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iPod touch: Obduktion, Displayschwächen, Hackversuche, User-Agent

iFixit baute bereits einen ersten iPod touch auseinander, klärte dabei aber nicht, welcher WLAN-Chip letztlich zum Einsatz kommt (und kann damit leider die Bluetooth-Debatte noch nicht endgültig aus der Welt räumen). Dennoch interessant: Toshiba liefert den NAND-Speicher, der Audiochip ist von Wolfson und der vermutlich von Samsung gefertigte ARM-Prozessor ähnelt dem des iPhones sehr.

Für Diskussionen sorgt das Display des iPod touch, denn der Unterschied zum iPhone soll merklich (und nicht positiv) ausfallen: Es sei deutlich dunkler, beinahe zu dunkel und tendiere dazu, ins "Negativ" abzukippen, so Playlist/Macworld. Vergleichsbilder finden sich hier. Auch Gizmodo bemerkte ähnliche Symptome (auf drei verschiedenen iPod touch). iPhone Atlas schildert den Bildschirm des iPod touch dahingegen als heller aber weniger kontrastreich (ebenfalls im Vergleich zum iPhone).

Erste Hackversuch mit den bekannten iPhone-Methoden schlugen bislang fehl beim iPod touch, aber es wird sicher fleißig daran gearbeitet. Möglicherweise wird auch das iPhone mit seiner nächsten Software-Version den Hackern einige neue Nüsse zu knacken geben.

Howstuffworks erklärt, wie iPhone und iPod touch funktionieren.

Und MobileSafari bekam auf dem iPod touch einen neuen User-Agent spendiert, damit müssen etliche iPhone-optimierte Seiten erst minimal angepasst werden, um direkt den iPod touch als anzeigefähig zu erkennen.

iPhone: Software 1.1.1 zeichnet sich ab, SMS-Speichergrenze, $100-Gutschein

Das vorangekündigte (aber noch nicht verfügbare) iPhone-Update hinterlässt bereits erste Spuren. Ein Screenshot zeigt bereits Version 1.1.1 (3B13). Neben den üblichen Fehlerbeseitigungen und Stabilitätsverbesserungen dürften einige bereits vom iPod touch (der bislang Version 1.1 aufweist)bekannte Neuerungen einfließen: Neben Detailänderungen wie dem Calculator-Icon dürfte der iTunes Wi-Fi Music Store Einzug halten, der Schnellaufruf der Wiedergabesteuerung per Doppelklick auf den Home-Button integriert und natürlich die Internationalisierung mit weiteren Wörterbüchern und u.a. QWERTZ-Tastaturlayout nachgeschoben werden. Da sich anscheinend auch die Modem-Firmware ändert, ist damit zu rechnen, dass bisherige Entsperrungen und Hacks (vorerst) zunichte gemacht werden.

Ein halbnützlicher Fakt: Die SMS-Speichergrenze des iPhones liegt bei 1.000 Kurznachrichten.

Seit gestern können iPhone-Erstkäufer ihren versprochenen $100-Apple-Store-Gutschein einlösen. Vonnöten sind nur iPhone-Serien- sowie Telefonnummer - womit ausschließlich ganz normal AT&T-aktivierte iPhones für den Gutschein in Frage kommen. Die Aktion läuft bis zum 30. November.

Reuters: Telekom bekommt iPhone, Ankündigung kommende Woche [Update]

Um auch die letzten Zweifel daran auszuräumen, dass es sich bei Apples Mum-Event am kommenden Dienstag nicht um das EU-iPhone handeln dürfte, zitiert Reuters eine eigene Quelle: Demnach wird T-Mobile das iPhone in Deutschland für 399 Euro über die T-Punkte anbieten. Die Ankündigung soll nächste Woche über die Bühne gehen - praktisch also, dass die Telekom angeblich für Mittwoch, den 19.09. eine nicht näher beschriebene Pressekonferenz in Berlin ansetzte. (Danke, MD und CamBridge!)
Update 18:15 Uhr: Think Secret tippt auf den immer wieder angeführten November als Starttermin fürs iPhone. «The Euro-spec iPhone will not be equipped with 3G network support, as some have speculated.»

Diagnosemodus des iPod touch: Temperatur, Bluetooth, Cheerios

Statt OS X startete der iPod touch bei eliamx nur ins Diagnosemenü. Und -siehe da- neben einem kleinem Cerealnumber-Witz, taucht dort schon wieder Bluetooth auf und die Temperatur nimmt sich der touch offenbar ebenfalls fleissig selbst. (via Engadget)

iMac Software Update 1.1

Für die neuen iMac-Modelle steht das Software Update 1.1 (5,1MB) bereit. Aus Apple lässt sich nicht viel mehr als "important bugfixes" herausbekommen, der Paketinhalt zeigt hauptsächlich neue/aktualisierte Grafiktreiber für die verbauten ATI-Karten.

iPod touch: Auspackfotos, iTunes-Registrierung, Wi-Fi Music Store [Update: Video]

Eigentlich soll er erst ab dem 28. September ausgeliefert werden, doch erste iPod touch-Modelle sind bereits in manchem Apple Retail Store vorhanden und damit auch gekauft, ausgepackt und fotografiert worden:

Bildquelle: jmobley.
Der verfrühte Verkaufsbeginn würde erklären, warum das Handbuch bereits erhältlich ist und lässt hoffen, dass auch die Auslieferung der Online-Bestellungen erheblich früher beginnt als bislang erwartet.
Ebenso wie das iPhone muss der iPod touch über iTunes registriert werden und setzt einen iTunes-Store-Account zur Benutzung voraus. «Before you can use any of the iPod touch features, you must use iTunes to set up and register iPod touch [die Registrierung lässt sich wie bei anderen iPods auch angeblich überspringen], and to create an iTunes Store account (if you don't already have one)», erklärt Apple in einem Supportdokument. Internetanbindung ist dabei erforderlich.
Grundsätzlich wird immer der zuletzt auf dem Rechner verwendete iTunes-Store-Zugang auf iPhone und iPod touch übertragen (Account-ID, iTunes Plus-Einstellung, Länderwahl), damit von diesen aus wiederum der iTunes Wi-Fi Music Store sich nutzen lässt. Unterbrochene Downloads aus dem Wi-Fi-Store werden bei nächster Gelegenheit fortgesetzt oder können alternativ über iTunes am Mac/PC später komplett heruntergeladen werden.
Update 8:55 Uhr:

Eine weitere ausführliche Galerie (mit iPhone-Vergleich) zeigt AppleInsider und iLounge fertigte eine Reihe von Vergleichsvideos zwischen touch und iPhone.

Apple-Pressekonferenz im Londoner Apple-Store am 18.09.

Unter dem kryptischen Titel "Mum is no longer the word" lädt Apple angeblich britische Journalisten zu einer Pressekonferenz am 18. September in den Apple Store Regent Street. Die Einladung ist zu sehen bei MacFormat.co.uk und könnte bedeuten, dass an diesem Termin endlich die Details zu den europäischen Mobilfunkanbietern des iPhones ans Licht kommen. "Mum" gaben sich Apple und die hiesigen Netzanbieter schließlich lange genug, zumal T-Mobile für Deutschland, O2 für Großbritannien und Orange in Frankreich seit langem als ziemlich ausgemachte Sache eingestuft werden. Apple hatte versprochen, die EU-iPhone-Partner bis Ende September zu verkünden.

Das Handbuch zum iPod touch

Mehr als zwei Wochen vor Auslieferungsbeginn veröffentlichte Apple bereits das Handbuch (6,7MB PDF) zum iPod touch, das die Wartezeit zumindest minimal verkürzen könnte.

Insgesamt liest es sich wie das ordentlich zusammengestutze Handbuch des iPhones und bestätigt nochmals, dass sich tatsächlich keine neuen Kalendereinträge anlegen lassen während das Adressbuch wild bearbeitet und ergänzt werden darf. Zugleich enthält der iPod touch bereits einige Softwaretricks, die für das iPhone erst nachgereicht werden dürften (zweimal Leertaste drücken setzt zum Beispiel einen . mit folgendem Leerzeichen) und etliche Lokalisierungen, inklusive der Autokorrektur für Deutsch, Französisch sowie natürlich Englisch. VPN-Unterstützung sucht man (in der Anleitung zumindest) leider vergeblich, aber der iPod touch besitzt in jedem Fall einen internen "Lautsprecher", der z.B. bei einem sich nähernden Termin oder beim Tippen auf der virtuellen Tastatur Töne von sich gibt. (Danke, Manuel!)

Tasten-Tipps zur Alu-Tastatur und ein Blick auf die Interferenzenvermeidung

Zwei kleinere Tipps: iSlayer.com stellte eine Reihe von Tastenkürzeln zusammen, die die neue Apple-Tastatur besser nutzen (Command+Exposé-Taste zeigt z.B. direkt den Schreibtisch) und teilweise schon lange auf mobilen Macs funktionieren (alt+lauter/leiser öffnet die Ton-Einstellungen, etc).

Und Macinstruct geht der Frage nach, was sich eigentlich hinter "Interference Robustness" versteckt. Kurz zusammengefasst: Es nützt ausschließlich im Zusammenspiel mit AirPort-Stationen und auch dann sollte nur selten dazu gegriffen werden, da die Verbindung massiv verlangsamt wird.

Für Studenten: Mac+iPod kaufen, 130 Euro zurückerhalten

Nun erhalten auch Studenten in Deutschland, Schweiz und Österreich die Möglichkeit, durch gleichzeitigen Kauf von Mac plus iPod 130 Euro rückerstattet zu bekommen. Dafür muss entweder ein MacBook, MacBook Pro, iMac oder Mac Pro zusammen mit einem (neuen) iPod nano, iPod classic oder iPod touch im Apple Edu-Store bestellt werden. Nach Erhalt von Mac&iPod muss ein Rabattcoupon an Apple geschickt werden, was wiederum zur Erstattung von 130 Euro führt. Die Aktion läuft bis zum 30. Oktober 2007. Dozenten und Fakultätsmitarbeiter sind ebenfalls zugelassen. (Danke, icke!)