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AutoRate automatisiert iTunes-Bewertungen

Für bewertungsfaule iTunes-Nutzer kommt AutoRate gerade gelegen. Das Programm vergibt automatisch Sterne an einzelne Musiktitel je nachdem wie häufig diese abgespielt oder eben übersprungen wurden (die Formel für Interessierte: «rating = (100 * ( (play frequency - lower) / (upper - lower) ) - skips per month * 5»). Damit lässt sich jede noch so große iTunes-Bibliothek ziemlich schleunig durchbewerten - ob dieses Prinzip automatisch zu optimalen Ergebnissen führt sei dahingestellt, immerhin die bessere Alternative zu vollkommener Sternlosigkeit. Wer bereits fleißig in iTunes bewertet hat, sollte sich eine eigene Playlist für sternfreie Titel anlegen, denn AutoRate überschreibt gnadenlos. AutoRate 1.1 setzt iTunes 7 sowie mindestens 10.3.9 voraus und steht zum kostenlosen Download bereit. (Danke, Peter!)

Beschleunigte Suche mit E-Mail-Adressen in Mail.app

Netter kleiner Tipp für Mail.app aus dem 'Mac OS X Hints Weblog': Das Ziehen einer E-Mail direkt auf das Sucheingabefeld in Mail.app setzt dort sofort die Mail-Adresse des jeweiligen Absenders ein und beginnt die Suche. Damit lässt sich sehr bequem die vorherige Kommunikation mit einem bestimmten Sender/Empfänger hervorkramen.

Einladungen für Joost zum Zweiten

Seit ein paar Tagen können Joost-Betatester praktisch unlimitiert Einladungen an weitere Interessierte verteilen und da seit heute Joost bei mir wieder zickenfrei laufen will, gebe ich -falls noch Bedarf besteht- gerne Einladungen weiter. Ein Intel-Mac ist Voraussetzung, ansonsten reicht ein Kommentar unter Angabe von Vor- plus Nachnamen sowie der E-Mail-Adresse (die nicht veröffentlicht wird). Ich versende die Einladungen dann sobald als möglich.

iTunes-Visualizer: Magnetosphere

Magnetosphere ist ein extrem beeindruckender iTunes-Visualizer und kostete mich die letzten 40 Minuten, die ich mit starrem Blick auf den hypnotisierenden Bildschirm verbrachte.

Magnetosphere 0.1 beta installiert sich als iTunes-Plugin im Nutzerverzeichnis und steht dann in iTunes unter Ansicht - Visualizer zur Wahl. Wie vom Standard-Visualizer gewohnt wird per ? im laufenden Betrieb die Hilfe mit ein paar nützlichen Tastenkürzeln eingeblendet. Die Screenshots werden dem Visualizer kaum gerecht, unbedingt auch das Demo-Video ansehen.

Patentantrag: Multiple Dashboards

Ein heute veröffentlichter Patentantrag aus dem Februar 2006 widmet sich ausführlichst dem Dashboard, inklusive detaillierter Möglichkeiten Widgets zu installieren, entfernen und abzusichern (wie man sie größtenteils aus dem Alltagsgebrauch kennt). Offenbar hat man sich (unter den Erfindern ist Scott Forstall gelistet, Apples "Vice President of Platform Experience", der einen guten Teil der letztjährigen WWDC-Keynote bestritt) darüber hinaus aber Gedanken gemacht, ob nicht in bester Spaces-Manier zu diversen Desktops gleich multiple Schwebepaletten hinzutreten sollten, die jeweils verschiedene Widget-Umgebungen in sich vereinen können. «In some implementations, a geometric object (e.g., a cube) can be used to organize multiple dashboards on the user interface. For example, a cube can display a dashboard or dashboard icon or other selectable object associated with a dashboard on the front-facing side of the cube. The user can manipulate a control mechanism (e.g., a scroll bar, key, mouse over, etc.) for controlling the animation of the cube.» Ob überhaupt und was davon in 10.5 Leopold zu sehen sein wird, sei mehr als dahingestellt.

Apple Deutschland erneut ohne Chef [Update]

Nach weniger als zwei Jahren legte heute Freddie Geier sein Amt als Geschäftsführer von Apple Deutschland nieder. «Freddie Geier hat Apple verlassen, um anderen Interessen nachzugehen. Unser European Regional Management-Team wird das Tagesgeschäft von Apple Deutschland leiten,» so Apple Pressesprecher gegenüber Mac Life Online.
Update: «Gerüchten zufolge soll das Unternehmen umstrukturiert und die Verantwortung für die vier großen Vertriebskanäle Apples – das Online-Geschäft, die im Aufbau befindlichen AppleStores in wichtigen Großstädten, den Einzelhandel und den direkt betreuten Profi-Markt – in Europa zentralisiert werden. Womöglich wollte Geier einen solchen Beschnitt seiner Kompetenzen nicht hinnehmen,» merkt heise an, die zudem auf IDC-Zahlen verweisen, nach denen Apple im ersten Quartal 2007 in Deutschland einen Marktanteil von 3,2% hielt (Vorjahresquartal 2,3%) - zum Vergleich Mac-Marktanteil weltweit und in den USA.

