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Update für iPod classic auf 1.1.1

Über iTunes steht seit vergangener Nacht das Firmware-Update 1.1.1 für den iPod classic bereit. Apple beschränkt sich im Beipackzettel auf die schlichte Angabe, das Update enthalte "Bugfixes" - offenbar wurde in erster Linie ein mit Version 1.1 eingezogenes Rauschen beseitigt, das bei schlafendem iPod über die Kopfhörer zu hören war. (Danke, Tobi!)

MacBook Air: Akkulaufzeit und HDD vs. SSD-Debatte (Video)

Nach bisherigen Werten zur Akkulaufzeit des MacBook Air, die teils auffällig niedrig ausfielen, sorgt ein weiterer Akkutest für Beruhigung: AnandTech stellte drei Testszenarien zusammen, die vom drahtlosen Surfen mit leichter iTunes-Untermalung über das Abspielen einer DVD (von der Festplatte) bis hin zum gleichzeitigen 10GB Datendownload, konstanter Browseraktivität und dem Ansehen von zwei Xvid-Fernsehserien in QuickTime reichen und damit einige typische Gebrauchsmodelle abdecken sollten. Durchgeführt wurde der Test auf einem 1,8GHz MacBook Air mit HDD, Bildschirm und System durften sich dabei nicht zur Ruhe legen, der Festplatte war erlaubt "wenn möglich" den Ruhezustand zu aktivieren und die Helligkeit des Displays lag knapp über 50%.

Ergebnis: 4 Stunden und 16 Minuten für den leichten Surftest, knapp dreieinhalb Stunden beim DVD-Abspielen und rund zweieinhalb Stunden bei Multitasking mit starkem Festplattenzugriff.

Weitere Details stehen auch zur Entscheidungshilfe zwischen SSD und HDD-Modell bereit. Walt Mossberg bescheinigt dem MacBook Air mit SSD marginale Vorteile (was die Geschwindigkeit angeht), aber kaum einen Zugewinn bei der Akkulaufzeit, da die im MacBook Air verbaute iPod-HDD laut Apple bereits hochgradig stromsparend arbeitet. Die Macworld erweiterte die eigenen Benchmarks um Werte des 1,8GHz MacBook Air mit SSD, das sich im Speedmark-Test um rund 14% schneller zeigt als das 1,6GHz MacBook Air mit HDD. Der nötige Geschwindigkeitsvergleich eines 1,8GHz MacBook Air mit HDD steht leider noch aus, insofern bleibt bislang das Fazit erhalten, dass die SSD durchaus leichte Vorteile bietet (plus bessere Belast- und Haltbarkeit), diese aber nur selten 900 Euro wert sein dürften.

QT-Pflichtergänzung: Perian 1.1

Perian erweitert QuickTime (und alle Programmen, die darauf zurückgreifen, wie z.B. Front Row) um die Abspielfähigkeit etlicher gewichtiger Videoformate von .avi-Dateien (DivX, 3ivX) über Flash-Videos (.flv) bis hin zu Matroska-Dateien. Die heute veröffentlichte Version 1.1 sorgt unter anderem für bessere Performanz, DTS-Unterstützung sowie Kompatibilitätsanpassungen an QT 7.4 und Leopard. Perian ist Donationware und sollte auf keinem Mac fehlen.

Entwickler-Builds von Safari 3.1 und 10.5.2 (9C31)

Immer schneller folgt Build auf Build von 10.5.2. Auf den gerade zwei Tage alten Build 9C30, folgt heute laut MacRumors 10.5.2 9C31 - weiterhin ohne offenkundige Problempunkte und mit einer Fehlerbereinigung bei Netzwerkverbindungen. Auch an Safari 3.1 wird derweil fleißig gearbeitet, ein neuer Build des Browsers steht ebenfalls für Entwickler bereit und enthält eine Reihe der jüngsten WebKit-Neuerungen, die bereits im Surfin' Safari-Blog abgehandelt wurden (u.a. HTML5 Media Support und HTML5 Client-side Database Storage).

