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7.10.2006

HeatSink gewechselt: MacBook schaltet sich nicht mehr aus

Macbook Heatsink
Am vergangenen Donnerstag waren die selbtabschaltenden MacBooks endlich repariert worden - nach rund drei Wochen Wartezeit auf Ersatzteile. Wie vergangene Woche schon bei MacBidouille zu lesen, tauscht Apple tatsächlich nur noch HeatSink und nicht mehr das ganze Logic Board aus (außer dies sollte zusätzlich nötig sein). Offenbar wurde in Cupertino bis zuletzt feinjustiert, woran die Selbstabschaltungen der MacBooks nun wirklich gelegen haben. Ärgerlich dennoch, dass über einen derartig langen Zeitraum Ersatzteile weltweit nicht verfügbar waren, der Reparaturvorgang selbst dauert nämlich gerade mal eine halbe Stunde. Nach wie vor ist natürlich unmöglich, die tatsächliche Größenordnung der Problematik sinnvoll einzuschätzen, wobei beunruhigend bleibt, dass das Ausschaltproblem bis zu den im September produzierten MacBooks auftreten kann (aber natürlich nicht zwingend muss), sprich in den Seriennummern von 4H617 bis (derzeit) 4H636. Ebenso beunruhigend ist, dass ich durch diese Erfahrung das MacBook nur noch unter Vorbehalt weiterempfehlen kann, obwohl ich es eigentlich für Apples bislang gelungenstes Notebook (vor allem in Hinblick auf Formfaktor sowie Preis/Leistung) halte. Hoffentlich sind mit der möglicherweise bald folgenden Core 2 Duo-Generation die Kinderkrankheiten des MacBook (und MacBook Pro) endgültig ausgeräumt - seit vorgestern läuft hier zumindest jetzt auch wieder alles zu meiner Zufriedenheit. Wie sieht es unter der werten Leserschaft aus, wer wartet noch, wer hat seins schon zurückbekommen?

Posted by Leo at 15:16 | Permalink | Kommentare (32) | TrackBack (0)

RavMonE.exe - iPod als Wurmschleuder?

Eine seltsame Geschichte macht derzeit die Runde, die ihren Anfang in einer Leserzuschrift bei xlr8yourmac nahm und inzwischen unter anderem durch Apples eigenes Diskussionsforum geistert: Bei einigen Käufern, die ihren neuen großen iPod als Festplatte nutzten, schlug das Antivirenprogramm (unter Windows, versteht sich) Alarm, da sich angeblich RavMonE.exe auf dem iPod befand. Sophos klassifiziert dies unter dem Namen W32/RJump-B als Spyware-Wurm. Bislang ist vollkommen unklar, wie und woher die Datei stammt - einige der Käufer versichern allerdings, dass sie den iPod frisch aus der (eingeschweißten) Packung geholt haben. Sollte sich die Angelegenheit bewahrheiten, wäre der iPod allerdings nicht der erste MP3-Player mit Wurmbefall - Creative stattete bereits im vergangenen August 4000 seiner Zen Neeons mit W32.Wullik.B@mm aus.

Posted by Leo at 15:09 | Permalink | Kommentare (6) | TrackBack (0)

MacBook weiß gegen MacBook schwarz - 2:1

Macbook SvsW
Mit dem schwarzen MacBook verlangte Apple erstmals einen Aufpreis rein für eine Farbe und begann damit zugleich, Schwarz als "Premiumfarbe" zu verwenden. Immerhin rund 160 Euro mehr ist für die dunkle Variante des MacBooks aufzubringen, was allerdings nach Zahlen der NPD Group nicht allzu viele Käufer abschreckte. Von Juni bis August 2006 verkauften sich die MacBooks (im US-Einzelhandel) im Verhältnis 2 (weiß) zu 1 (schwarz). Der NPD Group-Analyst Steve Baker hätte laut The Utility Belt eher ein Verhältnis von 4:1 erwartet. «"It's a lot to pay in a business where we haven't paid extra for color before. That says to me it's really successful."» Auch bei der zweiten iPod nano-Generation ist Schwarz gleichbedeutend mit Spitzenmodell - allerdings ist dabei kein Aufpreis rein für die Farbe zu zahlen, sondern der 8GB nano ist ausschließlich einfarbig in Schwarz erhältlich. Bei der letzten iPod nano-Generation lag das Weiß/Schwarz-Verhältnis (ebenfalls nach NPD Group-Zahlen) noch bei 4:3 während sich bei den 5G iPods beide Farben angeblich die Waage hielten.

