen schlagen Desktops natürlich locker.» Vielleicht sollte man dies in einer flickr-Gruppe unter dem leicht sperrigen Namen 'Screenshots von OS X mit Selbstportraits nackter junger Damen als Desktop-Hintergrund' verbinden?

Posted by Leo at 10:57 | Permalink | Kommentare (4) | TrackBack (0)

14.04.2006

Macs und iPods - nach wie vor Serienstars [Update]

Jack Bauer verhört einen iMac
Macs und iPods sind weiterhin bekannt aus Funk und Fernsehen. Genaugenommen tauchten die Apple-Produkte über die letzten vier Monate 250 mal in 38 verschiedenen US-Serien zur besten Sendezeit auf. Das ergab nach «Nielsen‘s Place Views tracking service» genau 26 Minuten an kostenfreier Werbung für Macs und iPods, die teilweise sogar in die Handlung eingeflochten wurden. Ebenso wie viele andere prestigeversprechende Marken, zahlte Apple dafür nichts, wie der Hollywood Reporter in einer längeren Geschichte aufführt. «"IPod has never paid for placement because Apple is cool," said Ruben Igielko-Herrlich, founding partner and CEO of Propaganda Global Entertainment Marketing. "If you‘re a cool brand or an affluent, prestigious brand, it‘s not going to cost you what it‘s going to cost fast-moving consumer products like soft drinks or detergents. When you have that kind of image and aura, you don‘t pay for it."» Es dürfte bei dieser großzügigen Produktplatzierung allerdings durchaus geholfen haben, dass Apple angeblich über die letzten 15-20 Jahre Macs im Wert von mehreren Millionen Dollar an die «Hollywood community» verschenkte.
Update: Ergänzenden Anmerkungen der Washington Post: «Apple said it does not pay for product placement and would not discuss how its products make their way into television and films. But Apple was one of the first technology companies to hire someone in Los Angeles to get Mac products prominently displayed in hot TV shows and movies, said Tim Bajarin, principal analyst at Creative Strategies, a high-tech research and consulting firm. Today, he said, all such companies -- Dell, Hewlett-Packard, Toshiba -- have strategic Hollywood initiatives, following Apple's precedent. "It's not an accident," Bajarin said. "This is something Apple works at. Apple has the longest history of doing this."»

Posted by Leo at 20:11 | Permalink | Kommentare (2) | TrackBack (0)

iPod-Raub: Weit überschätzte Gefahr

Zwischenzeitlich wurde medial gerne die Gefahr des iPod-Raubs propagiert: Kaum ein Artikel zum Thema, in dem nicht hilflose Polizisten zitiert wurden, die eindringlich vor massiv gesteigerten Raubangriffen auf Träger weißer Kopfhörer warnten und das Bild einer großen Bedrohung aller iPod-nutzenden Metropolenbewohner zeichneten. Die britische Polizei ließ sich gar zu einer Kampagne hinreissen, die besonders schamhaften Umgang mit dem iPod in der Öffentlichkeit forderte. Die jüngst von Scotland Yard für London veröffentlichten Zahlen liefern allerdings wenig Anlass für weitere Überzeichnungen. Denn während der Straßenraub in den letzten Jahren durchaus (insbesondere unter Jugendlichen) anstieg, waren in der Hälfte der dokumentierten Fälle (in den vergangenen 10 Monaten bis Februar 2006) Mobiltelefone Teil der Beute, in lediglich 4% nur iPods.

Posted by Leo at 19:49 | Permalink | Kommentare (1) | TrackBack (0)

Apple und die traurige Drittklässlerin

gnadenlos praktizierter Investigativ-Journalismus
Es folgt -ganz im Sinne des Karfreitag- eine Leidensgeschichte: Eine kalifornische Drittklässlerin schreibt einen Brief an Steve Jobs mit Verbesserungsvorschlägen zu ihrem gern genutzten iPod nano. Tatsächlich bekommt sie Antwort aus Cupertino, allerdings keineswegs von Jobs, sondern vielmehr in Form eines Schreibens von Apples Anwaltsteam, der darlegt, wie Apple normalerweise mit unaufgefordert eingesendeten Ideen umzugehen pflegt. Die Mutter -zutiefst empört- wendet sich an einen lokalen Fernsehsender, der einen tränendrüsen-, empörungskompatiblen Boulevardbeitrag zusammenzimmert. Ein Apple-Anwalt entschuldigt sich daraufhin telefonisch bei der Neunjährigen und verspricht, eine Änderung von Apples Firmenrichtlinien im Umgang mit Briefen von Kindern. «But when it comes down to a fight between an international corporation and a nine-year-old girl, it's clear we should root for the underdog. We're on your side, Apple», kommentiert Valleywag.

Posted by Leo at 14:10 | Permalink | Kommentare (11) | TrackBack (0)

13.04.2006

TS: Video-iPod auf Weihnachtsgeschäft verschoben

Was gibt es schöneres als Metagerüchte? Think Secret meldet heute technische Probleme bei der Fertigung des -hauptsächlich von Think Secret selbst propagierten- 4"-Touchscreen-iPods, der gleichzeitig mit Filmangeboten im iTMS schon Ende März hätte vorgestellt werden sollen. Nun wurde der Erscheinungstermin angeblich auf das vierte Quartal (pünktlich zum Weihnachtsgeschäft) verschoben. «The roll-out of Apple's forthcoming video iPod has been delayed substantially after the company encountered problems with the display and touch-screen interface,» so Think Secret, die 2006 mit ihren "Prognosen" bislang ziemlich daneben lagen.

Posted by Leo at 17:11 | Permalink | Kommentare (3) | TrackBack (0)

US-Apple Store schon wieder offline [Update]

Back Soon
Kleines Dienstag-Déjà-vu: Lediglich der US-Store ist derzeit offline, vermutlich wird der neue Aperture-Preis eingespeist. (Danke, Jens!)
Update: Und er ist wieder zurück, Aperture 1.1 lässt sich jetzt für 299 Euro (299$) bestellen (Lieferzeit wird momentan im US-Store mit 3-4 Wochen veranschlagt). Aperture 1.0-Besitzer können das Update kostenlos über die Softwareaktualisierung beziehen und einen 180 Euro (200$) Coupon anfordern (Seite soll in Kürze erreichbar sein), der im Apple Store eingelöst werden kann: «Apple is offering a $200 e-coupon good on the online Apple Store to licensed users of Aperture 1.0. Licensed users of Aperture 1.0 Academic will receive a $100 e-coupon.»

Posted by Leo at 14:36 | Permalink | Kommentare (1) | TrackBack (0)

12.04.2006

MacBook mit Farbe?

Das (immer noch) ausstehende MacBook wird möglicherweise nicht nur in Weiß angeboten werden, meldet AppleInsider unter Berufung auf «people often familiar with the tight-lipped company's ambitions». Welche Farben es letztlich werden, bleibt allerdings ein gut gehütetes Cupertino-Geheimnis, selbst ob Schwarz dazu gehört, ist noch vollkommen unklar. Vermutlich soll es mindestens zwei verschiedene Farben zur Auswahl geben. «Unlike the 90's when Apple jazzed up its iMacs in semi-translucent plastics, the colored MacBooks are more likely sport solid-shade, sleek enclosures similar to the company's professional MacBook Pro laptops. In fact, those people familiar with prototypes of the forthcoming notebooks say their overall design is reminiscent of the MacBook Pro, only "comfortably smaller."» Hauptsache es wird kein MacBook Flower Power.

Posted by Leo at 11:02 | Permalink | Kommentare (3) | TrackBack (0)