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27.06.2008
Detail aus Snow Leopard: Programmzuordnung für Spaces über das Dock
Da Mac OS X 10.6 Snow Leopard bekanntlich eine "Feature-Pause" auferlegt wurde, bleibt nur die Suche nach den haarkleinsten Detailänderungen, wie sie z.B. obiger Screenshot zeigt, der mir freundlicherweise zugeschickt wurde: Neu ist (in der Developer-Preview) die willkommene Option, Programme über ihr Dock-Icon einem spezifischen "Space" zuzuweisen.
Posted by Leo at 18:45 | Permalink | Kommentare (16) | TrackBack (0)
iPhone 3G-Endspurt: Entwicklerversion von iTunes 7.7, iTunes-Remote, OS X iPhone 2.0 Build 5A345, App Store-Einspeisung
Exakt zwei Wochen verbleiben noch bis zum iPhone 3G-Verkaufsstart am 11. Juli, einhergehend mit der Veröffentlichung von OS X iPhone 2.0 und dem Start von MobileMe. Systemvoraussetzung: Mac OS X 10.5.4 (für MobileMe und Leopard) sowie iTunes 7.7, das inzwischen in einer Pre-Release-Version für Entwickler bereitsteht. Neu darin (neben der MobileMe-Unterstützung) ist die Applikations-Sync-Möglichkeit ("alle" oder lediglich "ausgewählte") und der Verweis auf eine neue "Remote-App" für iPhone und iPod touch, mit der sich iTunes ("anywhere in your home" - also vermutlich rein per WLAN) fernsteuern lassen soll. Dieses Fernbedienungs-Programm wird kostenlos über den App Store zu beziehen sein.
Apple akzeptiert nun das Einreichen von Programmen für den App Store durch Drittentwickler und dürfte die kommenden 14 Tage zum Ausfiltern der ersten App-Flut nutzen.
Für Entwickler beginnt der Endspurt mit der Freigabe von iPhone SDK Beta 8 und dem jüngsten OS X iPhone 2.0-Build 5A345, der gut und gerne die finale Fassung von iPhone OS 2.0 hergeben könnte.
Posted by Leo at 07:29 | Permalink | Kommentare (16) | TrackBack (0)
26.06.2008
UMTS-Flat für iPhone 3G: Klarstellung zu VoIP, Instant Messaging und VPN-Verbindungen [Update]
«Die Nutzung von VoIP, Instant Messaging und IPVPN ist nicht Gegenstand des Vertrages», schreibt T-Mobile explizit im Kleingedruckten zur UMTS-Flat der Complete-Verträge für das iPhone 3G in Deutschland.
Der Ausschluss von VoIP, IM und P2P-Traffic findet sich bei praktisch allen Anbietern von Mobilfunk-Datentarifen in mehr oder minder deutlicher Form und ist insofern (leider) nichts ungewöhnliches. Doch was bedeutet dies für VPN-Verbindungen (immerhin ist die Unterstützung von Cisco IPSec VPN eine der entscheidenden Neuerungen in OS X iPhone 2.0)?
Auf Nachfrage erklärt Telekom-Pressesprecher Alexander v. Schmettow gegenüber fscklog.com: «Die Nutzung von VoIP, Peer2Peer und Instant Messaging (mit Anbietern wie zum Beispiel Skype) ist im Leistungsumfang der Complete Tarife nicht enthalten, da die Nutzung dieser Dienste die für diese Tarife vorgesehene Netzkapazität überschreitet und ein mögliches Risiko für das Netz von vornherein vermieden werden soll.
Das Apple iPhone 3G wird in seinem werkseitigen Funktionsumfang von T-Mobile in keiner Weise eingeschränkt.
Die Nutzung des VPN-Clients auf dem Apple iPhone ist grundsätzlich möglich, hier gibt es keinerlei Einschränkungen.»
Zusätzlich wird T-Mobile für Geschäftskunden künftig ein eigenes Produkt mit der Bezeichnung Mobile IP VPN anbieten, dessen Leistungen nicht in den Complete-Tarifen enthalten ist.
Apple selbst will im App Store nur VoIP-Applikationen für das iPhone zulassen, die ausschließlich im WLAN ihren Dienst verrichten. Derzeit kann übrigens z.B. iChat (sowohl AIM wie Jabber) problemlos mit T-Mobiles Datenflat genutzt werden, auf dem iPhone sollte sich dies künftig hoffentlich nicht anders verhalten.
Update 27.06.08 13:50 Uhr: iFun.de/iPhone hat nochmals genauer nachgefragt und von T-Mobile die Bestätigung erhalten, dass «...die Applikationen rein technisch funktionieren werden, T-Mobile behält sich jedoch eine Sperrung der Netzdienste vor (das betrifft das UMTS-Netz, nicht die Nutzung an W-LAN HotSpots)».
Posted by Leo at 20:37 | Permalink | Kommentare (21) | TrackBack (0)
iPhone 3G: Preise in Frankreich [Update]
Orange veröffentlichte heute erste Preisinformationen für das iPhone 3G, das in Frankreich erst mit sechs Tagen Verspätung ab dem 17. Juli erhältlich ist:
In Verbindung mit den Vertragspaketen 'Orange for iPhone' (oben im Bild), 'Origami Star' (3 Stunden aufwärts) sowie 'First'- und 'Jet'-Tarifen (diese kosten allesamt mindestens 49 Euro pro Monat) wird das 8GB iPhone 3G dortzulande 149 Euro kosten, das 16GB iPhone 3G 199 Euro.
Mit anderen Vertragstarifen wie z.B. dem Origami Star (1 Stunde Telefonieren, 32 Euro pro Monat) wird das 8GB iPhone 3G ab 199 Euro, das 16GB-Modell ab 249 Euro angeboten.
Orange-Vertragskunden, die ihr iPhone vor dem 12. Juni 2008 erworben haben, können das iPhone 3G in Verbindung mit einem Zweijahresvertrag für 199 Euro erwerben (und erhalten als Teil des 'Changer de mobile'-Programms eine bis Ende Oktober gültige Rückerstattung in Höhe von 100 Euro).
Zu den Preisen für ein vertragsfreies iPhone 3G sowie ein entsperrtes iPhone 3G ohne SIMlock oder Netlock äußerte sich Orange bislang noch nicht.
Letztendlich bietet Orange in Frankreich damit zwar die höchste Tarif-Flexibilität unter den europäischen iPhone-Exklusivanbietern, die Tarife sind jedoch selbst im Vergleich zu denen von T-Mobile Deutschland mau - insbesondere was die Daten-/Onlineseite angeht, denn bei Orange umfasst das Angebot lediglich 10 Stunden WLAN-Hotspot-Nutzung (erst ab 119 Euro pro Monat werden es 100 Stunden) und das Datenvolumen ist in allen (!) oben gezeigten iPhone-Tarifen auf den "fairen Verbrauch" von 500 MB pro Monat begrenzt.
Update 19:10 Uhr: MacGeneration will die Orange-Preise für vertragsfreie iPhones in Erfahrung gebracht haben: Diese lägen demnach bei 509 Euro für das 8GB iPhone 3G und 609 Euro für das 16GB iPhone 3G (also ungefähr den Preisen in Italien entsprechend). Bislang kostete das Entsperren des iPhones bei Orange zusätzliche 100 Euro in den ersten sechs Monaten nach dem Kauf. (Danke, Fabian!)
Posted by Leo at 11:06 | Permalink | Kommentare (24) | TrackBack (1)
OS X iPhone 2.0: Sicheres Löschen und MMS-Unterstützung?
Die Möglichkeit alle "Inhalte & Einstellungen" zu löschen wird in OS X iPhone 2.0 laut AppleInsider endlich sicher und rückstandsfrei möglich sein. Bislang hinterlässt man die eigenen vermeintlich gelöschten Daten noch auf dem Flashspeicher des iPhones und selbst das Wiederherstellen beseitigt diese nicht. Dafür nimmt das neue, sichere Löschverfahren allerdings auch mehr Zeit in Anspruch - rund eine Stunde kann es dauern, bis die Daten auf einem 8GB iPhone komplett beseitigt wurden.
Ein Memo für AT&T-Mitarbeiter führt angeblich MMS-Unterstützung als Funktion des iPhone 3G auf. Der genaue Wortlaut und weitere Details zur entsprechenden Passage fehlen allerdings, entsprechend ist der Hinweis mit äußerster Vorsicht zu genießen.
Posted by Leo at 00:33 | Permalink | Kommentare (6) | TrackBack (0)
25.06.2008
iPhone 3G ohne Vertrag in Großbritannien ab 380 Euro?