Posted by Leo at 13:22 | Permalink | Kommentare (15) | TrackBack (1)

6.10.2006

Cinema Displays: alt statt neu?

Im März 2006 wurde bereits das 30" Cinema Display technisch überarbeitet (in Bezug auf Helligkeit, Kontrastverhältnis, Betrachtungswinkel und Bildaufbau), die Modelle mit 20- und 23-Zoll folgten dann im August zur Vortellung des Mac Pro. Einige europäische Cinema Display-Käufer mussten in den vergangenen Wochen allerdings feststellen, dass sie von Händlern oder vom Apple Store selbst offenbar noch Monitore mit den vorhergehenden Spezifikationen geliefert bekommen haben. Ein verärgerter spanischer Kunde (dessen Cinema Display inzwischen gegen ein neues ausgetauscht wurde) setzte eine Seite auf, die entsprechende Berichte sammelt. An der Modellnummer lässt sich das aktualisierte Display allerdings nicht vom Vorgänger-Modell unterscheiden, es bleibt also nur die in der Seriennummer enthaltene Produktionswoche als Anhaltspunkt. Diese ist allerdings problematisch, da nicht bekannt ist, seit wann genau Apple die überarbeiteten Displays fertigt. Wer in den letzten Wochen ein 20" oder 23" Cinema Display gekauft hat, kann nichtsdestotrotz einen Blick auf seine Seriennumer wagen. Entscheidend sind dabei die ersten fünf Stellen - z.B. 2A621. 2A steht für den Produktionsort, die folgende 6 für das Jahr (also 2006) und die 21 für die Kalenderwoche, in der die Produktion erfolgte. Wer eine KW vor 28 (also Mitte Juli) erwischt hat, kann jedenfalls vermuten, dass sein Cinema Display noch den alten Spezifikationen entspricht. Weitere Links: Die aktuellen Specs und die vorhergehenden sowie ein längerer Thread im MacRumors-Forum. (via Augensausen + Danke, Peter und Jörg!)

Posted by Leo at 15:25 | Permalink | Kommentare (0) | TrackBack (0)

"iPod-Spot" gänzlich ohne Silhouette und bunten Hintergrund (Video)

(Die ersten 25 Sekunden darf man getrost überspringen)

(Danke, sven!)

Posted by Leo at 13:24 | Permalink | Kommentare (15) | TrackBack (0)

5.10.2006

Apple auf der Suche nach 'Mobile Marketing Manager' für iTunes

Mobile Marketing Manager iTunes
Apple sucht per Stellenanzeige nach einem 'Mobile Marketing Manager' für iTunes: «This position is responsible for overseeing worldwide mobile marketing programs for iTunes content and feature campaigns. This person will be responsible for working with cross-functional teams, including Engineering and Marketing Communications, and outside partners to develop the program infrastructure and reporting solutions that can be leveraged worldwide.» Zwar lässt sich damit schön die Brücke zum 'Apple baut Mobiltelefon'-Gerücht schlagen, es besteht allerdings kein zwingender Zusammenhang. Schon lange bezieht Apple zum Beispiel in Japan Mobiltelefone in seine iPod-Kampagne ein - ähnliches könnte in Zukunft weltweit angepasst und auf iTunes-Inhalte bezogen ausgedehnt werden. (via MacRumors)

Posted by Leo at 10:34 | Permalink | Kommentare (2) | TrackBack (0)

Aktienoptionen: Ergebnisse von Apples interner Untersuchung [Update_3]

