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29.03.2008
Afloat hilft beim Fensterln
Afloat gestattet den freieren Umgang mit Fenstern in etlichen Programmen: So kann ein Fenster wahlweise im Vordergrund gehalten, mit Transparenz versehen und in alle Spaces mitgenommen werden. Außerdem soll es möglich sein, Fenster (ohne den sonst nötigen "Griff" an die Titelleiste) frei zu verschieben - was bei mir allerdings teilweise nicht so recht funktionierte. Wenn ein Fenster aus einer Datei-Öffnung resultiert (ein in Vorschau geöffnetes PDF beispielsweise), lässt sich die zugrundeliegende Datei per Tastenkürzel direkt im Finder anzeigen.
Insgesamt also eine willkommene Erweiterung der Fenster-Möglichkeiten, leider beschränkt auf Cocoa-Programme (und damit z.B. weder in Finder noch iTunes noch Firefox). Zusätzlich wird mit Afloat die Systemeinstellung PlugSuit installiert, die eine zentralisierte Verwaltung aller InputManager- wie SIMBL-Hacks ermöglicht. Afloat 2 setzt Mac OS X 10.5 voraus und ist Freeware (sowie Open Source), ein Blick in die knappe Anleitung empfiehlt sich.
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28.03.2008
Aperture 2.1 mit Plug-In-Architektur
Apple schiebt ein für Nutzer von Aperture 2 kostenloses Update auf Version 2.1 nach, das nun offiziell Plug-Ins unterstützt: «Mit Aperture 2.1 wird eine neue, offene Plug-In-Architektur eingeführt, die es Fotografen erleichtert, spezielle Bildbearbeitungssoftware von Dritt-Herstellern direkt in Aperture zu nutzen. Aperture 2.1, als kostenloser Download ab heute auf der Apple Website erhältlich, enthält das von Apple entwickelte Plug-In 'Dodge & Burn', das dem Fotografen auf dem Pinsel-Werkzeug basierende Tools zum Abwedeln, Nachbelichten, zur Kontrast- und Sättigungseinstellung sowie zum Scharf- und Weichzeichnen zur Verfügung stellt. Im Laufe der nächsten Monate werden Dritt-Anbieter eine Vielzahl weiterer Plug-Ins entwickeln, sei es beispielsweise zur lokalen Bildbearbeitung, für mehr Filter & Effekte, zur Farbtonanalyse und -reduktion oder einer besseren Fischaugenkorrektur», so Apple in der Pressemeldung.
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Hon Hai angeblich in Verhandlungen über 3G-iPhone-Fertigung
Der weltgrößte Elekronik-Auftragsfertiger Hon Hai, besser bekannt unter dem Namen Foxconn, soll mit Apple in Verhandlungen über die Fertigung der nächsten iPhone-Generation stehen. Dies meldet sowohl Dow Jones Newswire (unter Berufung auf einen nicht näher genannten Hon Hai-Mitarbeiter) sowie die chinesische Commercial Times, die branchennahe Kreise heranzieht und das nächste iPhone als 3G/UMTS-Gerät bezeichnet. Gerüchte über das 3G-iPhone gehen schon länger mit hochgradigen Ermüdungserscheinungen einher, gerade diese Woche wurde erst wieder ein Gartner-Analyst zu 3G-iPhone-Gerüchten aus dritter Hand derart weitläufig zitiert, dass sich die Marktforscher selbst darum bemühten die Angelegenheit klarzustellen: Nein, man habe keine konkreten Informationen über die angebliche Bestellung von 10 Millionen UMTS-iPhones, aber dies wäre eine durchaus plausible Zahl, so Bob Hafner, Managing VP bei Gartner.
