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Schafft .mac die Kehrtwende?

Pünktlich im Spätsommer erhebt sich stets das obligatorische dotMac-Klagelied: Zu diesem Zeitpunkt steht nämlich die Erneuerung des Abonnements für die Erst-Kunden an, die bereits seit der Umstellung zum kostenpflichtigen Dienst zahlend dabei sind und sich jedes Jahr mehr wundern, ob das Angebot wirklich seine 100 Euro wert ist. Die Synchronisation mehrerer Macs ist sicher eine reizvolle Möglichkeit, doch andere Teile des Angebots wirken als sei die Entwicklung der letzten Jahre spurlos an ihnen vorbeigegangen und zudem schmälern immer wieder heftige Ausfälle den Nutzen erheblich. Langsam mehren sich immerhin die Zeichen, dass ein Umschwung folgen könnte. Im April versprach der 'Senior UI Manager' für .mac in seinem Blog "some cool new products" (Danke, Martin!), während des jährlichen Aktionärstreffens gestand Steve Jobs höchstpersönlich Schwächen ein und versprach (deutliche) Verbesserungen. Auf der D-Konferenz schließlich wurde das Thema erneut aufgegriffen und Jobs bekräftigte: «we’ll make up for lost time in the near future». Dass Apple es eigentlich kann, wurde spätestens mit der Überarbeitung der Webmail-Oberfläche klar, vielleicht werden wir schon zur WWDC schlauer, was die anderen .mac-Dienste anbgelangt.

Here's to the crazy ones - 2007 (Video)

Der Text von Apples alter Think Different-Kampagne (längst nicht mehr auf apple.com zu finden) neuinterpretiert, von irgendjemandem zu YouTube gestellt, Ursprung bislang unbekannt. (via applegazette)

Gerüchteküche: MacBook Pro, MacBook mini, WWDC

Eine Erneuerung des MacBook Pro rückt unaufhaltsam näher, ob es nun schon kommenden Dienstag passiert oder in der darauf folgenden Woche zur WWDC-Keynote ist dabei eher Nebensache. Ebenso unklar wie spannend bleibt, inwiefern mit wirklichen Neuerungen in Form eines LED-Displays und dem Einsatz von Santa Rosa (2,4GHz 800MHz FSB) zu rechnen ist. Die WWDC selbst wird sich davon abgesehen natürlich hochgradig um Leopard drehen und endlich das wirklich große Geheimnis der "Top Secret"-Funktionen klären. ATR-Analyst Shaw Wu will aus eigenen Quellen erfahren haben, dass Apples Subnotebook eher früher als später fertig werde und stuft deshalb das Erscheinen eines MacBook mini zur WWDC immerhin als "möglich" ein, hält Ende 2007 bzw. Anfang 2008 aber für wahrscheinlicher.

iTunes 7.2 überträgt keine ent-DRM-ten MP3s auf den iPod [Update_2]

Der Weg zum Entfernen des Fairplay-DRMs der im iTunes Store gekauften Titel ohne Plus war und ist denkbar einfach: Audio-CD mit den gewünschten Titeln brennen, dann als MP3 reimportieren, fertig (wenn auch mit Qualitätsverlust). Alternativ kann auch zu automatisierten Lösungen wie FairGame gegriffen werden. Doch seit iTunes 7.2 tritt ein dummes Problem auf: iTunes sträubt sich nun nämlich, diese MP3s auf einen iPod zu schieben. Das ging nicht nur einem fscklog-Leser so (der mich schon vor zwei Tagen netterweise darauf hinwies), sondern ebenfalls Playlists Chris Breen. Dieser entdeckte, dass das Problem nur Auftritt, wenn die gebrannte CD mit iTunes selbst wieder ins MP3-Format verwandelt wird, greift man zu einem alternativen MP3-Ripper, klappt es wie gehabt. Unklar ist derzeit, ob es sich um einen schlichten Bug, oder aber um eine gezielte Beschneidung in iTunes 7.2 handelt.
Update: Apple hat dies offiziell als Bug klassifiziert, der Workaround derzeit: Die bockigen Titel aus iTunes auf den Desktop o.ä. ziehen, in iTunes löschen und wieder zurück in iTunes befördern - dann lassen sich auch derartige MP3s wieder in gewohnter Weise auf den iPod bekommen.
Update_2: Chris Breen empfiehlt als Abhilfe das Neuanlegen der iTunes-Bibliothek.

iPod-Buch 3.0

iLounge bietet erneut das hauseigene "iPod Book 3.0" zum kostenfreien Download als 18MB großes PDF an. Der Inhalt dreht sich über mehr als 200 Seiten um iPod (+Accessoires), iPhone (+Accessoires) und Apple TV bis hin zu Tipps&Tricks bei der iTunes-Nutzung. In jedem Fall einen Blick wert und sei es nur, um sich einen kleinen Überblick des vollkommen überdrehten iPod-Zubehörmarktes zu verschaffen.

