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25.06.2007
iPhone: Insiderwissen, Gerüchtesuppe, Zeitvertreib [Update]
Nachdem über 200 AT&T-Mitarbeiter quer durch Nordamerika ihre Zeit damit verbrachten, das iPhone unter abenteuerlichen Verkleidungen auf Alltags(netz)tauglichkeit hin zu überprüfen, inzwischen die "crowd control devices" für den 29. bereitstehen müssten (nach vorbildlich geführten Leitfadengesprächen mit den Landlords) und Apples Retail-Mitarbeiter keine eigenen technologischen Spielzeuge mehr mit zur Arbeit bringen dürfen, können die letzten vier Tage bis zum Verkaufsbeginn des iPhones getrost beginnen.
Genug Spekulationen dürften sich auch für die nächsten Tage problemlos finden, so rief der notorische David Richards unter Berufung auf asiatische Zulieferer direkt Version 2 des iPhones zur MWSF 2008 aus (inklusive GPS und "expanded WiFi capability" - was auch immer letzteres sein mag) während Hardmac drei ARM-CPUs und eine Nvidia-GPU im iPhone ausgemacht haben will. Engadget griff derweil zu einem "very trusted" Insider, der ordentlich über das iPhone (Version 1) auspackte: Das Keyboard sei "enttäuschend", so die Quelle und auch die Auto-Korrektur könnte dies derzeit nicht wettmachen, zumal das Tippen mit den Daumen beschwerlich wäre. Dafür ist dem iPhone angeblich das Dock beigepackt, ebenso wie ein Reinigungstuch. Apples eigenes Bluetooth-Headset kostet nach dessen Aussage um die 120 US-Dollar bringt dann aber ebenfalls ein eigenes Dock für sich und das iPhone mit. EDGE sei außerdem lahm, was allerdings niemanden verwundern dürfte, der schon mit UMTS ein Gähnen schwerlich unterdrücken kann. Dafür verspricht Google-Chef Eric Schmidt bereits weitere Ankündigungen (heiße Kandidaten: Gmail-App, Google Docs, Google Reader, Google Gears) und das Wall Street Journal glaubt, dass Apple mit dem iPhone durchaus um Geschäftskunden buhlen wird: «According to a person close to Apple, the company is expected to fight for this market, currently dominated by players like BlackBerry's RIM, Palm Inc. and, increasingly, Nokia Corp. and Motorola. If Apple comes up with an acceptable strategy for integrating with business software systems, many companies might change their tunes.» Wem dies noch nicht an Lektüre reicht, der kann sich durch eine unendlich lange Abhandlung über die Marktchancen des iPhones in Amerika, Europa und Asien hangeln. Falls selbst nicht auf den kurz geraten VIP-Listen von Apple oder AT&T vertreten, lassen sich die nächsten Tage außerdem mit der peniblen Suche nach dem richtigen Schlangesteher verbringen oder der Frage, wieviel man letztlich für das iPhone pro Monat gewillt ist zu zahlen - die Tarife sind nämlich immer noch unklar. Klar ist dahingegen: Wer seine iPhone-Vertragsbindung direkt nach Kauf wieder loswerden will, muss 175 Dollar an AT&T zahlen und wer beim Wort 'iPhone' bereits sanfte allergische Reaktionen entwickelt, sollte spätestens nun für mindestens ein, zwei Wochen das Interweb weiträumig umfahren.
Update: Dies soll die erste iPhone-Warteperson vor Apples Cube-Store in New York sein, bleiben ja nur noch vier Tage.
Posted by Leo at 01:23 | Permalink
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