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Akku-Update für MacBook und MacBook Pro

«Apple hat kürzlich festgestellt, dass manche in MacBook und MacBook Pro Notebooks verwendete Batterien Leistungsprobleme aufweisen». Als Gegenmittel wurde das "Battery Update 1.2" für MacBook sowie MacBook Pro veröffentlicht. Damit wird die Akku-Firmware aktualisiert und die Funktionalität des Akkus soll verbessert werden. Das Update ist für alles bislang produzierten MacBooks plus MBPs gedacht und setzt mindestens 10.4.8 voraus. Weitere Details im zugehörigen Supportdokument. Wer nach dem Update immer noch Probleme mit seinem Akku (wird nicht erkannt, wird nicht geladen, offensichtlich verformt, zu niedrige Ladekapazität/Laufzeit) hat, der wende sich an den Apple-Support: «Wenn Apple oder ein AASP feststellt, dass Ihre Batterie ausgetauscht werden sollte, erhalten Sie kostenlos eine neue Batterie, auch dann, wenn sich Ihr MacBook oder MacBook Pro nicht mehr innerhalb der Garantiezeit befindet. Bei MacBook und MacBook Pro Systemen mit Intel Core Duo-Prozessoren verlängert dieses Programm die Reparaturabdeckung für die Batterie auf bis zu zwei Jahre ab Kaufdatum des Computers.» Apple betont, dass die betroffenen Akkus "kein Sicherheitsrisiko" darstellen.

"Apple-Chef Gates"

Apple-Chef Gates erweckt so manchen Eindruck bei SPON, möglicherweise weil Microsoft bereits das iPhone vorgestellt hat. (Danke, Tilman!)

Jobs über Musik-Abos, EntDRMung

Steve Jobs äußerte sich gegenüber Reuters zu den laufenden Verhandlungen mit der Musikindustrie und betonte einmal mehr, dass nach seiner Ansicht Kunden Musik lieber kaufen/besitzen statt abonnieren: «Never say never, but customers don't seem to be interested in it. The subscription model has failed so far.» Auch zu den Verhandlungen über DRM-lose Musikdateien konnte er sich einen vielversprechenden Kommentar nicht verkneifen: «There are a lot of people in the other music companies who are very intrigued by it,» so Jobs. «They're thinking very hard about it right now.» Zugleich bekräftigte er, dass bis zum Jahresende über die Hälfte der im iTunes Store angebotenen Titel DRM-frei angeboten werden dürften.

iPod-Marktanteile, Details aus der Konferenzschaltung

Noch ein paar kleine Details und Zahlen aus dem gestrigen 'Conference Call':
Bei über 70% liegt weiterhin der Marktanteil des iPods in den USA.
Über 60% erreichte er in Australien und Kanada.
Über 50% in Japan und Hong Kong.
Zwischen 40 und 50% in Großbritannien, Schweiz, Singapur und Dänemark.
Deutschland konnte außerdem einen Höchststand von 28% (im Vorjahresquartal lag dieser noch bei 21%) verzeichnen.
Apple TV ist "off to a very good start" - Zahlen wurden dabei jedoch nicht genannt.
Apples Bargeldreserven sind auf 12,6 Milliarden Dollar angewachsen, konkrete Vorhaben über eine baldige Verwendung wurden nicht genannt.
Die extrem gute Bruttogewinnmarge von über 35% ist zurückzuführen auf vorteilhafte Komponentenpreise wie NAND-Speicher, Intel-Prozessoren (Preiskampf mit AMD drückt die Preise) und LCDs. In den kommenden Quartalen sollte diese sich wieder auf gewohnte Prozentwerte knapp unter 30 senken.
Üblich konservativer Ausblick auf Q3: Apple erwartet einen Umsatz von 5,1 Milliarden US-Dollar.

iPhone + Apple TV: Buchhaltungstricks für neue Software

Ein interessantes buchhalterisches Detail verriet Peter Oppenheimer gestern schon zu Beginn der Quartalszahlen-Konferenzschaltung: Apple wird künftig die Umsätze und Einnahmen für iPhone und Apple TV über einen Zeitraum von 24 Monaten verbuchen. Damit können (und sollen) neue Softwarefunktionen und Applikationen regelmäßig nachgeliefert werden und zwar kostenlos. Unlängst gab es einen erstaunlichen Wirbel um den 2 Euro-Aktualisierer für 802.11n, den Apple einer buchhalterischen Feinheit zuschrieb und in Zukunft offensichtlich vermeiden will. Für das iPhone verspricht dies im Laufe der Zeit neue Softwarefunktionen ebenso wie komplett neue Applikationen ("new software features as well as entirely new applications"), beim Apple TV ist entsprechend mit neuen Softwarefunktionen und Verbesserungen («new software features and enhancements») zu rechnen. Kurz nach der iPhone-Vorstellung zirkulierte ein Gerücht, laut dem Apple softwareseitig 3G-Anbindung (UMTS) freischalten könnte - eine derartiges Vorhaben ist damit zumindest buchhalterisch abgedeckt. Europastart für das iPhone ist weiterhin das vierte Quartal 2007.

