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3.04.2007
EU-Kommission untersucht Preisgestaltung im iTunes Store [Update]
Mit keinem Wort fand bei der beschwingten EMI/Apple-Pressekonferenz Erwähnung, dass beiden Unternehmen sowie den weiteren Major-Labels eine kartellrechtliche Untersuchung über die unterschiedliche Preisgestaltung im EU-iTunes Store ins Haus steht. Vergangene Woche wurde ein vertrauliches "statement of objections" von der EU-Kommission an Apple und die großen Plattenlabels verschickt, in dem iTunes der Bruch des europäischen Wettbewerbsrechts vorgeworfen wird, da Kunden aus einem Land nicht die günstigeren Titel im iTunes Store eines anderen Landes kaufen können. Auslöser der Angelegenheit war eine Beschwerde von britischen Verbraucherschützern vor knapp drei Jahren, die sich gegen den Mehrpreis für UK-Kunden zur Wehr setzen wollten. «”Apple has always wanted to operate a single, pan-European iTunes store, accessible by anyone from any member state,” sagte ein Apple-Sprecher am Montag gegenüber der Financial Times. “But we were advised by the music labels and publishers that there were certain legal limits to the rights they could grant us. We do not believe the company did anything to violate EU law, and we will continue to work with the EU to resolve this matter.”» Die Firmen haben nun die Möglichkeit auf die Vorbehalte zu reagieren, erst danach könnten rechtliche Schritte aus Brüssel folgen.
Update: Apple bleiben nun zwei Monate zu einer schriftlichen Stellungnahme. Die offizielle Pressemeldung der EU-Kommission.
Posted by Leo at 01:40 | Permalink
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verlinkt am 04.04.2007 02:02:06