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31.10.2007
10.5: Eine Liste mit lieblichen Feinheiten
Neben den prominent angepriesenen (und weithin durchgekauten) Neuerungen stecken in 10.5 Leopard unzählige fantastische Kleinigkeiten, die zusammengenommen für mich den wahren Grund für ein OS-Update ausmachen. So willkommen Time Machine auch ist, einmal eingerichtet kann es getrost vergessen werden (im positiven Sinne). Ebenso Spaces - entweder es integriert sich unauffällig in den eigenen Arbeitsfluss, oder bleibt sowieso irrelevant. Auch die feinen Details sind natürlich nicht immer und nicht für jeden gleich interessant, doch sind es oft die Dinge, die zumindest mir in 10.4 noch abgingen oder störend auffielen. Es folgt eine recht lose Liste der persönlichen Favoriten:
1. Schon seit den ersten 10.5-Entwicklerbuilds bekannt, begeistert es mich täglich erneut: Dateiendungen werden endlich nicht mehr mit ausgewählt bei der Namensänderung.
2. Scrollen in nichtaktiven Fenstern ist möglich und äußerst willkommen.
3. In seinen Beschreibungen erscheint Quick Look eher unspektakulär, doch im Alltagseinsatz ist es unfassbar praktisch. Erspart bleibt der nervende Blick auf Dateien, die statt in der Vorschau sich in Photoshop öffnen wollen oder erst Word starten müssen und dabei für überflüssige Wartezeiten sorgen. Leertaste oder Befehl+Y erwecken die Schnellvorschau, Befehl+alt+Y zeigt die Vollbildvorschau oder startet -bei mehreren ausgewählten Dateien- die Diashow. Befehl+Return zeigt die "Index-Seite" im Vollbild.
4. Die Pfadleiste erhöht die Orientierung merklich.
5. Auch die Spaltenansicht erlaubt nun eine Sortierung nach Wunsch.
6. Safari 3.0.4 passt große Bilder automatisch der Größe des Browserfensters an (stellt diese also ganz dar). Der Cursor wird zur Lupe und ermöglicht daraufhin Das Hinein- und Hinauszoomen (schon lange vorhanden in Firefox und Camino, nun auch willkommen in Safari).
7. Das Lexikon macht sich nicht nur gut als Wikipedia-Reader, sondern stellt zudem die Einträge für mehrere Sprachen bereit. In den Lexikon-Einstellungen kann dies wahlweise zusammengestellt werden:
8. Spotlight ist endlich so, wie man es sich in 10.4 gewünscht hätte: Schnell und nützlich, da endlich nach Phrasen oder mit Verknüpfungen (AND/NOT/OR) gesucht werden kann, zudem beherrscht es Grundrechenarten, bietet Wortdefinitionen an und hält sogar als passabler App-Launcher her.
9. Programme können in Spaces für alle Desktops ("alle Spaces") definiert werden und folgen dann auf Schritt und Tritt.
10. Die Erstellung von Widgets per Webclip in Safari ist nett, bestens geeignet z.B. um die hiesigen Kommentare im Blick zu halten.
Weiter geht es mit der Liste der lieblichen Feinheiten von 10.5 in Teil II und Teil III.
Posted by Leo at 15:14 | Permalink
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