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John "I'm a PC" Hodgman erklärt die Netzneutralität

'Get a Mac'-PC John Hodgman ist einmal mehr zu Gast in der "Daily Show mit Jon Stewart" und erklärt diesem und uns, was es mit Netzneutralität so auf sich hat.

Aktuelle Mac-Marktanteile

Gartner und IDC haben ihre Zahlen fürs April-Juni-Quartal 2006 veröffentlicht. In beiden "Zählungen" rangiert Apple innerhalb der USA hinter Dell, HP und Gateway als viertgrößter PC-Hersteller und erreichte dabei einen Marktanteil von 4,6% (Gartner) bzw. 4,8% (IDC) - eine Steigerung um rund 15-16% zum Vorjahresquartal (bezogen auf die Stückzahlen, nicht auf den Marktanteil selbst). «Apple shipments increased by double digits in the second quarter following a slow first quarter. Strong portable PC sales through its retail outlets had a significant impact with retail growing by 50% and portables by over 60% year on year. The strong growth reflects a successful transition to Intel-based systems – a critical transition for the company that sets the stage for future growth.»
Nimmt man die Gartner und IDC-Zahlen als Grundlage, die jeweils Desktops, Portables und x86-Server umfassen, dann kommt Apple (nach meiner eigenen simplen Berechnung) auf einen weltweiten Marktanteil von 2,4 bzw. 2,6% im zweiten Quartal 2006. Auch hier wuchs Apple (12%) etwas schneller als der Markt (9/11%).
Aus dem gestrigen Conference Call stammen außerdem noch Zahlen der NPD-Group, die sich nur auf den Notebook-Markt im US-Einzelhandel beziehen (womit z.B. Dell fast völlig herausfällt). Dort konnte Apple seinen Marktanteil von 6% im Januar auf 12% im Juni steigern.

Details und Grafiken zu Apples Quartalszahlen Q3 2006 [Update: Ergänzt um Conference Call-Feinheiten]

Die Mac-Verkaufszahlen können sich sehen lassen, der bislang schnell vollzogene Intel-Umstieg zeigt seine Wirkung: 1.327.000 Macs wurde Apple von April bis Juni 2006 los, 12% mehr als noch im Vorjahresquartal und 19% mehr als im vorhergehenden Quartal. Nur noch ein Viertel davon waren PPC-Macs.

Rund 1,9 Milliarden US-Dollar Umsatz erwirtschaftete Apple dadurch und kommt mit den Mac-Verkaufszahlen dem Rekord des Weihnachtsgeschäft 1999 (Q1 2000) unglaublich nahe. Damals war der iMac das wüst umherspringende Zugpferd, während es in Q3 2006 klar MacBook und MacBook Pro geworden sind. Weitere Grafiken nach dem Klick.

Apple verkaufte 798.000 Notebooks (absoluter Rekord - 60% mehr als im zurückliegenden und Vorjahresquartal - obwohl MacBook erst zur Quartalsmitte erschien) mit einem Umsatz von rund 1,2 Milliarden Dollar sowie 529.000 Desktops bei einem Umsatz von 705 Millionen Dollar. Intel-iMac und Intel-Mac mini schaffen es bislang offenbar kaum, den Rückgang bei den Pro-Macs wettzumachen. Höchste Zeit für Mac Pro (und die Universal Binary von CS3).

8.111.000 iPods sorgten für knapp 1,5 Milliarden US-Dollar Umsatz. Damit konnte Apple im Vergleich zum Vorjahr noch um 32% zulegen, im sequentiellen Vergleich waren es diesmal allerdings 5% weniger verkaufte iPods - erst neue Modelle werden hier wieder für (noch) bessere Zahlen sorgen. Der durchschnittliche iPod-Verkaufspreis sank auf 185$.

Der US-Marktanteil des iPods soll bei 75% liegen, in Japan erstmals über 50%, zudem ist er der meistverkaufte MP3-Player in Frankreich, Spanien, Italien, Kanada, Australien und Großbritannien. Erhältlich derzeit weltweit an 40.000 Ladentheken.
Der Marktanteil des iTMS wird mit 85% veranschlagt (vermutlich ebenfalls auf die USA bezogen).

