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Sammelsurium: 10.5.7 Build 9J27, Cydia Store, WWDC-Terminspekulation, Mac mini-Benchmarks, etc.

Die Entwicklung von Mac OS X 10.5.7 kommt offenbar zügig voran und gelangte zu Build 9J27, der weiterhin bekannte Probleme aufweist (u.a. lässt sich die Safari 4 Beta nicht installieren), aber auch weitere Fehlerbehebungen enthält, die die Zahl der Bugfixes auf derzeit über 50 erhöhen. World of Apple veröffentlichte die Seed Notes.
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In der vergangenen Woche wurden erste Details zu RIMs 'BlackBerry App World' bekannt, die in Kürze (in den USA, England und Kanada) starten soll. Den günstigsten Preis, den Entwickler dort für ihre Applikation festlegen können (sofern diese nicht kostenlos angeboten werden), beträgt 2,75 Euro - es wird spannend zu beobachten sein, welche Auswirkungen dies auf das Angebot hat. Zwar weist die 0,79 Euro-Preisklasse im App Store eine Unmenge an Schrott auf, doch gibt es zugleich reihenweise lohnenswerter Programme, die gerade zu diesem Preis feilgeboten werden.
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Doch App Store-Klone sprießen nicht nur auf anderen Smartphone-Plattformen aus dem Boden, auch Cydia will kostenpflichtige Programme künftig im 'Cydia Store' für jailbroken iPhones prominenter platzieren und mit einheitlicher Bezahlmethode (vorerst Amazon Payments) versehen. Das WSJ zimmert daraus eine vage "Bedrohung" für Apples "iPhone-Business", die allerdings wenig plausibel erscheint - schließlich dürften durch den Cydia Store kaum weniger iPhones verkauft werden und an der iPhone-Hardware verdient Apple letztendlich sein Geld. Zudem landen im Cydia Store wohl nur Programme, denen der Weg in den App Store verwehrt blieb - auch hier kann Apple insofern kein Umsatz verlorengehen. Davon abgesehen dürfte Apple aus den Umsätzen des App Stores sowieso nur zu vernachlässigenden Gewinn ziehen - neue Zahlen zum Umsatz gibt Apple aber leider nicht heraus.
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Clevere Kaffeetassenwarmhaltevorrichtung, gesichtet im XXXLutz-Prospekt. Danke für den Scan, Tobias!
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Ein offizielles Datum zur diesjährigen WWDC wurde bislang noch nicht kommuniziert, aber ein Blick in den Veranstaltungskalender des Moscone-Center legt nahe, dass die WWDC 2009 wieder Anfang Juni stattfindet - nämlich vom 6. (bzw. 8.) bis zum 12. Juni, mit traditioneller Keynote am Montagmorgen des 8. Juni. (via AppleInsider)
Auch wenn Apple den WWDC-Termin schon bald offiziell verkünden dürfte, bleibt besonders spannend, ob Steve Jobs bereits zu diesem Termin zurückkehren wird - spannende Themen stehen mit Snow Leopard und (vermutlich) iPhone OS 3.0 jedenfalls zur Genüge an.
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AppleInsider bietet einen Überblick der in Snow Leopard zu erwartenden neuen Text-Funktionalitäten von Autokorrektur bis hin zum automatischen Ersetzen.
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Macworld.com bietet Benchmarks zu den neuen Mac mini-Modellen, allerdings nur von der 2GHz-Standardvariante - dabei schneidet das teurere Modell durch die offensichtlich schnellere 320GB-Festplatte minimal besser ab.
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Gesichtet auf dem Warschauer Ostbahnhof. Danke für das Foto, Fruzzo!
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Michael Tsai schildert seine unschöne Erfahrung mit dem Mini-DisplayPort auf Dual-Link-DVI-Adapter, der weiterhin von Problemen gezeichnet ist und den Betrieb eines 30-Zoll-Monitors an den aktuellen Macs mit Mini-DisplayPort potentiell zur Qual werden lässt.
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Auspackfotos vom 17" Unibody-MacBook Pro mit mattem Display. (Danke, Georg!)
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An die obenliegenden Tabs in Safari 4 konnte ich mich zu meinem eigenen Erstaunen gut gewöhnen, doch der standardseitig fehlende blaue Fortschrittsbalken irritiert weiterhin. Gegenüber Walt Mossberg erklärte Apple, dass Webseiten inzwischen derart komplex ausfielen, dass der Fortschrittsbalken nicht mehr "völlig akkurat" sei und deshalb wurde er gestrichen - eine Entscheidung, die Apple im weiteren Verlauf der Betaphase hoffentlich überdenkt.