Grafiken zu Apples Quartalszahlen Q2 2007

Im Angesicht eines schwierigen Quartals (saisonal bedingt geringe Nachfrage, Vista-Start, keine neuen Macs und nur wenige Tage Apple TV-Verfügbarkeit) schaffte Apple es, erstaunlich gute Zahlen vorzulegen.

1.517.000 Macs verkaufte Apple in den zurückliegenden drei Monaten und damit geschlagene 36% mehr als noch im Vorjahresquartal (Gartners kürzlich vorgelegte Zahlen kündigten es bereits an).

891.000 darunter waren Notebooks, 626.000 Desktop-Macs. Keine besonderen Überraschungen bei diesen Zahlen, spannend dürfte das laufende Quartal werden - schließlich lässt sich durch die CS3-Verfügbarkeit und den 8-core Mac Pro mit einem Anziehen der Pro-Desktop-Sparte rechnen.

Der iPod erfuhr seinen typischen Nachweihnachtsknick, legte im Vergleich zum Vorjahresquartal dennoch um 24% zu - dem bunten iPod shuffle wird es gedankt sein, der aber zugleich den durchschnittlichen iPod-Preis weiter drückte:

Auch die verschiedenen Kontinente bieten kaum Überraschungen:

Japan ist weiterhin das Sorgenkind, nur der asiatisch-pazifische Raum ("other segments") konnte ordentlich an verkauften Macs zulegen (um fast 90% zum Vorjahresquartal).

AT&Ts internes iPhone-Frage- und Antwortspiel

Engadget Mobile veröffentlichte ein internes AT&T-Dokument, welches Fragen der eigenen Mitarbeiter zum iPhone beantworten soll und einmal mehr unterstreicht, dass maximal die dortige Führungsebene auch nur ein Quentchen an Mehrinformation besitzt. In dem Dokument findet sich nichts bahnbrechendes, die wichtigste Frage lautet wohl: «How and when will I be trained on this device?» Die Antwort: Kurz vorm Verkaufsstart.

Apples Q2 2007: Bestes Jahresanfangsquartal in Apples Geschichte

Die Zahlen von Apple zweiten Geschäftsquartal Q2 2007 (Januar bis Ende März 2007):
5,26 Milliarden US-Dollar Umsatz.
770 Millionen Dollar Gewinn (0,87$ Dollar pro Aktie).
Bruttogewinnmarge: 35,1%
Verkaufte Macs: 1.517.000. (36% Wachstum zum Vorjahresquartal)
Verkaufte iPods: 10.549.000 (24% Wachstum zum Vorjahresquartal)
“The Mac is clearly gaining market share, with sales growing 36 percent—more than three times the industry growth rate,” kommentierte Steve Jobs die Zahlen. “We’re very excited about the upcoming launch of iPhone in late June, and are also hard at work on some other amazing new products in our pipeline.”
Details und Grafiken folgen.

Apples 'Board of Directors' kommentiert Andersons Anschuldigungen

Apples 'Board of Directors' (bestehend aus Bill Campbell, Millard Drexler, Albert Gore Jr., Arthur D. Levinson, Eric Schmidt und Jerry York) lieferte gerade einen knappen Treueschwur auf Jobs ab, in direkter Reaktion auf die gestern von Fred Anderson erhobenen Anschuldigungen. «We are not going to enter into a public debate with Fred Anderson or his lawyer. Steve Jobs cooperated fully with Apple’s independent investigation and with the government’s investigation of stock option grants at Apple. The SEC investigated the matter thoroughly and its complaint speaks for itself, in terms of what it says, what it does not say, who it charges, and who it does not charge. We have complete confidence in the conclusions of Apple’s independent investigation, and in Steve’s integrity and his ability to lead Apple.»

George Foremans 'iGrill'

Zu George Foremans in massiver Kreativität 'iGrill' getauftem Grillgerät mit 10-Watt-Lautsprechern und iPod-Anschluss sowie "George's Tough Nonstick Coating" fällt mir wirklich nichts mehr viel ein. (via iLounge)