Q3 - traditionell starke Mac-Verkaufszahlen in Amerika, schwache in Europa. 40% des Umsatzes machte Apple außerhalb der USA. Der wahre Gewinner sind die Retail-Stores, die für 715 Millionen Dollar Umsatz und 29 Millionen Dollar Gewinn sorgten. Rund 50% der dortigen Käufer sollen Mac-Neulinge sein (in den zurückliegenden Quartalen pendelte diese Zahl meist um die 45%).

Der Mac plus Peripherie und Software konnten diesmal wieder über 50% des Umsatzes für sich verbuchen, während iPod+Musiksparte erstmals anteilig leicht schrumpften.

Gesamtumsatz: 4,37 Milliarden Dollar.

Im vorhergehenden Quartal sah dies noch so aus:

Gesamtumsatz: 4,36 Milliarden Dollar.

Und so im letzten Jahr zur gleichen Zeit:

Gesamtumsatz Q3 2005: 3,52 Milliarden Dollar.

Bonmots aus der Analystenplauderstunde mit Oppenheimer und Cook:
- Apple hatte die besten Edu-Verkäufe in den vergangenen 10 Jahren
- Die Aussagen zu Boot Camp waren schwammig, die Downloadzahlen seien "significant", die Kundenreaktionen "very, very good" und es mache den Umstieg für Windows-Nutzer verlockender
- 9,2 Milliarden Dollar hat Apple inzwischen an Barreserven angehäuft
- erstmals wurde auf iPod-Mobiltelefon-Geschichten reagiert: «We're very excited about what we have in the product pipeline, and you know that I can't comment on that. As regards cell phones, we don’t think that the phones that are available today make the best music players. We think the iPod is. But over time, that is likely to change, and we are not sitting around doing nothing.»

Der Ausblick aufs laufende Quartal war vorsichtig: 4,5 bis 4,6 Milliarden Dollar Umsatz werden von Apple erwartet.

Apples Q3 2006: Zweithöchster Umsatz und Gewinn

Die Zahlen des gerade abgelaufenen Quartals (Apples Q3 2006) sehen folgendermaßen aus:
4,37 Milliarden US-Dollar Umsatz. (24% Wachstum zum Vorjahresquartal)
472 Millionen US-Dollar Gewinn (0,54 Dollar pro Aktie, (48% Wachstum zum Vorjahresquartal).
Bruttogewinnmarge: 30,3%
Verkaufte Macs: 1.327.000 (12% Wachstum zum Vorjahresquartal)
Verkaute iPods: 8.111.000 (32% Wachstum zum Vorjahresquartal)
«We’re thrilled with the growth of our Mac business, and especially that over 75 percent of the Macs sold during the quarter used Intel processors. This is the smoothest and most successful transition that any of us have ever experienced, “ said Steve Jobs, Apple’s CEO. “In addition, iPod continued to earn a US market share of over 75 percent and we are extremely excited about future iPod products in our pipeline.”»

(US-)Apple Store momentan offline [Update]

Der US-Apple Store ist derzeit nicht zu erreichen, die europäischen jedoch schon - insofern darf wohl von Wartungsarbeiten ausgegangen werden. Vor zwei Tagen gab es Abends das umgekehrte Schauspiel: Die europäischen Stores offline, der Rest erreichbar. Neues gab es dabei jedenfalls nicht.
Update: Keine besonderen Vorkommnisse.

Menschliche Space Invaders

Mit all dem neuaufgehitzten Hype um iPod-Spiele, heute mal ein paar Arcade-Klassiker in menschlicher und insektischer Form. Die menschlichen Invaders ("possibly from space") sind Teil des Gameover-Projekts des Schweizers Guillaume Reymond, der zusätzlich eine menschelnde Pong-Variante zu bieten hat. Wer lieber mit Insekten spielt, dem sei Wim van Ecks Pac-Man-Variante ans Herz gelegt, in der die Geister von Heuschrecken gesteuert werden. (via we make money not art)

Nvidia im künftigen Video-iPod?

Nvidia soll angeblich einen Chip zum nächsten (dem "richtigen") Video-iPod beisteuern und damit Broadcom verdrängen. Davon geht zumindest ATR-Analyst Satya Chillara aus: «We believe the Nvidia chip adds 3D graphics functionality in addition to all of the existing features (such as H.264) that Broadcom supported with the existing vPod," zitiert ihn EETimes. Mit dem 6G iPod wird derzeit nicht vor 2007 gerechnet. Und wo wir gerade bei 3D-Grafik sind, MacRumors frischt ein immer wieder gerne gehandeltes Gerücht auf: «One MacRumors source claims that Apple's next iPod will be able to play classic Nintendo games.[...] According to our source, the games would be playable via a special accessory.»