QuickTime 7.4.1 erschienen

Weiter gehts mit Apple-Updates in homöopathischen Dosen: «QuickTime 7.4.1 behebt Sicherheitsprobleme und verbessert die Kompatibilität mit Drittanbieter-Programmen.» 58,5 MB (über die Softwareaktualisierung oder über apple.com für 10.5, 10.4, 10.3 sowie Windows). Neustart erforderlich. (Danke, Tillmann!)

Upgrade auf 16GB iPhone? Nicht bei T-Mobile

Was macht ein 8GB iPhone-Vertragskunde, der sich nach doppeltem Speicherplatz sehnt und unbedingt das 16GB-Modell möchte? In den USA marschiert er in einen Apple (oder AT&T) Store, kauft das 16GB iPhone, geht nach Hause und aktiviert es mit seinem alten Vertrag. Die Vertragslaufzeit ändert sich dabei um keinen Tag (in Einzelfällen passierte dies anfänglich, aber ein AT&T-Sprecher betonte gegenüber iLounge, dass es sich dabei um einen Fehler handelt: «You can upgrade on your current contract. You don’t have to begin a new one»).
In Großbritannien ist es ebenso einfach: Der iPhone-Bestandskunde erwirbt das 16GB-Modell für 329 Pfund, steckt die SIM aus dem alten iPhone ins neue und kann das 16GB-Modell daran anschließend mit völlig unveränderter Vertragslaufzeit weiterbenutzen.
Bei T-Mobile in Deutschland gibt es für bisherige iPhone-Käufer dahingegen schlicht keine Upgrade-Option. Bestandskunden, die ein 16GB iPhone in Deutschland (aus offiziellen Quellen) kaufen möchten, müssen folglich einen zweiten Vertrag abschließen oder zur "frühzeitigen Vertragsverlängerung" (um weitere 24 Monate) greifen, die bei Complete-Verträgen angeboten wird. Diese ist jedoch frühestens nach einer Mindestlaufzeit von sechs Monaten möglich und erfordert eine "Abschlagsgebühr von 10 Euro pro ausgelösten Restlaufmonat", wie T-Mobile-Pressesprecher Alexander v. Schmettow mir gegenüber erklärte. Das bedeutet, wer das iPhone am 9.11.07 erwarb, kann frühestens am 9.05.08 ein 16GB iPhone erstehen und müsste dabei zu den zweifelhaften 499 Euro weitere 180 Euro "Abschlagsgebühr" addieren und der Zweijahresvertrag beginnt zugleich (erneut) von vorne.
Dies kann man im Kontext einer Speichervergrößerung als relativ belanglos abtun, sollte T-Mobile aber den derartigen Kurs halten, ist für Bestandskunden ein Upgrade auf das kommende iPhone Version 2 übertrieben kostspielig und potentielle iPhone-Neukunden sollten sich unweigerlich fragen, ob unter derartigen Bedingungen ein Kauf+Vertragsabschluss bei T-Mobile wirklich erstrebenswert ist.

Apple-Anwendung 'Pluto'? [Update]

Aus einer Apple-Kundenumfrage:

Wer nutzt denn bereits dieses mysteriöse Apple-Programm "Pluto"? (Danke für den Screenshot, Dom!)
Update: Die Pluto-Applikation scheint immer mal wieder ganz gerne in Apple-Fragebögen aufzutauchen und wurde wohl schon vor längerem im AppleInsider-Forum heiß diskutiert - Fazit (wie auch hier in dem Kommentaren mehrfach angemerkt): Pluto dürfte schlicht eine Kontrollfrage sein (die es ermöglicht, die Verlässlichkeit der Antwort(en) besser einzuschätzen). (Danke, smokeonit!)

Wie man dem iPod touch (und iPhone) zu UMTS bzw. HSDPA verhelfen kann

Nachdem der iPod touch inzwischen sinnvollerweise auch ohne Jailbreak MobileMail sowie Google Maps umfasst und damit sein Potential als "mobile WLAN-Plattform" überhaupt erst entfalten kann, fehlte mir dennoch ein kleines Detail: Die Möglichkeit nämlich, diesen (so wie z.B. das Nokia N810) über Bluetooth mit einem Mobiltelefon zu verbinden und auf diesem Wege (abseits der üblichen WLANs) ins Internet zu gelangen (abgesehen davon, dass Apple sich bislang sowieso sträubt, die dafür benötigten Bluetooth-Profile beim iPhone mitzuliefern, d.h. selbst wenn der iPod touch Bluetooth hätte, könnte man damit momentan wenig anfangen).

