Details und Grafiken zu Apples Quartalszahlen Q4 2007

Auch in Q4 2007 konnte Apple erneut die eigenen Vorgaben sowie die Wall-Street-Erwartungen problemlos erfüllen - was Umsatz und Gewinn angeht sogar deutlich übertreffen. Lediglich der iPod blieb etwas hinter den Schätzungen sitzen.

Erneut preschte der Mac massiv voran - Rekordzahlen wurden sowohl bei den Notebooks wie bei den Desktops erreicht und das obwohl 10.5 Leopard sich bereits deutlich am Horizont abzeichnete.

Der neue iMac dürfte merklich zu den guten Desktopzahlen beigetragen ebenso wie CS3 die Absatzzahlen des Mac Pro weiterhin positiv beeinflusst haben müsste. Zudem wurde der Mac mini im August sanft aktualisiert. Hohe Nachfrage auch bei MacBook und MacBook Pro, wobei letzteres in 15-Zoll teilweise nur schwerlich zu bekommen und das MacBook zuletzt sehr minimal bereits im Mai erfrischt worden war.

Solide Zahlen bei den iPods: Die neuen Versionen von iPod nano, classic und schließlich touch kamen erst gegen Ende des Quartals und dürften die Stückzahlen gerade noch in den zweistelligen Millionenbereich gedrückt haben. Im üblichen Zyklus steht der eigentlich Ansturm nun im laufenden Weihnachtsquartal bevor.

Der Durchschnittspreis für einen iPod sank auf ein Allzeit-Tief von rund 159$.

Kräftige iPhone-Nachfrage, die die meisten Vorabschätzungen übertraf, in erster Linie angefeuert durch die extreme Preissenkung.

Sehr deutliche Mac-Nachfrage in den USA, in den Retail-Stores (die auch Großbritannien, Japan und ein wenig Italien umfassen) und ebenfalls kräftig in Europa (dort ist das dritte Quartal gewöhnlich ziemlich schwach ausgefallen). Sorgenkind bleibt weiterhin Japan (außerhalb der Retail-Stores und trotz leichtem Stückzahlenzuwachs zum Vorjahresquartal, bei gleichzeitig geschrumpften Umsatz).

Macs (plus Software und Peripherie) stellten über 63% des Umsatzes, iPod (plus Musik und Apple TV) über 35%. Die iPhone-Umsätze werden auf 24 Monate verteilt und machten (inklusive der iPhone-Accessoires und Zahlungen von AT&T) gut 2% am Gesamtzumsatz von 6,22 Milliarden US-Dollar aus.