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23.04.2008
Grafiken und Details zu Apples Quartalszahlen Q2 2008
Das herausstechende Glanzlicht von Apples Geschäftszahlen des zurückliegenden Quartals war einmal mehr der Mac und darunter insbesondere die mobilen Varianten:
MacBook, MacBook Pro und MacBook Air sorgten für einen neuen Rekord bei den Notebook-Verkäufen, leider gab Apple keinerlei Zahlen speziell zum MacBook Air preis und bezeichnete den Start schlicht als "erfolgreich". Der im Januar aktualisierte Mac Pro schlug sich angeblich ebenfalls ordentlich, ebenso wie weiterhin der iMac.
Die iPods erlitten ihren gewöhnlichen Nachweihnachtsknick - um 1% konnte Apple im Vergleich zum Vorjahresquartal immerhin noch zulegen, hauptsächlich bedingt durch die Preissenkung beim iPod shuffle. Nach Zahlen der NPD Group hält der iPod in den USA einen Marktanteil von 73%, der iTunes Store kommt im Markt der legalen US-Musikdownloads gar auf über 85% Marktanteil.
Durch den billigeren iPod shuffle sank auch der durchschnittliche iPod-Verkaufspreis wieder leicht ab, wurde aber offenbar durch anhaltende iPod touch-Nachfrage höher gehalten als in allen fiskalischen Quartalen 2007.
Die iPhone-Verkäufe lagen im Rahmen des zu Erwartenden und Apple betonte erneut, dass man alleine 2008 10 Millionen Mobiltelefone abzusetzen gedenke. Gerade über die geografische Ausdehnung in weitere europäische Länder und nach Asien sollen die dafür benötigten Zuwachsraten erreicht werden.
Inoffizielle SIM-Lock-Befreiungen und der Graumarkt sind weiterhin als "signifikant" verortet, genaue Zahlen wollten aber weder Apples CFO noch COO preisgeben, die das Phänomen weiterhin als Zeichen für die starke globale Nachfrage werteten.
Über 200.000 Entwickler hätten sich registriert und das iPhone-SDK heruntergeladen, so Peter Oppenheimer. Mehr als ein Drittel der Fortune 500-Firmen und über 400 Bildungseinrichtungen meldeten sich für das iPhone-Enterprise-Programm an.
Die Mac-Verkaufszahlen verhielten sich regional ebenfalls in zu erwartenden Dimensionen, Amerika und Asien fielen dabei besonders positiv auf. Selbst die Mac-Nachfrage in Japan scheint langsam wieder anzuziehen, dem MacBook Air sei es (möglicherweise) gedankt.
Rund 60% des Umsatzes fuhr Apple mit den Macs (inklusive Software und Peripherie) ein. Gute 35% steuerten iPod, iTunes Store, iPod-Zubehör sowie Apple TV bei und die restlichen fünf Prozent erbrachte das iPhone, dessen Umsätze (ebenso wie die des Apple TV) allerdings über einen Zeitraum von 24 Monaten verbucht werden und damit entsprechend klein in der Quartalsstatistik ausfallen.
Posted by Leo at 23:01 | Permalink
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