Dass ein 3G-iPhone kommt, ist sowieso ausgemachte Sache, die weiterhin offene und entscheidende Frage -und daran ändern auch die angeblichen Verhandlungen mit Foxconn nichts- bleibt nur das Wann. (via Dem iPhone auf den Zahen gefühlt)
Posted by Leo at 10:30 | Permalink | Kommentare (3) | TrackBack (0)
Evernote: Weitere Einladungen zu vergeben [Update: weg]
Die plattformübergreifende Informationssammelstelle Evernote bedachte ich vor zwei Wochen mit einigen Zeilen, inzwischen gibt es eine neue Beta-Version 1.0.3 für den Mac (mit To-Do-Kästchen sowie Fehlerbeseitigungen) und ich habe momentan wieder fünf Einladungen zu vergeben. Das Spiel ist dasselbe: Die ersten fünf Kommentare mit valider Mail-Adresse bekommen umgehend eine zugeschickt.
Update: Die Einladungen sind unterwegs zu den Schnell-Kommentatoren und damit vergeben.
Posted by Leo at 10:09 | Permalink | Kommentare (32) | TrackBack (0)
Apple sucht (mal wieder) Verstärkung fürs Handschriftenerkennungsteam
Bei Apple ist aktuell der Posten eines 'Handwriting Recognition Engineers' zu besetzen, dessen Stellenbeschreibung aufs Haar einer Fassung aus 2005 gleicht, bei der offensichtlich eine sehr ähnliche (wenn nicht dieselbe) Stelle besetzt wurde.
Einzig interessanter Zusatz: Die dabei zu entwickelnde Erkennungs-Technologie könnte sich über Mac OS X hinaus auf andere Applikationen und das iPhone ausdehnen, so Apples Jobangebot. Ob Apple deshalb wirklich mit Inkwell größeres plant, bleibt dahingestellt, möglicherweise wird in diesem Kontext eher an erweiterten Gesten für Multitouch-Trackpads und iPhone OS gearbeitet. (via Mac Rumors)
Posted by Leo at 08:51 | Permalink | Kommentare (0) | TrackBack (0)
Mac Pro EFI Firmware Update 1.3
Das Mac Pro EFI Firmware Update 1.3 soll mehrere Probleme beseitigen, um die Stabilität der Mac Pro-Modelle von Anfang 2008 zu erhöhen. Nach erfolgreichem Update lautet die BootROM-Version MP31.006C.B05, zu sehen im System Profiler. Das Firmware-Update ist 1,76MB groß und setzt 10.5.2 voraus. Sollte etwas schieflaufen, steht die Firmware Restoration CD 1.5 bereit, um zur ursprünglichen Firmware zurückzukehren.
Posted by Leo at 08:26 | Permalink | Kommentare (0) | TrackBack (0)
27.03.2008
PWN2OWN-Hack: MacBook Air geknackt (über Schwachstelle in Safari)
Foto: TippingPoint
Im vergangenen Jahr war es ein MacBook Pro unter 10.4.9, das erfolgreich auf der CanSecWest-Konferenz geknackt wurde, heute widerfuhr einem MacBook Air mit 10.5.2 das gleiche Schicksal. Ziel des dortigen PWN2OWN-Wettbewerbs: Über eine noch unveröffentlichte Schwachstelle in eins der folgenden Systeme einzudringen, ein Sony Vaio VGN-TZ37CN mit Ubuntu 7.10, ein Fujitsu U810 unter Vista Ultimate SP1 sowie eben besagtes MacBook Air mit Mac OS X 10.5.2.
Am gestrigen Tag, der nach Regelwerk nur eine Remote-Schwachstelle ohne Nutzerinteraktion erlaubte, wurde in keins der Notebooks erfolgreich eingedrungen. Nach den Regeln des heutigen Tages konnten zusätzlich die auf dem jeweiligen System vorinstallierten Applikationen herangezogen werden und damit waren Exploits möglich, die z.B. den Aufruf einer URL über das vorinstallierte E-Mail- bzw. IM-Programm oder den Besuch einer bestimmten Seite mit dem Standardbrowser voraussetzen. Genau auf diesem Weg (und damit über Safari 3.1) ließ Charlie Miller die Veranstalter die Seite mit seinem Exploit-Code aufrufen, was ihm daraufhin die Übernahme des MacBook Air erlaubte. Der dafür verwendete 0day-Exploit wird nach den Regeln des Wettbewerbs nicht veröffentlicht, sondern umgehend an Apple weitergeleitet und erst nach dem ausstehenden Patch publiziert. Miller, der im vergangenen Sommer auf eine gravierende Schwachstelle in einer frühen iPhone OS-Version gestoßen war, kassierte für den erfolgreichen Hack $10.000 sowie das MacBook Air. Zum Beseitigen der letztjährigen Schwachstelle in QuickTime brauchte Apple rund zehn Tage.
