« iPhone 3GS: "Lieferzeiten von bis zu vier Wochen" | Start | Reuters untermauert den September als Termin für Apples Tablet, interaktive Alben »

27.07.2009

Sammelsurium: Arrandale-Option für künftige mobile Macs, PR-Gezeter Pre vs. iTunes, iPhone OS-Statistiken, Foxconn-Hintergrundartikel, etc.

arrandale.png
Die DigiTimes stellte Intels erwartete mobile Nehalem-basierte Prozessoren zusammen, die potentiell auch in einem nächsten MacBook Pro und MacBook Air (die LV-Variante) landen dürften. Die Quad-Cores, die bereits im Herbst 2009 erscheinen, dürften allerdings weiterhin zu heiß für Apples dünne mobile Macs ausfallen und sind -wenn überhaupt- eher im iMac denkbar. Der richtige Sprung zur nächsten Prozessorarchitektur im 32nm-Fertigungsprozess folgt dann Anfang 2010 mit 'Arrandale' - dies würde auch zeitlich besser zu frischen mobilen Macs passen.
--

Toshiba beschleunigt angeblich die eigene NAND-Produktion, vermutlich um Apples Nachfrage zu bedienen. Allein für das iPhone 3GS dürfte Apple mehr als genug Speicher benötigen und die herbstlichen iPods stehen unweigerlich vor der Tür. Apple zahlte unlängst einen Vorschuss in Höhe von 500 Millionen US-Dollar an Toshiba zur weiteren NAND-Lieferung.
--

Spannend ist das kindische Gezerre um die iTunes-Sync-Fähigkeiten des Palm Pre nur in Hinblick auf das begleitende PR-Scharmützel, denn Lynn Fox, Palms Pressesprecherin, ist ebenso wie ein gewichtiger Teil des Pre-Teams ehemalige Apple-Mitarbeiterin und mit der Funktionsweise des Kontrahenten entsprechend intim vertraut. Nachdem webOS 1.1 wieder Anbindung an iTunes 8.2.1 schafft, ist der Ball inzwischen zurück bei Apple. "Palm believes that openness and interoperability offer better experiences for users by allowing them the freedom to use the content they own without interference across devices and services, so on behalf of consumers, we have notified the USB Implementers Forum of what we believe is improper use of the Vendor ID number by another member", so Fox' Nachtritt gegenüber Digital Daily im Anschluss an Palms Gegenmanöver. Der Witz an der Beschwerde beim USB-Implementers-Forum ist, dass der Pre offenbar als USB-Vendor-ID nun schlicht Apple angibt (also Apples Vendor-ID nutzt) und sich damit wieder gegenüber iTunes als ein iPod ausgeben kann, der auch von Version 8.2.1 nicht blockiert wird. Fortsetzung folgt bestimmt. (Danke an Nicolas und alle weiteren Tippgeber!)
--

Fishlabs wertete die Nutzung der Applikation Waterslide Extreme aus, die derzeit die kostenlose deutsche App Store-Top 100 dominiert und seit Mitte Juli auf mehr als 2.000.000 iPhone OS-Geräten weltweit installiert wurde.

fishlabs_iphonepl.png
Dabei ist zu sehen, dass iPhone 3G und iPod touch 2G derzeit erwartungsgemäß dominieren und das iPhone 3GS bereits einen höheren Nutzeranteil aufweist als iPhone und iPod touch der ersten Generation zusammen.

fishlabs_os.png
Interessant ist auch die OS-Versionsverteilung: Knapp 58% unter diesen 2.008.807 iPhone OS-Geräten nutzt iPhone OS 3.0, 38% verharren bei 2.2.1 und etwas über 4% sogar noch bei iPhone OS 2.2 (die Mindestvoraussetzung des Spiels).
--

Ausführlicher New York Times-Artikel über den Selbstmord eines Foxconn-Mitarbeiters, aus dessen Obhut ein iPhone-Prototyp entschwand:
"Foxconn said it still does not know what happened to the missing iPhone. The company said Mr. Sun was given 16 prototypes on July 9 or 10 to deliver to research and development, and failed to report one missing until three days later. The company says his explanation for the missing phone did not seem credible and that he had had problems before. “Several times he had some products missing, then he got them back,” Mr. Lee said. “We don’t know who took the product, but it was at his stop.” In an interview with Southern Metropolis Daily newspaper last week, the security officer suspended by Foxconn denied beating Mr. Sun, saying only that he “became a little angry” and grabbed Mr. Sun’s right shoulder. Even so, the company paid compensation to Mr. Sun’s family. It declined to say how much, but Mr. Sun’s brother cited a figure of 300,000 renminbi, or more than $44,000, and said Mr. Sun’s girlfriend was also given an Apple laptop computer. Mr. Sun’s brother doubts he stole the prototype."
--

Offenbar ist es teilweise möglich, auch für iPhone-Applikationen mit der Altersfreigabe 17+ wieder Promo-Codes zu erstellen.

Posted by Leo at 21:06 | Permalink

TrackBack

TrackBack-Adresse für diesen Eintrag:
https://www.typepad.com/services/trackback/6a00d83451c7b569e20115714839d9970c

Listed below are links to weblogs that reference Sammelsurium: Arrandale-Option für künftige mobile Macs, PR-Gezeter Pre vs. iTunes, iPhone OS-Statistiken, Foxconn-Hintergrundartikel, etc.: