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27.09.2008
App Store-Neuerung: Bewertung setzt Kauf voraus [Update]
Apple arbeitet seit Freitagabend offensichtlich erneut am App Store (Affiliate-Link), so zeigen derzeit die Übersichtsseiten für alle iPhone- und alle iPod touch-Programme nur eine stark reduzierte Zahl an Applikationen und spiegeln damit den Bestand des App Store vor rund zwei Wochen. In der Genre-Einzelübersicht ist jedoch alles beim Alten und auch die neueingespeisten Programme seit dem 15.09. werden in gewohnter Form aufgeführt. (Danke, Jens!)
Neben diesem vermutlich bald behobenen Fehler ergänzte Apple den App Store um eine weitere kleine Neuerung, die insbesondere Entwickler freuen dürfte: Applikationen können nun ausschließlich dann bewertet werden, wenn diese vorher gekauft (oder im Falle von kostenlosen Apps heruntergeladen) wurden. Abstruse und wenig hilfreiche Heulkritiken über Programme, die vom Rezensierenden nicht einmal ausprobiert worden waren, dürften damit weitestgehend der Vergangenheit angehören.
Update: Inzwischen sind die Gesamtübersichten der iPhone-, iPod touch- und aller kostenlosen Programme (vorübergehend?) komplett verschwunden. (Danke, Markus!)
Posted by Leo at 19:38 | Permalink | Kommentare (17) | TrackBack (0)
26.09.2008
iPhone-Akku-Sammelklage gegen Apple abgewiesen
Viele sollten noch folgen, doch die allererste iPhone-Sammelklage, die rund einen Monat nach dem US-Verkaufsstart 2007 eingereicht wurde, glänzte mit besonders abstrusen Argumenten:
«Der Kläger wirft Apple und AT&T vor, beide Unternehmen würden vor iPhone-Käufern "gezielt und arglistig" geheimhalten, dass eine jährliche Abgabe in Höhe von $86 für das Akkuaustauschprogramm zwingend erforderlich sei. Denn es sei ihm (und der Öffentlichkeit) vor dem Kauf unbekannt gewesen, dass der iPhone-Akku fest verbaut ist und dieser müsse schließlich nach rund 300 Ladezyklen ausgetauscht werden, so der Kläger in den Anschuldigungspunkten.»
Laut Bloomberg gab ein US-Richter nun Apples Ersuchen statt und wies die Klage ab. Es stehe auf der iPhone-Packung, dass der Akku nur eine begrenzte Lebenszeit habe und letzten Endes von Apple getauscht werden müsse, so der Richter: «Under the circumstances, no reasonable jury could find that deception occurred.» AT&T ist weiterhin Beklagter im selben Verfahren, die nächste Anhörung findet Ende September statt.
Posted by Leo at 14:57 | Permalink | Kommentare (9) | TrackBack (0)
Apple verkauft iPhone 3G in Hongkong ohne Vertrag und ohne Netlock
In Europa bietet längst eine Reihe von Mobilfunkanbietern das iPhone 3G jeweils ohne Vertrag und zugleich ohne Netlock oder SIMlock an. Der Preis pendelt dabei grob um 500 Euro für das Modell mit 8GB Speicherplatz und ca. 570 Euro für das 16GB iPhone 3G.
Erstmals nimmt nun Apple das iPhone 3G auch wieder selbst ins Programm, allerdings nur in Hongkong. Der dortige Apple (Online) Store führt beide Modelle, die ohne Vertrag und explizit ohne Netzsperre zum Kauf bereitstehen: «iPhone 3G purchased at the Apple Online Store can be activated with any wireless carrier. Simply insert the SIM from your current phone into iPhone 3G and connect to iTunes 8 to complete activation.»
Zum Kauf ist dies für in Hongkong weilende Europäer nicht besonders interessant (die Preise -8GB für umgerechnet rund 475 Euro und 16GB für ca. 545 Euro- liegen etwas günstiger als z.B. in Italien, allerdings nur wenn man sich um Zoll sowie Steuern nicht weiter schert und eine Defektabwicklung dürfte deutlich umständlicher ausfallen), doch es weckt die Hoffnung, dass Apple das iPhone 3G eines Tages auch in weiteren Ländern wieder selbst ohne Vertrag und völlig entsperrt anbietet. (Danke, MD!)
Posted by Leo at 13:45 | Permalink | Kommentare (6) | TrackBack (0)
Mac Pro: Giftige Dämpfe bei den ersten Baureihen?
Unter den ersten zwei Mac Pro Generationen fanden sich etliche Exemplare, die einen oft als "faulig" beschriebenen Duft absonderten. Einige Anwender erhielten auch nach Reparatur oder Austausch ein erneut stinkendes Modell zurück. Ein französischer Molekularbiologie, der mit einem derartigen geruchsbelästigenden 2007er-Mac Pro arbeitete, klagte über Reizungen seiner Augen sowie Atemwege und kontaktiere daraufhin Greenpeace. Deren Laboruntersuchung des Mac Pro ergab angeblich, dass die Dämpfe Spuren von Benzol und Styrol enthielten.
