iPhone + Apple TV: Buchhaltungstricks für neue Software

Ein interessantes buchhalterisches Detail verriet Peter Oppenheimer gestern schon zu Beginn der Quartalszahlen-Konferenzschaltung: Apple wird künftig die Umsätze und Einnahmen für iPhone und Apple TV über einen Zeitraum von 24 Monaten verbuchen. Damit können (und sollen) neue Softwarefunktionen und Applikationen regelmäßig nachgeliefert werden und zwar kostenlos. Unlängst gab es einen erstaunlichen Wirbel um den 2 Euro-Aktualisierer für 802.11n, den Apple einer buchhalterischen Feinheit zuschrieb und in Zukunft offensichtlich vermeiden will. Für das iPhone verspricht dies im Laufe der Zeit neue Softwarefunktionen ebenso wie komplett neue Applikationen ("new software features as well as entirely new applications"), beim Apple TV ist entsprechend mit neuen Softwarefunktionen und Verbesserungen («new software features and enhancements») zu rechnen. Kurz nach der iPhone-Vorstellung zirkulierte ein Gerücht, laut dem Apple softwareseitig 3G-Anbindung (UMTS) freischalten könnte - eine derartiges Vorhaben ist damit zumindest buchhalterisch abgedeckt. Europastart für das iPhone ist weiterhin das vierte Quartal 2007.