Doch die Alternativ-Lösung zeichnet sich glücklicherweise ab: JoikuSpot (Anleitung als PDF) ist eine neue Software, die S60-Smartphones zum WLAN-Hotspot werden lässt. Voraussetzung ist eins von Nokias neueren S60-Telefonen mit WLAN-Funktionalität, das -sobald JoikuSpot läuft und verbunden ist- den eigenen Netzzugang über UMTS oder HSDPA mit den per WLAN verbundenen Geräten teilt. Noch ist JoikuSpot merklich im Beta-Stadium, stellt gerne zwischendurch den Betrieb ein, unterstützt vorerst lediglich http- sowie https-Verbindungen und bietet (noch) keine Verschlüsselung des eigenen WLANs (WPA soll folgen). Nervend ist zudem, dass zumindest der erste Seitenaufruf stets auf eine JoikuSpot-Portalseite führt - solange das Programm aber kostenlos bleibt, ist dies sicher zu verschmerzen. Praktisch ist die Software jedenfalls bereits heute, zum Beispiel zum Teilen der Verbindung einer Datenkarte mit mehreren WLAN-fähigen Geräten, oder um eben reine WLAN-Gadgets wie iPod touch, DS lite, PSP, etc. unterwegs ins Netz zu bringen. Eine Datenflat (oder zumindest ein großzügig gestalteter Datentarif) ist bei ernsthafter Nutzung sicher angeraten.

Damit kann letztlich der iPod touch an jedem beliebigen Ort zur komfortablen Nutzung von Google Maps oder MobileSafari herangezogen und das iPhone zu HSDPA-Geschwindigkeiten beschleunigt werden. Natürlich lässt sich derart ebenfalls das eigene MacBook (Air, Pro) bewegt ins Netz bekommen, obwohl sich dafür weiterhin eher die ebenfalls einfache Konfiguration des Telefons als Modem empfiehlt. (Danke, Sebastian!)
[Dieser Artikel erschien auch im 01blog (powered by CeBIT), für das ich momentan als Autor tätig bin]

Erfahrungsbericht zum MacBook Air mit SSD

SSD oder HDD für das MacBook Air? Eigentlich wäre die Frage leicht zu beantworten, läge der reine Aufpreis für die Solid State Disk nicht bei geschlagenen 900 Euro. Jacqui Cheng hatte inzwischen beide MacBook Air-Varianten in den Testfingern und spürte im Alltagseinsatz praktisch keinen Unterschied, lediglich bei sehr schreib-/leseintensiven Vorgängen verhielt sich die SSD erwartungsgemäß vorteilhafter. Auch bei der Akkulaufzeit des MacBook Air waren keine Verbesserungen mit einer SSD zu verzeichnen, aber diese fielen bei ihr insgesamt mit 2 bis 3 Stunden im Normalgebrauch auffällig unterdurchschnittlich aus. Insgesamt bleibt damit als Fazit: Dem Solid-State-Speicher gehört zwar sicherlich die Zukunft und noch in diesem Jahr kann auf deutlich größere Kapazitäten (bis zu 128GB) mit höherem Datendurchsatz zu zivileren Preisen spekuliert werden, doch noch lohnt der Griff zur SSD wohl kaum - zumindest nicht für den derzeitigen Aufpreis.

32GB iPod touch im deutschen Apple Store

Falls jemand brennend seit gestern Mittag darauf gewartet haben sollte: Der neue iPod touch mit 32GB Speicherkapazität (Affiliate-Link) steht nun auch im deutschen Apple Store für 459 Euro zum Bestellen bereit, vermurkst derzeit jedoch noch etwas das Layout. Angeblich versandfertig in vier Tagen.