Insbesondere das Einatmen von Benzol über längere Zeiträume hinweg könne das Knochenmark schädigen, so eine Expertin für chemische Risiken bei der AFFSET, die von der französischen Tageszeitung Libération zu den Greenpeace-Laborergebnissen befragt wurde. Von Apple liegt laut Libération bislang keine Stellungnahme vor, obwohl dem Unternehmen die Laboranalyse seit Februar des Jahres vorliegen soll.
Erst mit der aktuellen 2008er-Baureihe des Mac Pro bekam Apple das Problem offenbar in den Griff, Berichte über übelriechende Modelle der aktuellen Baureihe liegen nicht vor.
Posted by Leo at 13:23 | Permalink | Kommentare (25) | TrackBack (0)
25.09.2008
MacBook und MacBook Pro: Einheitliches Gehäuse, geänderte Anschlüsse?
Die nächste Generation von MacBook und MacBook Pro wurde bereits in den USA gesichtet und sei bereit für die Produktion. Dies meldet AppleInsider unter Bezugnahme auf Apple-nahe Personen, die bereits akkurate Informationen über unveröffentlichte Apple-Produkte geliefert haben sollen (allerdings keine langgedienten Quellen der Gerüchteseite sind).
Demnach werden sich MacBook und MacBook Pro künftig äußerlich beinahe ausschließlich über die LCD-Größe unterscheiden - beide Produktlinien erhalten vermutlich das gleiche Alu-Gehäuse, das in seinem Design ans MacBook Air angelehnt sein soll.
Um eine möglichst weitreichende Kompaktheit der mobilen Macs zu erreichen, reduziert Apple angeblich die FireWire-Anschlüsse des MacBook Pro auf einen (rückwärtskompatiblen) FireWire 800-Port und ersetzt den Dual-Link-DVI-Anschluss durch Mini-DVI.
Mit einer Vorstellung der neuen Modelle wird weithin bis spätestens Mitte Oktober gerechnet.
Posted by Leo at 19:34 | Permalink | Kommentare (32) | TrackBack (0)
iPhone OS 2.2 Beta 1 für Entwickler [Update]
Apple stellt für iPhone-Entwickler die erste Beta von iPhone OS 2.2 (Build 5G26) und das zugehörige iPhone-SDK (Build 9M2611) bereit, führt aber vorerst laut MacRumors keine bedeutenden Neuerungen auf. Weiterhin ist unklar, wann der geplante Push-Benachrichtigungsdienst zurückkehrt - Apple strich die Implementierung erklärungslos aus iPhone OS 2.1 Beta 4.
Offenbar verzögert sich also der für September angedachte Dienst, mit dessen Hilfe eintreffende Ereignisse auch in nicht-aktiven Applikationen angezeigt werden können.
«We're running a bit late. We want to get it 100% right the first time», so eine angeblich von Steve Jobs stammende Erklärungs-E-Mail.
Update 23:25 Uhr:
MacRumors zeigt eine kleine Interface-Änderung bei MobileSafari: Die Google-Suche wandert (zumindest in dieser ersten Betafassung) direkt neben die URL-Eingabe.
Posted by Leo at 19:13 | Permalink | Kommentare (9) | TrackBack (0)
NDA-Verweis in Apple-E-Mails "seit Jahren" vorhanden [Update]
John Gruber versuchte weitere Apple-E-Mails mit dem angeblich neuen NDA-Hinweis aufzuspüren. Unter den "gut zwei Dutzend" ihm antwortenden Entwicklern hatte ein einziger eine App Store-Absage mit dem Vertraulichkeitshinweis erhalten. Ein anderer Entwickler fand diesen Zusatz nicht in seiner App-Zurückweisung, obwohl er die Absage zum Zeitpunkt der angeblichen Änderung erhielt.
Nach Aussage mehrerer Entwickler verschicken einzelne Mitarbeiter der Apple Developer Connection (ADC) allerdings seit Jahren E-Mails mit dem großgeschriebenen Zusatz "THE INFORMATION CONTAINED IN THIS MESSAGE IS UNDER NON-DISCLOSURE" und dies völlig unabhängig von App Store- oder iPhone-Belangen.
Unberührt bleibt davon die Frage, ob die Korrespondenz (und dies umfasst die App Store-Absagen) zwischen Apple und den Entwicklern grundsätzlich von der Vertraulichkeitsvereinbarung abgedeckt wird. Eine Änderung an Apples bisherigem Vorgehen oder den iPhone-NDA-Richtlinien ist nach diesen Erkenntnissen jedenfalls nicht zu verzeichnen. Dass Apple also urplötzlich als Reaktion auf die öffentliche Debatte der vergangenen Wochen Entwickler mit dem NDA-Verweis in E-Mails zum Schweigen bringen möchte, lässt sich daraus wohl kaum ableiten.
Es würde dennoch ungemein helfen, wenn Apple das eigene Schweigen in App Store-Angelegenheiten bräche - nicht nur ließe sich dadurch bedenklich schwindender Entwickler-Enthusiasmus vermeiden, sondern ebenso die jeweils anschließende Drama-Berichterstattung.
