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23.01.2008
Grafiken und Details zu Apples Quartalszahlen Q1 2008
Ein neues Rekordhoch bei den Mac-Verkaufszahlen, weiterhin getrieben von starker MacBook und MacBook Pro-Nachfrage:
Als heimlicher Gewinner zeigte sich (erneut) der Alu-iMac, der (schließlich im Weihnachtsgeschäft mit Leopard ausgestattet) Apples Desktop-Sparte beinahe über die Million beförderte.
Die Kunden-Reaktionen auf das MacBook Air seien "great" und die Vorbestellungen entsprechend "very strong", so Apples CFO Peter Oppenheimer.
Neue Rekordzahlen gab es auch bei den iPods, aber nur noch ein sehr geringes Wachstum. In den USA selbst scheint der Markt insgesammt gesättigt - Apple verlor zwar nicht an Marktanteilen, konnte aber nur international noch Wachstum mit dem iPod verzeichnen. Möglicherweise fraß auch die starke US-iPhone-Nachfrage den ein oder anderen potentiellen iPod touch-Käufer auf. Apple selbst ist sich des drohenden Plateaus bewusst und beschrieb erstmals den iPod touch als "mobile WLAN-Plattform", die über die bisherige Fokussierung des iPods auf Musik wie Video weit hinausgehe und eine zukünftige Stoßrichtung vorgibt («We believe one of the iPod's future directions is to become the first mainstream Wi-Fi mobile platform, running all kinds of mobile applications»).
Für den erstmals seit zwei Jahren wieder steigenden iPod-Durchschnittspreis ist natürlich ebenfalls der iPod touch verantwortlich.
Erfreuliche Verkaufszahlen auch beim iPhone, zum (als eher karg eingestuften) Anteil der Europäer wollte sich CFO Oppenheimer jedoch nicht genau äußern, Apple sei aber "very happy" mit dem Verkaufsstart in UK, Deutschland und Frankreich.
Bis zum Jahresende 2007 verkaufte Apple rund 3,7 Millionen iPhones. 4 Millionen sollen es am 15.01.2008 gewesen sein, folglich kamen rund 300.000 Geräte in den ersten zwei Wochen des neuen Jahres hinzu.
Die Zahl der vom SIM-Lock befreiten iPhones sei "signifikant" (genauer wurde es nicht), so COO Tim Cook, der dies als Ausdruck des großen Interesses an Apples Mobiltelefon wertete ("a good problem to have").
Ordentliche Mac-Nachfrage in den Retail-Stores, sehr starke Mac-Verkäufe in Europa und ein erstes positives Zeichen seit langem aus Japan - auch dort soll der iMac in erster Linie als Kaufanreiz gedient haben.
Die Verteilung des Rekordumsatzes gestaltete sich insgesamt sehr ausgewogen: Rund 50% schnappten sich iPods und Musik (inklusive iPod-Accessoires und Apple TV), während gut 47% auf die verschiedenen Macs plus Software und Peripherie fielen. Durch die Umsatz-Streckung auf 24 Monate bedingt, steuerte das iPhone "nur" rund 3% des Gesamtumsatzes bei.
Für rund 25-30% des Software-Umsatzes sorgte Leopard mit 170 Millionen US-Dollar (Tiger schaffte im ersten Verkaufsquartal 100 Millionen). Oppenheimer betonte nochmals, das rund 19% aller Mac OS X-Nutzer inzwischen auf 10.5 umgestiegen seien.
Posted by Leo at 02:11 | Permalink
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