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21.03.2009

10.5.6 und AVM-Router - das halbgelöste Problem langer Ladezeiten

Mit dem Update auf Mac OS X 10.5.6 zogen bei Besitzern eines AVM-Routers verlängerte Ladezeiten ein, die sich vorrangig in WebKit-basierten Programmen von Safari über Mail.app bis hin zu z.B. NetNewsWire störend zeigen: Der Onlinezugriff hakt und legt mehrsekündige Pausen ein, in denen rein gar nichts passiert. Als vorübergehende Problemlösung bietet sich seitdem der manuelle DNS-Eintrag (z.B. des eigenen Providers) in die Netzwerkeinstellungen von Mac OS X an.
Seit Januar veröffentlichte AVM eine Reihe von versprochenen Firmware-Updates, die zumindest bei einigen Fritz!Box-Modellen für Abhilfe sorgen: So ist das Problem bei der Fritz!Box 7270 (Firmware 54.04.70), 7170 (29.04.70) und ganz frisch auch der 3270 (67.04.70) behoben. Besitzer älterer Modelle (z.B. Fritz!Box 7141) plagt die Ladehemmung allerdings weiterhin und auch die von AVM gefertigten SpeedPort-Router, die VDSL-Kunden von der Telekom gestellt bekommen, bieten weiterhin nur eine hakende Onlineverbindung beim Zugriff mit Safari sowie sämtlichen weiteren WebKit-basierten Anwendungen.
Der genannte manuelle DNS-Nachtrag oder der Umweg über eine AirPort-Station als Router (und die Degradierung des jeweiligen AVM-Modells zum reinen Modem), schafft die Problematik zwar weiterhin schnell aus der Welt, doch egal wer letztendlich Schuld an der Misere trägt, auch Apple sollte sich um Abhilfe dringend bemühen: Wer nämlich gerade einen neuen Mac erwarb und diesen nichtsahnend mit seinem AVM-Router verbindet, der dürfte einen äußerst üblen ersten Eindruck davontragen. (Danke, @mbieh!)

Posted by Leo at 12:23 | Permalink

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