Posted by Leo at 23:08 | Permalink | Kommentare (10) | TrackBack (0)
Keynote-Icon: The Bitch of Living
In 10.5 ziert das TextEdit-Icon recht offensichtlich die Ode an die "crazy ones", doch was für ein Text verbirgt sich bloß auf dem im Keynote-Icon herumliegenden Dokument unter dem vielsagenden Titel Q4 2008?
Die Antwort ist als nutzloser aber umso skurrilerer Fakt zu vermerken - es handelt sich nämlich um den Titel 'The Bitch of Living' aus dem Musical Spring Awakening, dessen Refrain folgendermaßen lautet:
It's the bitch of living
(Bitch, just a bitch)
With nothing but your hand
(Just a bitch, yeah)
Just the bitch of living
As someone you can't stand
(via macosxhints.com)
Posted by Leo at 19:45 | Permalink | Kommentare (6) | TrackBack (0)
iPhone SDK Beta 2 mit Interface Builder
Die iPhone OS-Entwicklungsumgebung steht in einer neuen Version (Build 9A2151) für registrierte Entwickler zum Download bereit und umfasst als größte Neuerung ein gewichtiges Werkzeug, dessen vormalige Absenz zu allerhand Stirnrunzeln führte - den Interface Builder.
Posted by Leo at 19:24 | Permalink | Kommentare (7) | TrackBack (0)
Apples Lifestyle Companion System: iPhone und iPod als persönlicher Trainer
Auch der heutige Donnerstag hält wieder eine ganze Reihe an frisch veröffentlichten Patentanträgen von Apple bereit und ein Großteil darunter widmet sich äußerst detailliert dem 'Lifestyle Companion System', einem in Software gegossenen persönlichen Trainer, ergänzt um gemeinschaftliche Herausforderungen, einen maßgeschneiderten Trainingsplan und allerhand Sensoren für iPod und iPhone zur Kontrolle des Workouts.
Erstaunlich ausgearbeitete Interface-Skizzen zeigen ein ganzes "Interview", auf dessen Basis der Trainingsplan entsteht, dessen Ausübung und Fortschritte über iPhone und iPod (plus etliche Sensoren) ausgiebig aufgezeichnet wird, worüber wiederum die Ergebnisse mit weiteren Trainingspartnern zu vergleichen sind.
Die Patentanträge im Einzelnen:
Dynamically adaptive scheduling system, Systems and methods for facilitating group activities und Systems and methods for providing audio and visual cues via a portable electronic device zeigen unter unterschiedlichen Titeln dieselbe bereits beschriebene Grundsoftware, die ein "Interview" mit dem Nutzer führt, daran anschließend Trainingsempfehlungen ausspricht, einen Trainingsplan (inklusive Musik und Videos) zusammenstellt, die Ergebnisse auswertet und aufbewahrt und damit die Fortschritte protokolliert. Zugleich ermöglicht die Software Gruppen-Koordinierung zum gemeinsamen Training.
Integrated sensors for tracking performance metrics erklärt die Sensoren, die in Verbindung mit iPod oder iPhone beim Training eingesetzt werden. Ein Headset könnte z.B. zugleich physiologische Sensoren besitzen, die ihre Daten an iPod oder iPhone drahtlos weitergeben und zusätzlich zu einem Bewegungssensor wie im Nike+iPod-Kit zum Einsatz kommen.
Rewards systems befasst sich mit einer Softwarelösung für Belohnungen, die ein konstantes Workout sicherstellen sollen. Ein Nutzer kann z.B. weitere Nutzer herausfordern und eine vorher festgelegte Belohnung geht dann automatisch an den Gewinner.
Posted by Leo at 18:10 | Permalink | Kommentare (3) | TrackBack (2)