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26.07.2007
Details und Grafiken zu Apples Quartalszahlen Q3 2007
Eins vorweg und diesmal noch ohne grafische Untermalung: An den letzten beiden Tagen (sprich 30 Stunden) des zurückliegenden Quartals verkaufte Apple 270.000 iPhones - eine deutlich höhere Zahl als die niedrigen AT&T-Aktivierungen vermuten ließen, die AAPL gestern auf Talfahrt schickten und eine Zahl, die plausible Analysteneinschätzungen sogar übertraf. Der Ausblick ist weiterhin konservativ, bis zum Abschluss des laufenden Quartals (Ende September) sollte die erste iPhone-Million durchbrochen werden.
Das eigentliche Highlight der zurückliegenden drei Monate waren jedoch der Mac und dabei insbesondere MacBook sowie MacBook Pro, die erstmals zusammengenommen die Millionengrenze knackten. Insgesamt verkaufte Apple mehr Macs als jemals zuvor in seiner Geschichte bei einem Wachstum von 32% (zum Vorjahresquartal):
Während MacBook und MacBook Pro beide im zurückliegenden Quartal erneuert wurden, sah es im Desktop-Bereich mau aus. Lediglich der Mac Pro wurde um eine 8-core-Option ergänzt. Die portablen Macs legten so um 42% zum Vorjahresquartal zu, die Desktop-Macs schafften es immerhin auf 20% Zuwachs, in erster Linie vermutlich durch die Verfügbarkeit von CS3 und damit (leicht) anziehende Mac Pro-Verkäufe. Mit einer Aktualisierung des überfälligen iMacs wird in den kommenden Wochen gerechnet, die Zukunft des Mac mini steht dahingegen weiterhin in den Sternen.
Die iPods schlugen sich saisonal bedingt gut und legten um 21% zum Vorjahr zu, obwohl jegliche Neuigkeiten ausblieben (die in gewohnter Weise über die kommenden Monate zum Weihnachtsgeschäft folgen dürften). Jedoch nur 5% mehr Umsatz erzielte Apple im Vergleich zu 2006 mit den iPod-Verkäufen, da der Durchschnittspreis deutlich niedriger lag und die Back-to-School-Promo (kostenloser $200-iPod beim Mac-Kauf) ihr übriges dazu beigetragen haben dürfte.
Verkäufe in Amerika und in den Retail-Stores lagen auf Rekordniveau, während sich Europa gut schlug mit gut 30% Zuwachs zum Vorjahresquartal (sowohl was Stückzahlen wie Umsatz angeht). Japan bleibt weiterhin das Sorgenkind und wuchs um gerade 3% bei den Macverkäufen während das "other"-Segment (die asiatisch-pazifische Region) über 50% mehr Macs absetzen konnte als noch im Vorjahresquartal.
Alle Sparten konnten (zum Teil kräftige) Umsatzzuwächse zu Q3 2006 verzeichnen. Die Mac-Sparte (inklusive Software und Peripherie) übernahm mit rund 60% des Gesamtumsatzes den Bärenanteil, iPod plus iTunes Store plus iPod-Accessoires trugen 40% bei. Für iPhone-Accessoires wurden vorerst nur 5 Millionen Dollar Umsatz veranschlagt, die Umsätze für iPhone (und Apple TV) werden über einen Zeitraum von 24 Monaten verbucht.
Posted by Leo at 00:23 | Permalink
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