Feuerwarndraht - drei Jahre später

Mein großes Lob geht heute an LaCie, die es tatsächlich geschafft haben, folgenden wunderschönen Satz in ihrem "Gelesen Mir" zum LaCie Update Tool problemlos mehr als drei Jahre beizubehalten: «WICHTIG! Bitte beginnen Sie nicht wieder oder schließen Sie Ihren Macintosh mit Ihrem angebrachten Antrieb des Feuerwarndrahtes, bis die Mikroprogrammaufstellung aufgetragen worden ist.» Wird befolgt, wird genauestens befolgt.

Creative wirft mit Zen-Steinen [Update_2: Video]

So sieht ein iPod shuffle in Creatives Interpretation aus: Der 'Zen Stone' verfügt ebenso über 1GB Speicher, ist etwas größer und schwerer als der shuffle (18,5g statt 15,5g) - kostet dafür aber auch nur die Hälfte, nämlich 40 Euro.
Update: Man muss sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen was Creative-Chef Sim Wong Hoo nach der Vorstellung des iPod shuffle Anfang 2005 zum Besten gab: «"So I think the whole industry will just laugh at it, because the flash people -- it's worse than the cheapest Chinese player. Even the cheap, cheap Chinese brand today has display and has FM. They don't have this kind of thing, and they expect to come out with a fight; I think it's a non-starter to begin with."» (Dank an Andy für die Erinnnerung!)
Update_2: Ein Video von Zen Stone und iPod shuffle nach dem Klick (via iFun.de).

PAN: Simpel per Mac und Mobiltelefon ins Internet

Man muss kein Hirte sein, um PAN (Personal Area Network) zu verehren - ein kompatibles Mobiltelefon und 10.4.9 reichen vollkommen: Denn mit dem jüngsten Systemupdate spendierte Apple Mac OS X die Fähigkeit, über Bluetooth mit PAN-tauglichen Telefonen zu kommunizieren und selbige als Brücke ins mobile Internet zu verwenden. Damit erübrigt sich die umständliche Modem-Konfigurationen komplett. Im Idealfall sieht das nun folgendermaßen aus:

Über das Bluetooth-Menü kann ein Telefon direkt dazu gebracht werden, die gewünschte Datenverbindung aufzubauen und den Mac direkt in sein Netzwerk zu integrieren. Leider unterstützen längst nicht alle Mobiltelefone das dafür benötigte Bluetooth-Profil, definitiv funktioniert es aber z.B. mit Sony Ericsson K800i und K610i (vermutlich ebenso bei K810i oder W880i, etc.). Falls das Mobiltelefon bereits mit dem Mac gekoppelt wurde, verrät ein Blick in die Systemeinstellungen, ob der einfache Netzzugang auf diesem Wege möglich ist:

Erscheint unter den Geräte-Diensten "PAN Network Access Point" sollte es auf jeden Fall funktionieren (eventuell muss das Telefon nochmal frisch mit dem Mac verbunden werden, was sich aber leicht über "Configure/Konfigurieren" erreichen lässt).
Wer sein Gerät noch nicht mit dem Mac verbunden hat, greife zum Bluetooth-Assistenten, um sein Telefon hinzuzufügen.

Zur PAN-Nutzung muss keine Datenverbindung eingerichtet werden. Unterstützt das Telefon das PAN-Profil, wird im nächsten Schritt folgendes angezeigt:

Daraufhin sollte die im ersten Screenshot gezeigte Möglichkeit, direkt über das Bluetooth-Menü die Verbindung zum Netzwerk des Telefons aufzubauen, gegeben sein. Entscheidend ist, dass am Telefon die Datenverbindung natürlich richtig konfiguriert ist, bei SE-Geräte muss z.B. in den Bluetooth-Einstellungen unter "Bluetooth Internet" unbedingt ein funktionierendes Datenprofil ausgewählt werden. Wer an diesem Punkt immer noch Probleme hat, kann einen Blick in die Netzwerk-Einstellungen (in Mac OS X) werfen, dort sollte Bluetooth PAN nun mit aufgeführt sein und per DHCP automatisch eine IP vom Mobiltelefon beziehen.

Fragen, Unklarheiten, Verwirrung bitte in die Kommentare, wer mit anderen Telefonmodellen erfolgreich per PAN ins Netz kommt, möge dies doch ebenfalls mitteilen.
(via mobilemacs)

LED-LCDs für erste Macs in diesem Jahr

In ihrer ungewohnten Offenheit befassen sich Jobs Traktate nicht nur mit einem Problem-Thema, sondern geben zugleich einen Wink in Richtung Apples künftiger Strategie und gar Produkte. Beim Plan zur Verbannung von Quecksilber erwähnt Jobs beiläufig, dass noch in diesem Jahr erste Macs mit LED-LCDs (weniger Stromverbrauch, höherer Farbumfang, gleichmäßigere Ausleuchtung) auf den Markt kommen sollen: «We plan to introduce our first Macs with LED backlight technology in 2007. Our ability to completely eliminate fluorescent lamps in all of our displays depends on how fast the LCD industry can transition to LED backlighting for larger displays.» Die bisherige Gerüchteküche erwartet diese zuerst im 15" MacBook Pro, aber vielleicht schaffen sie es zugleich ins MacBook. Nachfolgemodelle für Apples Mobilrechner sollten sowieso nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.