Update 13:35 Uhr: Die obligatorische App Store-Unmut-Petition.
Posted by Leo at 08:24 | Permalink | Kommentare (29) | TrackBack (0)
24.09.2008
Sammelsurium: Amazons Italo-iPhone 3G, HIMYM-iPhone-Interface, Mac=PC, Autokorrektur-Korrektur, iPhone-Spiele und Spekulationen: GTA, Bondage, Atari
Vor rund zwei Wochen bot Amazon.de kurzzeitig ein vertragsfreies 8GB iPhone 3G an und löste damit ordentlich Aufsehen und Verwunderung aus. Inzwischen werden die Vorbesteller beliefert und ein Leser schrieb mir, dass es sich bei seinem ausgelieferten Modell schlicht um ein italienisches iPhone 3G handelt. Dortzulande bieten sowohl Vodafone wie TIM das 8GB iPhone 3G vertrags- und netlockfrei zum Preis von 500 Euro an - Amazon verlangte dafür 750 Euro. (Danke, Joerg!)
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Das iPhone gab sich bei How I Met Your Mother bereits desöfteren prominent platzierte Ehre, in der aktuellen Folge S04E01 'Do I Know You' bekommt es gar sein eigenes Interface spendiert (dessen Witz allerdings nur Barney Stinson-Kenner verstehen). (Danke, Peter!)
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Anstatt das Autokorrektur-Wörterbuch des iPhones durch wiederholtes Ablehnen einer spezifischen Korrektur zu trainieren, kann man "störrische" Wörter auch einfach zum Adressbuch hinzufügen - der Name eines angelegten Kontakts wird offenbar automatisch als richtig angesehen und nicht mehr mit Korrekturversuchen behelligt, wie flinkthink.ch ausführt.
Die Autokorrektur lässt sich auch mit einem simplen Trick überlisten: Man gebe einen beliebigen Buchstaben ein und springe anschließend vor diesen - alle nun getippten Dinge (jeweils mit dem angehängten Buchstaben) werden nicht korrigiert. (Danke an alle Tippgeber!)
Oder man aktiviert zusätzlich eine Tastatur einer Sprache, die noch keine Autokorrektur besitzt, wie z.B. Slowakisch. Dann ist allerdings QWERTY angesagt. (Danke, Christoph!)
Alle Umwege sind allerdings weder praktisch noch elegant und ich möchte persönlich nicht auf die (trainierte) Autokorrektur verzichten - all ihrer nervenden Ungereimtheiten zum Trotz.
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Auch der Mac ist ein PC. (Danke, Johann!)
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«escentric02 basiert auf einer beispiellos hohen dosis an ambroxan sowie muscone, dem naturidentischen molekül von echtem moschus. vetiver, zedernholz und ein hauch tonkabohne geben dem fond seinen warmen schmelz. iriswurzel, holunderblütenextrakt und hedione führen in die aromatisch-prickelnde kopfnote, die aus einem dreiklang aus gin and tonic, almdudler und dem geruch ?eines brandneuen apple laptops beim auspacken? besteht.» WTF? (Danke, Holger!)
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Atari veröffentlichte zwei Klassiker im App Store: Super Breakout (iTunes-Affiliate-Link) und Missile Command (iTunes-Affiliate-Link). Stückpreis: 4 Euro. Weitere sollen folgen. (Danke, Michael!)
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Immerhin spekuliert ein Analyst worauf ich ebenfalls hoffe: GTA auf dem iPhone.
«And while Wii isn't really being considered at Rockstar at the moment, another very popular platform could be: Apple's iPhone. With GTA: Chinatown Wars coming to the DS and making use of the touch screen later this year, it wouldn't be too difficult for Rockstar to bring the game to Apple's increasingly important (for gaming and other apps) iPhone, notes Janco Partners analyst Mike Hickey», so GameDaily.
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Zen Bound - ein "entspannendes Fesselspiel", demnächst im App Store. (via Waxy)
Posted by Leo at 18:35 | Permalink | Kommentare (8) | TrackBack (0)
Mein MacBook ist jetzt Bacbook
Nein, kein Spypic des kommenden MacBooks, sondern der abstruse Bestandteil einer Werbung in der heutigen Ausgabe der Berliner Zeitung. Danke für die Fotos, Christian!
Posted by Leo at 14:41 | Permalink | Kommentare (16) | TrackBack (0)
Panolab: Panorama-Stitching auf dem iPhone
Panolab ermöglicht das Erstellen von Panoramaaufnahmen per Stitching: Einzelne Fotos lassen sich mit der Applikation passend übereinanderlegen, um den Panorama-Effekt zu erzielen. Entweder werden die benötigten Bilder direkt aus dem Programm aufgenommen, oder alternativ aus den auf dem iPhone bereits gespeicherten Fotos ausgewählt.
Heraus kommen Panoramen mit einer Auflösung bis zu 1024x768 Pixeln. PanoLab ist kostenlos im App Store zu haben (iTunes-Link).
Posted by Leo at 12:06 | Permalink | Kommentare (6) | TrackBack (0)