Auf der Seite von O2 UK tauchten kurzfristig Preisangaben zum dort auch vertragsfrei angebotenen iPhone 3G auf, die umgehend wieder verschwanden. Nach den aufgeführten Zahlen würde das 8GB iPhone 3G umgerechnet rund 380 Euro kosten, das 16GB-Modell knapp 455 Euro. Sollten sich die Angaben bestätigen, lägen diese deutlich unter den Prepaid-Preisen, die Vodafone und TIM in Italien veranschlagen - 500 Euro kostet dort das vertragsfreie 8GB iPhone 3G, 569 Euro das Modell mit 16GB Speicher.
Vermutlich wird auch in Großbritannien das iPhone 3G (ebenso wie in Deutschland bei T-Mobile) mit einem Netlock versehen sein und es ist außerdem noch unklar, ob das bei O2 'Pay & Go' genannte Angebot sich ohne weiteres von Käufern wahrnehmen lässt, die z.B. nicht in Großbritannien wohnen.
T-Mobile Deutschland bietet vorerst kein Prepaid-Modell für das iPhone 3G an.
Posted by Leo at 23:57 | Permalink | Kommentare (13) | TrackBack (0)
Das alljährliche OS X-Trojaner-Drama
Es ist ein alljährlich wiederkehrendes Spektakel und es verläuft stets nach demselben Muster: Kaum wird auf verschlungenen Wegen ein Trojaner für Mac OS X ausfindig gemacht, verkünden Hersteller von "Sicherheits"software den Katastrophenfall, vor dem natürlich ausschließlich der Kauf des hauseigenen Softwareprodukts retten kann. Anküpfende Presseberichte werfen einiges durcheinander, rufen die allererste Mac-Vireninvasion aus und prognostizieren eine bervorstehende Malware-Flut für OS X. Apple-Apologeten erklären zeitgleich die dahintersteckenden Schwachstellen schulterzuckend für Firlefanz während sich "Hackerkreise" über die angeblich überheblichen Mac-Nutzer mokieren und ihnen alle Trojaner der Welt an den Hals wünschen.
Tage/Wochen später schiebt Apple dann ein entsprechendes Sicherheitsupdate nach während sich langsam abzeichnet, dass der jeweilige Trojaner kaum (oder überhaupt nicht) in freier Wildbahn anzutreffen war und die ganze Geschichte gerät schließlich in Vergessenheit.
So war es 2004, 2005, 2006, 2007 und 2008 dürfte es sich ähnlich verhalten.
Doch das Bedrohungspotential verändert sich tatsächlich mit dem ungebrochen explosiven Wachstum der Mac-Verkäufe. So war zum Beispiel der Schädling aus vergangenem Herbst erstmals klar finanziell motiviert und wurde von professionellen Malware-Entwicklern ausgeheckt, die sich zuvor ausschließlich auf Windows konzentriert hatten.
Die zwei aktuellen Trojaner entstammen dahingegen zwar vermutlich eher dem Wunsch, Schwachstellen und Lücken in Mac OS X auszuloten, doch in diesem Rahmen entstand im MacShadows-Forum eine über 50 Seiten ausdiskutierte und verfeinerte Trojaner-Vorlage für Mac OS X. Diese lässt sich von Scriptkiddies problemlos den eigenen Vorstellungen entsprechend zurechtbiegen und so könnte sie jederzeit als beliebig getarnte Applikation wieder auftauchen.
Screenshot: F-Secure
Einer dieser zwei Trojaner (PokerGame.app) bedient sich eines klassischen Tricks, um das Passwort des Benutzers zu erschleichen (siehe Screenshots), während der andere die haarsträubende ARDAgent-Schwachstelle ausnutzt, um sich weitestgehend beliebig im System austoben zu können.
[Am schönsten lässt sich das ARDAgent-Problem beheben, indem man sich dazu der Lücke selbst bedient. Dafür muss nur folgender Text ins Terminal kopiert und ausgeführt werden:
osascript -e 'tell app "ARDAgent" to do shell script "chmod 0555 /System/Library/CoreServices/RemoteManagement/ARDAgent.app/Contents/MacOS/ARDAgent"'
Werden anschließend die Rechte repariert, ist dies allerdings wieder hinfällig, sicherer ist also die vorübergehende Entfernung von ARDAgent.app - falls die Funktionalität nicht gebraucht werden sollte.]
