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10.5 lädt iPhone und iPod im Schlaf

Obwohl es klar zu den lieblichen Feinheiten von 10.5 (Teil I, Teil II, Teil III und Teil IV) zählt, verdient folgendes doch einen eigenen kurzen Artikel: Leopard lädt nämlich sowohl iPhone wie jedweden iPod auch im Ruhezustand weiterhin auf, während 10.4 die am USB-Anschluss hängenden Geräte beharrlich trennte. Stöpselt man iPhone/iPod zum Beispiel an ein schlafendes MacBook an (oder von diesem ab), wacht es kurz auf (auch in geschlossenem Zustand), um dann nach etliche Sekunden wieder gewöhnlich einzuschlafen und dabei weiter Strom in Richtung Gadget zu schaufeln. Wie sich dies auf den Akkuverbrauch im Ruhezustand auswirkt, habe ich bisher noch nicht getestet. (via macosxhints)

MobileSafari im Aufwind

Seit längerem gilt mein verstärktes Interesse den so seltsam benannten "mobilen Browsern", also jener Software, die versucht, ausufernde Webseiten auf teils schockierend kleine Displays zurechtzubiegen. In den letzten Monaten legten die meisten Exemplare dieser Browsergattung erheblich an Funktionalität und Komfort zu, gekrönt wurde dies bislang aber eindeutig von MobileSafari auf iPhone und iPod touch. Entsprechend aufmerksam verfolge ich die Entwicklung der fscklog-Zugriff, die damit stattfinden und möglicherweise interessiert es auch den ein oder anderen Leser: Während bis Mitte September die täglichen Zugriffe per MobileSafari bei unter 10 schwankten, verzehnfachten diese sich mit der Verfügbarkeit des iPod touch in Deutschland, stiegen dann langsam aber kontinuierlich an, um mit dem gestrigen Verkaufsstart erneut mehr als verdoppelt zu werden (siehe Grafik). Das ist zwar immer noch nur ein winziger Bruchteil der Leser dieser Seite, doch bereits mehr als das fscklog mit Camino ansteuern.
Kleine Randanmerkung: Ich hätte eigentlich erwartet, dass in Deutschland die Tendenz zum iPod touch überwiegt, aber zumindest unter den fscklog-Lesern ist seit gestern das iPhone deutlich stärker vertreten. Ich bin äußerst gespannt, wie sich diese Zahlen fortsetzen werden.

Apple bestätigt: Feststelltastenschutz bei Alu-Tastatur

Wie unlängst schon entdeckt wurde, verfügen die (recht) neuen Alu-Tastaturen über einen sanften Schutz gegen ungewolltes Aktivieren der Feststelltaste. Dies bestätigt Apple nun in einem eigenen Supportdokument, das darauf hinweist, dass zur Caps-Lock-Aktivierung tatsächlich ein etwas längerer Druck auf die umstrittene Taste vonnöten ist. Das gilt sowohl für die kabelgebundene wie schnurlose Variante der flachen Alu-Tastaturen. Ob der Auslöseschutz auch beim jüngsten MacBook integriert wurde (das etliche andere Merkmale der Alu-Tastaturen aufweist), geht aus dem Dokument nicht hervor.

10.000 iPhones in Deutschland verkauft

Bildquelle: iFun.de
«"10.000 verkaufte iPhone bereits am Nachmittag des ersten Verkaufstages sind ein großer Erfolg und bestätigen unsere strategische Entscheidung, dieses revolutionäre Gerät in unser Angebot aufzunehmen", verkündet Philipp Humm, Chef von T-Mobile Deutschland, per Pressemeldung. Als zweifelhafte Vergleichsgröße: In Nordamerika verkaufte Apple in den ersten 30 Stunden 270.000 iPhones (von denen allerdings nur 146.000 über AT&T aktiviert wurden).

10.5: Liste der lieblichen Feinheiten - Teil IV

Was bisher geschah: Teil I, Teil II und Teil III.
Time Machine erinnert mahnend bei plötzlich auftretender Backup-Faulheit. (Danke, Tobias!)

Selbst Albencover werden nun in der Spaltenansicht, der Vorschau und damit natürlich auch mit Quick Look selbst dargestellt. (Danke, nikolas und Sebastian!)

Bildschirmschoner können jetzt praktisch die Uhrzeit aufgezwungen bekommen. (Wer die Developer-Tools installiert hat, findet zwei weitere Screensaver in /Developer/Examples/Quartz Composer/Compositions/Screen Savers - Danke, Jakob!)

Safari überlässt die Wahl des Feedformats (natürlich nur, wenn diese entsprechend angeboten werden)

Das in 'iCal' umgetaufte Widget zeigt (nach ein bis zwei Klicks auf das Tagesdatum) auch die in iCal eingetragenen Ereignisse des laufenden Tages an (iCal Events wird dies vorerst sicher nicht ersetzen)

Auf 2005er-PowerBooks und etlichen G4-iBooks ist seit 10.5 auch der am MacBook schon so vertraute Rechtsklick per Zwei-Finger-Tipp aufs Touchpad möglich (in den Systemeinstellungen unter Tastatur&Maus - Trackpad). (Danke, Matthias!)

