iPhone: Entscheidung erst am Dienstag, Probleme mit entsperrten Geräte und ausländischen SIMs

Die Entscheidung im Rechtsstreit zwischen Vodafone und T-Mobile über den exklusiven Vertrieb des iPhones in Deutschland wird erst am morgigen Dienstag fallen. «"Die Kammer ist noch nicht zu einer abschließenden Entscheidung gelangt", sagte Gerichtssprecherin Sabine Westphalen am Montag in Hamburg.» Am vergangenen Donnerstag legten die Streitparteien ihre jeweilige Position dar, seitdem lässt Vodafone kein Interview ungenutzt, um weiter die Faust in Richtung T-Mobile zu schütteln: «"Das Marktmodell von T-Mobile mit dem iPhone ist ein Präzedenzfall, der neue Monopole zu Lasten des Kunden schafft", sagte Vodafone-Deutschland-Chef Friedrich Joussen der "Berliner Zeitung" [...]. "Apple und T-Mobile haben sich dazu entschlossen, den Markt wettbewerbswidrig zu ändern", erklärte Joussen weiter.» Derweil häufen sich die Beschwerden über die offiziell entsperrten iPhones, die bei der Benutzung mit einer Vielzahl an SIM-Karten von ausländischen Netzbetreibern zum Absturz (der Telefon- und SMS-Funktion) neigen. Angeblich weist T-Mobile inzwischen darauf hin, dass das SIM-Lock-freien iPhone zum Fantasiepreis von 999 Euro außerhalb Deutschlands unter Umständen nicht funktioniert. Die einzige Abhilfe ist derzeit ein Jailbreak und die anschließende Installation von 'iWorld' oder das manuelle Herumfuhrwerken in tiefsten Gefilden des iPhone-Systems. (Danke, Marc, MD und McVitji!)