Unterm Strich ist derzeit deshalb erhöhte Achtsamkeit auf die Herkunft von Applikationen angebracht (insbesondere solchen, die nach einem Passwort verlangen) und die bessere Strategie als der Kauf von Sicherheitssoftware.
Die größte Sicherheitslücke bleibt sowieso der Nutzer selbst und gerade Mac-Besitzer sollten sich durchaus auf ausgeklügelteres Social Engineering einstellen, denn weitere Schadsoftware folgt garantiert - spätestens eben turnusgemäß 2009.
Weitere Lektüre zum Thema: Security Fix, Dino Dai Zovi und TidBITS.
Posted by Leo at 19:22 | Permalink | Kommentare (7) | TrackBack (0)
Interne Microsoft E-Mails: Bill Gates verzweifelt am Download von Windows Movie Maker
Die Antitrustverfahren gegen Microsoft brachten eine unendliche Menge an internen E-Mails ans Licht der Öffentlichkeit, unter denen sich etliche Schätze tummeln.
Ein weiteres lesenswertes Glanzstück zaubert Todd Bishop aktuell aus dem Hut: In dieser internen Microsoft-Korrespondenz schildert Bill Gates mit unnachgiebiger Detailversessenheit seine kafkaesken Erfahrungen beim Download(versuch) von Windows Movie Maker. Betreff: "Windows Usability Systematic degradation flame". Auszug:
«I tried scoping to Media stuff. Still no moviemaker. I typed in movie. Nothing. I typed in movie maker. Nothing. So I gave up and sent mail to Amir saying - where is this Moviemaker download? Does it exist? So they told me that using the download page to download something was not something they anticipated.»
Der komplette E-Mailwechsel liegt zusätzlich als PDF vor.
(via popnutten)
Posted by Leo at 15:35 | Permalink | Kommentare (17) | TrackBack (2)
24.06.2008
Sammelsurium: MacBook Air Superdrive-Hack, Snow Leopard-Gewichtsverlusterklärung, iPhone-Rückseitenvergleich, etc.
Das externe MacBook Air-Superdrive kann eigentlich nur am MacBook Air verwendet werden. Diese Beschränkung wurde offenbar rein durch Apples eigene Firmware für die IDE-to-USB-Bridge im Laufwerk erzielt, denn tauscht man das verbaute Teil gegen ein anderes aus, lässt sich plötzlich das MacBook Air-Superdrive ganz gewöhnlich an anderen Rechnern benutzen. Hintergrundinformationen und Bastelanleitung bei tnkgrl.
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pipian.com erklärt, wie der "Größenverlust" der Applikationen in Snow Leopard höchstwahrscheinlich zustande kommen dürfte.
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iLounge zeigt das alte iPhone neben dem iPhone 3G - allerdings rein in einem Bild der Rückansicht.
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iSuppli schätzt die Material- und Produktionskosten für das iPhone 3G auf $173 pro Stück (8GB-Modell), das wären über $50 weniger als bei der Preisschätzung für das ursprüngliche 8GB-iPhone.
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Delivery Status soll in den nächsten Monaten als Applikation für iPhone und iPod touch erscheinen und erlaubt dann die Sendungsverfolgung diverser Paketlieferanten unterwegs und übersichtlich anzuzapfen.
Posted by Leo at 18:59 | Permalink | Kommentare (12) | TrackBack (0)
PlugINCool: Plugin-Verwaltung unter einem Hut [Update]
PlugINCool ist eine Applikation, die eine in Mac OS X fehlende Zentralverwaltung von diversen Plugins ermöglicht.
Dadurch lassen sich eigene Dashboard-Widgets, Bildschirmschoner, zusätzliche Systemeinstellungen, sowie die Plugins für Quick Look, Spotlight, sämtliche Browser, QuickTime, iTunes und Mail.app praktisch überblicken, ergänzen sowie löschen.
PlugINCool funktioniert ausschließlich unter 10.5 und ist Donationware. (Danke, D.!)
Update 25.06.08 16:25 Uhr: Version 1.1 enthält einige Bugfixes und wurde deutsch lokalisiert.
Posted by Leo at 14:36 | Permalink | Kommentare (4) | TrackBack (1)