Probleme mit Nokia-Telefonen und iTunes-Plus

Im Gegensatz zu anderen Händlern wie Amazon setzt Apple für den DRM-freien EMI-Katalog nicht auf MP3, sondern AAC. An und für sich keine besondere Sache, spielt doch nicht nur der iPod das Format der Moving Picture Experts Group ab, sondern etliche weitere digitale Musikabspieler bewerkstelligen dies ebenso wie fast alle Anbieter aktueller Mobiltelefone, da AAC unproblematisch lizenziert werden. Doch leider kommen bei den momentan als iTunes-Plus verkauften AAC-Dateien offenbar einige Metadaten zum Einsatz, die nicht dem Standard entsprechen (möglicherweise die eingebetteten Käuferinformationen) und damit z.B. das Abspielen der Stücke auf aktuellen Mobiltelefonen von Nokia wie dem N95 oder E61i unmöglich machen bzw. ein vorheriges Konvertieren erfordern (z.B. in iTunes von AAC zu AAC - dann geht es nämlich, allerdings bei mit Qualitäts- und Zeitverlust). Geräten von Sony Ericsson macht dies übrigens nichts weiter aus - das K800i gibt iTunes-Plus-Titel einwandfrei wieder. (via macosxhints)

iTunes Plus: Käuferinfo und unerlaubte Klingeltöne [Update]

Zwei wichtige Nachträge zu iTunes Plus:
Ebenso wie in der kopiergeschützten Variante sind die DRM-freien im iTunes Store gekauften Titel mit Name, E-Mail-Adresse und Account-ID des Käufers versehen. Dies ist problemlos über die Datei-Info einzusehen, dort wird weiterhin "gekauft von" und der Accountname aufgeführt. Als ernstzunehmendes Wasserzeichen ist dies kaum zu betrachten, dennoch bleibt die Verknüpfung von persönlichen Informationen mit der gekauften Datei fraglich.
Update: Auch die EFF geht der Geschichte nach, fand bislang kein Wasserzeichen aber allerhand Ungereimtheiten: «We haven't finished examining these differences yet, and we don't have in-house expertise on MPEG codecs, but some of them have an intriguing amount of structure. There's a region (see around offset 0x11470 in the Daft Punk track for example) where the files contain what look like tables with sequential indices but different data in the table.» Was das wiederum genau bedeutet, bleibt momentan völlig im Dunkeln.

In die neuen iTunes-Dienstleistungsbedingungen, denen beim Aktivieren von iTunes-Plus zugestimmt werden muss, wurde folgender Passus eingefügt: «Sie dürfen die Produkte nicht als Klingelton für Telefonanrufe verwenden.» Dies gilt auch für iTunes-Plus-Titel, die man ansonsten "in angemessenem Umfang zu persönlichen, nicht-gewerblichen Zwecken kopieren und speichern" darf. Dies deutet stark darauf hin, dass Apple den Verkauf von Klingeltönen für das iPhone anstrebt. (via John Gruber)

Steve und Bills Plauderstunde (Videos) [Update]

Teil eins (von sieben) des Videomitschnitts:

Jobs und Gates gemeinsamer Auftritt ging in den frühen Morgenstunden über die Bühne. Komplette Mitschrift im AllThingD-Konferenzblog.
Update: Teil 2 bis 7 nach dem Klick.

Videozusammenschnitt des Interviews mit Steve Jobs

10-minütiger Zusammenschnitt des Gesprächs zwischen Walt Mossberg und Steve Jobs.

Apple TV mit optionaler 160GB Festplatte und YouTube-Anbindung

Jobs hatte es bereits im Gespräch mit Mossberg erwähnt und demonstriert: Mitte Juni wird Apple TV per Softwareupdate eine Direktanbindung an YouTube spendiert über die sich auf einen wachsenden Katalog an dort gehosteten Videos zugreifen lässt. Bis zum Herbst soll es möglich sein, das komplette YouTube-Angebot über Apple TV auf den Fernseher zu bringen. YouTube setzt dafür ebenso wie im mobilen Kontext auf h.264, woraus der etwas längliche Prozess des Umkodierens und Neueinspeisens resultiert. Optional kann außerdem künftig Apple TV mit einer 160GB-Festplatte bestellt werden, der Preis liegt dann bei $400.