Volumenreiche externe Platten können einzeln (oder wahlweise komplett) ausgeworfen werden (Danke, Jakob!)

Auch gemountete Netzlaufwerke können einzeln getrennt werden.

Das Installationsprogramm weist per dickem Haken auf grünem Grund und Pling-Ton auf erfolgreiche Installationen hin. (Danke, Jakob!)

Die Vollbildsteuerung von QuickTime bekam kleine Ladestriche (im Balken der Apspielposition) spendiert, die anzeigen, wie weit z.B. ein Trailer bereits heruntergeladen wurde. Besonders praktisch für Vielgucker der HD-Trailer auf apple.com.
Update: Die Ladestriche muss ich in 10.4 glatt übersehen haben, dort gab es diese wohl bereits (Danke, Gregor!).

Der Rechner versorgt sich endlich selbstständig mit den aktuellen Wechselkursen für Währungsumrechnungen.

Was bisher geschah: Teil I, Teil II und Teil III. Weiter geht es demnächst mit Teil V.

iPod touch 1.1.2: Kalendereinträge möglich

Erste iPod touch-Besitzer sehen angeblich bereits das erwartete Update auf Version 1.1.2 in iTunes (bei mir wird 1.1.1 noch als aktuell gemeldet), welches wiederum einen der schmerzlichsten Mängel -wie von Steve Jobs versprochen- ausbügeln soll: Das Anlegen und Editieren von Kalendereinträgen ist nun möglich. Wer seinem iPod touch bereits per Jailbreak zu Installer.app verholfen hatte, wird darüber nur müde lächeln können, denn dort stand schon länger eine entsprechende Anpassung des mobilen Kalenders bereit. Version 1.1.2 beseitigt außerdem die TIFF-Sicherheitslücke, die den vollen Zugriff auf das Dateisystem des iPod touch überhaupt erst ermöglichte und damit praktische Jailbreak-Methoden wie AppSnap (vorerst) untauglich werden lässt. Jedenfalls ist damit eine der leidigsten Beschneidungen des wunderbaren iPod touch beseitigt, nun fehlt nur noch eine offizielle Freigabe von MobileMail, Google Maps, Notizen und Widgets.

T-Mobile-iPhone auch ohne SIM-Lock?

Während in Köln die ersten (offiziellen) europäischen iPhones verkauft werden und Apple zum freudigen Anlass kauderwelschende Mails versendet (siehe oben), platzt Think Secret mit einem besonders heißen Gerücht in die verregnete November-Nacht:

Auch wenn die Details spärlich wären, so will die Gerüchteseite aus verschlungenen Quellen erfahren haben, dass T-Mobile angeblich ein entsperrtes iPhone über die eigenen Läden anbieten werde. «Other sources, meanwhile, say the ability to unlock the German iPhone will be granted on a per-customer basis by T-Mobile as needed, not unlike other mobile providers that offer unlock codes to customers when requested.» In Frankreich wird ab Ende November ein (offizielles) iPhone ohne Sim-Lock im Angebot sein - Preis jedoch noch völlig unklar. (Danke, Flo und macwoern!)

Deutscher Apple Store offline [Update]

Auch wenn das iPhone in Deutschland nicht über Apples Onlineladen zu haben sein wird, ist derzeit der deutsche Apple Store mit dem klassischem "back soon"-Notizzettel versehen. Vermutlich wird die Gelegenheit genutzt, schnell etwas iPhone-Zubehör unterzubringen, damit sich Kölner Frühkäufer heute Nacht noch eindecken können. (Danke, moox!)
Update: Store ist zurück, neu hinzugekommen ist das iPhone Zubehör und ein Verweis zur iPhone-Bestellung auf den T-Mobile-Shop.

Benchmarks zum neuen MacBook

Die Macworld jagte die aktuellen MacBooks durch den üblichen Benchmark-Parcour: Das neue Spitzenmodel mit 2,2GHz legte minimal im Vergleich mit dem 2,16GHz-Vorgänger zu (4% im Speedmark-Test), am deutlichsten stieg die Framerate bei UT 2004, die aber natürlich immer noch in Regionen weit entfernt von der eigenständigen Grafikkarte eines MacBook Pro angesiedelt ist. Abgesehen von der Grafikleistung konnte sich das 2,2GHz MacBook aber in allen Macworld-Testläufen bestens mit dem 2,2GHz MacBook Pro messen und letzteres dank flotterer Platte in einigen sogar übertreffen.

TinkerTool 3.8 für versteckte Leopard-Einstellungen

TinkerTool ist seit Anbeginn von Mac OS X eine essentielle Erweiterung des Systems und sollte nicht fehlen, ermöglicht das Programm doch einige praktische Einstellungen vorzunehmen: So lassen sich unter anderem ausgeblendete Programme im Dock transparent anzeigen, Zielordner und Dateiformat von Bildschirmfotos festlegen, das Dock selbst ent-zentrieren sowie unzählige weitere Detailänderungen einrichten. Im Gegensatz zu etlichen anderen Systemwerkzeugen pfuscht TinkerTool dafür nicht wild im System herum, sondern bietet schlicht eine grafische Oberfläche für etliche Dinge, die Apple tief in Mac OS X vergrub. TinkerTool 3.8 ist seit heute kompatibel zu 10.5 Leopard.