Apples interne Untersuchung über die Vergabe von Aktienoptionen brachte laut Pressemitteilung folgende Erkenntnisse: Insgesamt 15-mal wurden Aktienoptionen zwischen 1997 und 2002 rückdatiert, es konnte allerdings kein Fehlverhalten beim derzeitigen Management festgestellt werden. «In a few instances, Apple CEO Steve Jobs was aware that favorable grant dates had been selected, but he did not receive or otherwise benefit from these grants and was unaware of the accounting implications.» In Folge dessen verlies Ex-Finanzchef Fred Anderson seinen Verwaltungsratsposten und Steve Jobs entschuldigt sich öffentlich: «"I apologize to Apple's shareholders and employees for these problems, which happened on my watch. They are completely out of character for Apple. We will now work to resolve the remaining issues as quickly as possible and to put the proper remedial measures in place to ensure that this never happens again."»
Update: «"The risk was that if something bizarre happened and Steve Jobs got fired over it," Munster said from his office in Minneapolis. "That could have significantly impacted the company in a negative way. Steve Jobs is Apple. Ultimately, the scope of the backdating was bigger than we thought, but the impact turned out to be less severe."[...] Apple spokesman Steve Dowling said the 15 grants represented 6 percent of the total issued during that period. He said he did not have further details regarding the specific grants or whether they were awarded to officers or employees.» Etliches bleibt allerdings unbeantwortet, Arik Hesseldahl fragt deshalb in der BusinessWeek: «Finally, who are the members of the three-person special committee that oversaw the investigation? Did it include Jobs himself, or close friends of his? Who is acting as outside counsel? Is it Wilson Sonsini Goodrich & Rosati, which is run by long-time Jobs advisor Larry Sonsini, who also sat on the board of Jobs' other company, Pixar Animation, before it was purchased by Disney?»
Update_2: "Apple will take a non-cash charge for options related compensation expense. In addition Apple will pay back taxes, which we estimate will be less than $50 million, which would be less than 0.6% of Apple's cash on the balance sheet", glaubt Piper Jaffray-Analyst Gene Munster laut TMO.
Update_3: AP: «Siegel and other lawyers say it doesn't appear that any criminal charges would result since prosecutors have to prove intent to commit fraud and Apple's disclosure did not suggest that was the case here. "Jobs' claim that he was 'unaware of the accounting implications' ... suggests that he may have made a good faith mistake in understanding the significance of the backdated options," said Scott Meyers, head of the litigation practice at Levenfeld Pearlstein LLC in Chicago. But even with an "inadvertent" mistake, civil repercussions could occur, Siegel said. They could range from a ruling prohibiting the executive or company from committing further violations to monetary fines.»

Posted by Leo at 04:26 | Permalink | Kommentare (0) | TrackBack (0)

4.10.2006

Zune wird zum Sozialfall (Video)

Da sowieso noch nicht erhältlich, muss eben ein MS-Marketingmann den Zune für CBS News auspacken und das resultiert in haarsträubenden Floskeln wie "brown is the new black, is the new white" und gipfelt in der Innenpackungsbeschriftung: "Welcome to the social".

(via iPodfun.de)

Posted by Leo at 17:25 | Permalink | Kommentare (33) | TrackBack (1)

3.10.2006

Verweis auf Google Maps in iPhoto 6.0.5 [Update]

Googlemaps Iphoto
Mactelchat will beim Stöbern in den Untiefen von iPhoto 6.0.5 einen Verweis auf Google Maps gefunden haben. Damit könnte es in absehbarer Zeit möglich werden, den Aufnahmeort der eigenen Fotos -zumindest solange sie mit entsprechenden GPS-Daten versehen sind- direkt aus iPhoto heraus von oben zu betrachten. Dies bereits als Beweis für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Apple und Google zu deuten, ist zwar übertrieben - interessant bleibt aber, dass iPhoto sich für eine kräftige Zunahme GPS-getaggter Fotos zu rüsten scheint. (via digg)
Update: MacTelChat stellt inzwischen außerdem eine recht simple Modifizierung bereit, die den sofortigen Zugriff auf Google Maps aus iPhoto 6.0.5 ermöglicht.

Posted by Leo at 19:24 | Permalink | Kommentare (4) | TrackBack (0)

Jobs wird Macworld Expo SF-Keynote halten

Nicht überraschend, dafür offiziell bestätigt: Steve Jobs wird die Keynote der MWSF am 09. Januar 2007 halten. Das teilte der Veranstalter IDG World Expo laut MacCentral mit. «“Steve’s keynote is always a great way to kick off the biggest Mac event of the year,” said David Korse, CEO of IDG World Expo. “We’ve added several new features to this year’s event, and we’re working hard to make this the most entertaining and informative Macworld ever.”»

Posted by Leo at 18:16 | Permalink | Kommentare (2) | TrackBack (0)