TS: Neuer iPod nano sowie iTMS-Leihfilme zur WWDC

In gleich zwei Artikeln sondert Think Secret eine gewagte Prognose ab: So soll Jobs die WWDC-Keynote Anfang August zur Ankündigung eines Leih-Film-Angebots über den iTMS nutzen. Angeblich hat Apple diesbezüglich bereits Verträge mit Disney, Universal, Paramount und Warner geschlossen. «Because the movies will be rented and not sold, people familiar with the situation report downloads will be coded with a date stamp that will restrict playback. It is not known exactly how the coding system will work, but industry experts tell Think Secret the software would likely either limit the number of playbacks or provided unlimited viewing for a period of time, after which the movie will be "turned off" and no longer available.» Ebenfalls zur WWDC könnte demnach außerdem die zweite iPod nano-Generation vorgestellt werden, zu der TS allerdings keine neuen Details kennt. Jedoch ist unwahrscheinlich, dass Apple ausgerechnet die WWDC zur Vorstellung von Consumer-Produkten nutzen wird, zudem erscheint die Einführung von Filmdownloads ohne "richtigen" Video-iPod (der mehrfach in Richtung 2007 spekuliert wurde) kaum sinnvoll. Im laufenden Jahr lag TS in jeglicher Hinsicht beinahe durchgehend falsch.

Hinweise auf iPod-Phone im iPod-Updater?

Ein AppleInsider-Forumsmitglied hat in den Untiefen des jüngsten iPod Updaters gewühlt und dabei bemerkenswerte Hinweise gefunden. So enthält die "Firmware-14.5.2" vom 27.06.2006 unter anderem Befehle und Variablen, die nachhaltig den Gerüchte-Evergreen eines Apple Mobiltelefons untermauern (z.B. "PHONE_APP", "PhoneSignalStrength", "PhoneCallModel", "PhoneSettingsMenu" und "PhoneMenuItem"). Ebenfalls interessant: MESSENGER_APP und SEARCH_APP aus denen sich jeweils ein Instant Messenger und Suchmöglichkeiten herausfantasieren lassen. Das Auftauchen im iPod-Updater deutet jedenfalls auf eine enge Verzahnung aus iPod und Apple-Mobiltelefon hin.

Weitere Details zum Zune

Microsofts Strategie zum Großangriff auf den iPod zeichnet sich mehr und mehr ab. Nach ersten kursierenden (angeblichen) Bildern des Zune, berichtet iLounge, dass Microsoft bereits an etliche Hersteller von iPod-Zubehör herangetreten ist, um die eigenen Zune-Accessoires vorab sorgfältig zu planen. Digital Music News (Teil 1, Teil 2, Teil 3 und Teil 4) sorgt aktuell für zahlreiche weitere Insider-Informationen über Redmonds Strategie: Offenbar will MS -mit dem iTunes+iPod-Vorbild fest vor Augen- anfangs rund 20 Prozent des iPod-Marktes für sich einnehmen, mit besonderem Augenmerk auf die Zielgruppe der 18-28jährigen, wobei der Zugang über die bereits bestehende Xbox-Community gesucht werden dürfte. Dafür soll eine entsprechend massive Marketingkampagne sorgen («according to sources and documents, the campaign will feature a "grassroots component," and not just a "top-down" approach»). Als Besonderheit des Zune wird weiterhin seine WiFi-Tauglichkeit gehandelt, die auch Musik-Streaming zwischen im selben Funknetz Anwesenden ermöglichen soll (allerdings wohl nur von geschützten Titeln, die dann jeweils markiert und zu einem späteren Zeitpunkt selbst gekauft werden können). Synchronisation der Musikbibliothek ist anfangs allerdings wohl noch nicht per WiFi möglich. In Abkehr von der eigenen PlaysForSure-Kampagne könnte Microsofts zugehöriger Online-Store einzig und alleine mit dem Zune gekoppelt werden, im Gegensatz zum iTMS allerdings variable Preise und ein Abo-Modell anbieten. Laut einiger Quellen ist es möglich, dass das Gerät mit 30GB Festplatte letztlich genauso viel kostet wie derzeit ein 60GB iPod - nämlich ca. 400$.