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21.10.2008
Apples Quartalszahlen Q4 2008: Mac und iPhone auf Rekordhoch [Update]
Apple gab soeben die Geschäftszahlen für das (fiskalische) vierte Quartal (Juli bis Ende September) 2008 bekannt:
7,9 Milliarden US-Dollar Umsatz.
1,14 Milliarden Dollar Nettogewinn (1,26 Dollar pro Aktie).
Bruttogewinnspanne: 34,7%
«Der Nicht-US-Anteil am Umsatz betrug in diesem Quartal 41 Prozent.»
Aus der Pressemeldung: «In Übereinstimmung mit den nach GAAP geforderten Bilanzierungsrichtlinien verzeichnet das Unternehmen Umsätze sowie Umsatzaufwendungen für iPhone und Apple TV über deren wirtschaftliche Nutzungsdauer hinaus. Um diese Auswirkungen zu eliminieren, werden die nach GAAP bewerteten Umsätze und Produktkosten angepasst; somit betragen die entsprechenden, nicht GAAP-konformen Werte für das Quartal 11,68 Milliarden US-Dollar an "bereinigtem Umsatz" und 2,44 Milliarden US-Dollar an "bereinigtem Netto-Gewinn."»
Verkaufte Macs: 2.611.000. (21% Wachstum zum Vorjahresquartal)
Stückzahlen augespaltet in mobile Macs und Desktop-Macs.
Verkaufte iPods: 11.052.000 (8% Wachstum zum Vorjahresquartal)
Verkaufte iPhones: 6.892.000 (516% Wachstum zum Vorjahresquartal)
«Apple just reported one of the best quarters in its history, with a spectacular performance by the iPhone - we sold more phones than RIM», sagte Steve Jobs. «We don't yet know how this economic downturn will affect Apple. But we're armed with the strongest product line in our history, the most talented employees and the best customers in our industry. And $25 billion of cash safely in the bank with zero debt."
Die Umsatzerwartung fürs laufende Quartal: Zwischen 9 und 10 Milliarden US-Dollar.
Update: Einige Details aus der Konferenzschaltung, die ausnahmsweise ein aufgekratzter Steve Jobs bereicherte:
Seit Juli 2008 wurden bereits mehr iPhone 3G verkauft als ursprüngliche iPhones zusammengenommen. Apple erreichte inzwischen das selbstgesteckte Ziel von 10 Millionen verkauften iPhones im Kalenderjahr 2008.
Apple verteilt den durch die iPhones erzielten Umsatz auf 24 Monate - würde dieser allerdings genauso berechnet wie der von Macs oder iPods hätte das iPhone 39% (4,6 Milliarden US-Dollar) von Apples entsprechend angepasstem Umsatz (11,68 Milliarden US-Dollar) im vergangenen Quartal eingenommen.
Rein nach den Umsatzzahlen ist Apple angeblich der drittgrößte Anbieter von Mobiltelefonen weltweit hinter Nokia und Samsung sowie gefolgt von Sony Ericsson, LG, Motorola und RIM.
200 Millionen Applikationen wurden aus dem App Store in 102 Tagen heruntergeladen, 5.500 Apps werden dort inzwischen angeboten.
Die Frage nach einem Apple-Netbook wurde wieder mit dem Verweis auf den noch (zu) jungen Markt abgebügelt - Jobs beschrieb das iPhone in gewissem Sinne als Einstieg in die Netbook-Kategorie. Desweiteren warte man ab, wie sich der Markt entwickelt, Apple habe jedenfalls «pretty interesting ideas if it does evolve», so Steve Jobs.
Statt auf günstigere Preise setze Apple auch weiterhin eher auf gesteigerten Nutzwert ("value") bei neuen Produkten. «We don't know how to make a $500 computer that's not a piece of junk and our DNA will not let us ship that», kommentierte Jobs.
Posted by Leo at 22:52 | Permalink
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