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19.12.2009

Sammelsurium: Lala läuft für "absehbare Zeit" weiter, Zahlen zur geographischen iPhone OS-Verbreitung, iPhone in Japan, iTunes-12-Tage-App, ikee-Analyse

Welche Pläne Apple auch immer mit dem Kauf von Lala verfolgen mag, der Musikdienst verrichtet vorerst offensichtlich in gewohnter Form seinen Dienst - auch Google nutzt diesen weiterhin für die Verknüpfung mit eigenen Suchergebnissen zu Musiktiteln. “We have enjoyed a good relationship with Apple for many years, and that continues to be the case. We are agreeing to continue to leave the service as it is”, so der Chef von Googles Produktmanagement gegenüber Byte of the Apple. Wie lange Lala in dieser Form weiterbestehen wird, ist offen - laut Google dürfte dies für "absehbare Zeit" der Fall sein. Apple kommentierte die Angelegenheit nicht.
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Admob veröffentlichte den allmonatlichen Bericht (PDF) über Zugriffe auf die durch das Unternehmen ausgelieferten Banner, die auf 15.000 mobilen Seiten sowie in Apps zum Einsatz kommen. Unter den wie gewohnt zu beachtenden
Einschränkungen
bleibt die Grafik über die internationale Verteilung der iPhone OS-Geräte dennoch interessant:

admob_laender.jpg
Admob zählte im November 25,3 Millionen "einzelne" iPhone OS-Geräte, die jeweils mindestens eine Werbeschaltung abriefen - darunter 18 Millionen iPhones und 7,3 Millionen iPod touches.
admob_usergrowth.jpg
Die nach geographisch aufgeteilten Zuwachsraten der iPhone OS-Geräte besitzen allerdings nahezu keine Aussagekraft, da die Basiszahlen nicht mit angegeben werden.
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japan_smartphone.jpg
Eine Umfrage der japanischen Marktforscher Impress R&D unter knapp 2.900 japanischen Smartphone-Besitzern ergab, dass von diesen (im Jahr 2009) gut 46% ein iPhone nutzen (24,6% der Befragten ein iPhone 3G und 21,5% ein iPhone 3GS) - dies ging offenbar hauptsächlich auf Kosten einiger Windows Mobile-Modelle, die stark an Nutzern (zumindest unter den Befragten) verloren. Glaubt man diesen Umfragezahlen, dann ist das iPhone im japanischen Smartphone-Markt gut angekommen, allerdings stellen die Modelle mit den klassischen "westlichen" mobilen Betriebssystemen sowieso nur einen kleinen Ausschnitt des japanischen Mobiltelefonmarkts dar, auch deshalb sollte dieses Ergebnis unter großem Vorbehalt betrachtet werden. (Ein großer Dank für die ausführliche und schnelle Übersetzungshilfe geht an Niels alias @nielskob!)
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Für die zwölf kostenlosen Downloads im iTunes Store zwischen den Jahren stellt Apple eine eigene App bereit, die per Push-Benachrichtigung auf die jeweilige Verfügbarkeit hinweist: iTunes-Affiliate-Link.
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Für die tiefergehend an der Botnet-Abwandlung des ikee-iPhone-Wurms Interessierten: "We present an analysis of the iKee.B (duh) Apple iPhone bot client, captured on 25 November 2009. The bot client was released throughout several countries in Europe, with the initial purpose of stealing SMS content and coordinating its infected iPhones via a Lithuanian botnet server. This report details the logic and function of iKee's scripts, its configuration files, and its two binary executables, which we have reverse engineered to an approximation of their C source code implementation."

Posted by Leo at 17:08 | Permalink

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