fscklog

iMac als Zombienahrung

Wie schon 2005 und im vergangenen Jahr, fielen auch 2007 wieder Zombies aus San Francisco und Umland im örtlichen Apple Store ein (wo sie im Gegensatz zu anderen Geschäften freundlich empfangen wurden). Obiges und weitere Bilder von Declan McCullagh, unzählige weitere Fotos bei flickr.

Apple veröffentlicht Security Update 2007-005

Neu über die Softwareaktualisiserung oder auf apple.com kann das Security Update 2007-005 bezogen werden. Verbessert wird die Sicherheit der folgenden Bestandteile: «bind, CarbonCore, CoreGraphics, crontabs, fetchmail, file, iChat, mDNSResponder, PPP, ruby, screen, texinfo, VPN». Details zu den beseitigten Sicherheitslücken können in einem eigenen Supportdokument nachgelesen werden. Verfügbar für 10.4.9 Intel-Macs (29,2MB), 10.4.9 PPC (15,7MB) oder 10.3.9 (42,5MB).

Aus für Mac mini?

In den letzten Sätzen eines langatmigen Artikels bei AppleInsider wird das Ende des Mac mini vorhergesagt. Ob schon bald, oder erst nach einer weiteren Revision sei noch unklar, so die von AppleInsider mit "hohem Respekt" bedachten Quellen, aber mit der Ankunft des Apple TV soll der Abgang des schon lange von Apple deutlich stiefmütterlich behandelten Mac mini endgültig eingeleitet worden sein. Apple würde damit zur beinahe 10 Jahre alten 2x2-Produktmatrix aus jeweils einem professionellen und einem Consumer-Gespann aus Notebook- und Desktop-Rechner zurückkehren, die Jobs nach seiner Rückkehr an Apples Spitze einführte.

Zur Erinnerung: Jobs und Gates Spitzentreffen

Während sich derzeit die Sonne genießen lässt (sinnvoll) oder Headlines über die PSP als iPhone-Konkurrenz (schmerzhaft) bestaunen lassen und insgesamt nicht allzu viel Bewegung herrscht vor dem langen Pfingstwochenende, sei kurz auf nächsten Mittwoch verwiesen. An diesem wird bekanntlich Steve Jobs auf Bill Gates treffen und beide werden sich auf der D5 für 75 Minuten Walt Mossbergs und Kara Swishers Fragen stellen, was durchaus unterhaltsam zu werden verspricht und sicher eins der Highlights vor der WWDC-Keynote hergibt. Zumal Jobs am selben Mittwoch bereits einzeln mit Mossberg über aktuelle Apple-Entwicklungen wie iPhone und Apple TV plaudern wird. Ausführliche Berichterstattung rundherum folgt wie gewohnt im fscklog.

QuickTime 7.1.6 ebenfalls verschönert

Adam Betts hat seine vorteilhaften Bedienelemente des QT-Browser-Plugins an QuickTime 7.1.6 angepasst. «Dafür muss man sich allerdings hin zu System -> Library -> QuickTime -> QuickTimeComponents.component wühlen, davon den 'Paketinhalt zeigen' und dort in Contents -> Resources die Datei QuickTimeComponents.rsrc (nach vorherigem Backup) mit der von Adam bereitgestellten ersetzen (wofür es eines Admin-Passworts bedarf)», so ich selbst vor einem halben Jahr.

Microsoft 25 Cent abknöpfen [Update]

Wer Madonna mag oder gar Microsoft um 25 Cent ärmer machen möchte, der kann sich "Hey You" über MSN als MP3 herunterladen [Link entfernt]. Jeder Download unter der ersten Million befördert 25 Cent von Microsoft zur Alliance for Climate Protection. (via teezeh)
Update: Die Aktion wurde vermutlich bereits beendet, jedenfalls ist momentan kein Madonna-Titel mehr zum Download zu finden. Der Link zu MSN wurde entsprechend entfernt.

Benchmarks zu den neuen MacBooks

Die Bechmarks der Macworld zu den sanft aktualisierten MacBooks bieten kaum Überraschungen. Diesmal liegt das schwarze Modell (aufgrund der verwendeten Festplatte) leicht vorne und steigerte die Leistung um rund 12% im Vergleich zum weißen 2GHz-Superdrive-Modell des vergangenen Herbstes (der damalige Spitzenreiter). Am deutlichsten legte das neue 2GHz-Einstiegsmacbook zu, welches nun ebenfalls mit 4MB L2-Cache und 1GB-Standard-RAM um rund 6% zum schnellsten MacBook des Vorjahres-Herbstes zulegte.

Kostenlos im iTunes Store: Faithless [Update]

Zumindest im deutschen iTunes Store lässt sich derzeit Faithless - I Won't Stop (iTunes-Link) kostenlos herunterladen, offenbar im Rahmen der anlaufenden massiven diesjährigen Coke+iTunes-Promo. (Danke, Martin!)
Update: Funktioniert auch bei Schweizern und Österreichern (Dank an/in die Kommentare!).

Lost als iPod-Spiel [Update_2]

Erst iPhone-Hommage in der Serie Lost, nun Lost als Spiel für den iPod (iTunes-Link), das sich momentan nur per Direktlink erreichen (und offenbar schon kaufen) lässt. Wunderschön auch die Spielbeschreibung: «Helfen sie Jack dabei, das Dynamit zu finden, die Verwundeten zu versorgen und dem schwarzen Rauch auszuweichen. Erleben Sie den Flugzeugabsturz, öffnen Sie die Luke, und geben Sie Ihr Bestes, um den Anderen zu entkommen.» Sauber zusammengefasst. (Danke, Mark!)
Update: Nicolas stellte netterweise einen Screenshot der Spielbeschreibung zu flickr und drehte ein kleines Video (nach dem Klick) mit dem sich ein kurzer Eindruck von Spiel und Steuerung bekommen lässt.
Update_2: In bester Serienmanie ist das Lost-Spiel auf Fortsetzung angelegt, schon noch kurzer Durchspieldauer (ca. 30 Minuten) soll am Ende schlicht "Fortsetzung folgt" eingeblendet werden. Ob das einem 5 Euro wert ist, sei mehr als dahingestellt. (Danke, Dominic!)

Über Sammeklagen, 6-Bit-Displays und Macs [Update]

Die Ende vergangener Woche bekanntgewordene jüngste Sammelklage gegen Apple erhob den Vorwurf der irreführenden Werbung, denn, so die Kläger, Apple bewerbe die Displays von MacBook und MacBook Pro zwar mit gegebener "Unterstützung für Millionen Farben" - es kämen jedoch LCDs zum Einsatz, die tatsächlich nur rund 262.144 Farben darstellen könnten.

Solche 6-Bit-Panels bedienen sich einer Technik namens Frame Rate Control (auch als "Dithering" bekannt), worüber sich letztlich 16,2 Millionen Farben simulieren lassen. 8-bit-Panels sind dahingegen in der Lage, 16,7 Millionen Farben ohne "Hilfsmittel" anzuzeigen und so findet sich z.B. auf der Tech Specs-Seite zu den Cinema Display der klare Hinweis auf diese 16,7 Millionen Farben, während bei MacBook, MacBook Pro und iMac schlicht von "Millionen Farben" die Rede ist. Während man im MacBook möglicherweise darüber hinwegsehen kann, da die Diskussion über sichtbare Unterschiede zwischen 6-Bit- und 8-Bit-Displays eine hochgradig akademische ist, kann die Angelegenheit im Kontext des klar an professionelle und dabei farbsensible Anwender gerichteten MacBook Pro leicht zum Störfaktor werden. Auch wenn sich Apple an der Sammelklage keine blutige Nase holen dürfte, bleibt doch zu hoffen, dass das Displayungemach in nächster Zukunft behoben wird, nicht zuletzt weil z.B. Dell in sämtlichen Notebooks (ab MacBook-Preisklasse) nach Eigenangabe auf Panels mit 16,7 Millionen Farben (ergo 8-Bit, falls dort nicht offensichtlich irregeführt wird) setzt. Wie sich das Panel des eigenen Macs herausfinden lässt, folgt nach dem Klick.
Update: Ich kam leider erst jetzt dazu, mich durch eine Masse an Datenblätter diverser Panel-Zulieferer zu wühlen. Das Ergebnis unterm Strich: Es gibt (bzw. ich fand) keine 8-Bit-Panels unter 15" (lasse mich gerne eines besseren belehren) und die 15-Zöller mit 16,7 Millionen Farben lagen bei einer Auflösung von 1280x800 (Apple könnte diese im MBP also gar nicht einsetzen ohne die Auflösung wieder runterzuschrauben). Wie Dell zu seinen 16,7 Millionen Farben kommt (auch für 12"- und 14"-Displays) wirft damit erhebliche Fragezeichen durch die Gegend. Mein persönliches Fazit der Geschichte ist vorerst folgendes: Zwar kommen in allen MacBooks, MBPs und 17"-iMacs (hier schreibt es Apple sogar unumwunden in die Video Developer Note) 6-Bit-Panels zum Einsatz, die meisten davon sind vollkommen zufriedenstellend, doch gerade unter den MBPs findet sich eine größere Zahl an Displays, die -von der 6-Bit/8-Bit-Anglegenheit vollkommen unabhängig- deutliche Schwächen in Form von u.a. unsauberen Verläufen, auffälligem Dithering und gemindertem Kontrast aufweisen während MacBook-Displays lieber flimmern.

Die Suche nach dem eigenen Panel-Hersteller gestaltet sich recht einfach: Dazu wird lediglich das SwitchResX Control Panel und Google benötigt. Aus dem SwitchResX Control Panel exportiere man den Display Data Channel ("Export DDC").

In der daraus resultierenden Textdatei unter "Descriptor #2 is ASCII data" die Typ-Bezeichnung des Panels eingetragen, die sich im nächsten Schritt über Google finden lassen sollte. So steckt z.B. in dem MacBook auf dem ich diese Zeilen gerade tippe das N133I1-L01-Panel von Chi Mei, welches vom Hersteller klar als nur 262.000 Farben (also 6-Bit) unterstützend bezeichnet wird. Anleitung von und weitere Werte zu MBPs bei colorblindmac.com sowie im angeschlossenen Forum. Wie sieht es bei eurem Display aus? 6-Bit, 8-Bit, unauffindbar?