Hitzebedingte Probleme mit Nvidias GeForce 9600M GT im 17" MacBook Pro?

Foto: forcefedmedia.
Besitzer des neuen 17" Unibody-MacBook Pro klagen in einem schnell wachsenden Thread in Apples Diskussionsforum über gravierende Darstellungsfehler mit Nvidias GeForce 9600M GT. Die Fehler treten z.B. in Form von grünen Streifen (siehe Foto) meist nach hoher, andauernder Prozessor- wie GPU-Auslastung (und damit enormer Hitzeentwicklung) auf. Auch bei Austauschgeräten tauchte der Fehler in mehreren Fällen erneut auf, offenbar hilft aber teils ein manuelles starkes Hochdrehen der Lüfter, z.B. mit smcFanControl. Auch einer Reihe von Käufern des 15" MacBook Pro bereitet die GeForce 9600M GT seit Monaten Kummer - in manchen Modellen schaltet sich das Display unter starker CPU/GPU-Belastung schlicht komplett ab und prägte so die Problembezeichnung "Black Screen of Death". Apple veröffentlichte zwar im Januar 2009 ein Nvidia-Grafik-Update, doch das sollte offenbar nur Probleme mit dem Dual-Link-DVI-Adapter beseitigen - allerdings wurde es nach einigen Tagen kommentarlos zurückgezogen und seitdem nicht wieder gesichtet. (Danke, Marc!)

Mac mini: Zweite Festplatte, Arbeitsspeicher-Ausbau

200 Euro lässt sich Apple die Erweiterung des neuen Mac mini auf 2GB Arbeitsspeicher und um 200 zusätzliche GB an Festplattenplatz kosten - mit etwas Hardware-Operationsfähigkeit lässt sich der Umbau auch selbst vollstrecken: So steckt Apple in das günstigere Mac mini-Modell einen 1GB-Riegel, wie MacBidouille zeigt - damit wird die GeForce 9400M auf 128MB an Speicher limitiert - bei einer selbstvorgenommenen Erweiterung auf 2 (oder 4) GB an Arbeitsspeicher kann die integrierte Grafikkarte dann 256MB abzwacken. Auch der Tausch des optischen Laufwerks gegen eine zweite Festplatte ist bekanntlich möglich, gestaltet sich aber deutlich komplizierter als die RAM-Erweiterung oder der Wechsel der eingebauten Festplatte. Für Bastelwillige bietet ifixit eine ausführliche Anleitung (und ein spezielles 1TB-Umrüst-Kit mit zwei 500GB-Festplatten) für diese drastische Form der Speicherplatzerweiterung an - Zeit sollte dafür allerdings ebenso vorhanden sein, wie ein Lötkolben und der Wille zum Garantieverlust.

10.6 Snow Leopard Build 10A286: Neuer QT-Player, Cocoa Desktop

Apple stellt eine frische Fassung von Mac OS X 10.6 Snow Leopard für Entwickler bereit: Build 10A286 umfasst den neuen QuickTime Player mit "minimaler auf Medien-Wiedergabe ausgelegter Benutzeroberfläche", der Finder erhält außerdem einen neuen "Cocoa Desktop, Info Window and Contextual Menu" und die Beta von Safari 4 liegt bei, wie die knapp gehaltenen Seed-Notes auflisten, die World of Apple veröffentlichte.

Firmware 7.4.1 für alte wie neue AirPort Extreme, Time Capsule und AirPort Express [Update]

Für alle 802.11n-tauglichen Apple-Basisstationen steht Firmware 7.4.1 über das AirPort-Dienstprogramm bereit: Die neue Firmware löst kleinere Probleme und beseitigt gewichtige Sicherheitslücken sowohl bei der gerade frisch ausgelieferten 2009er Time Capsule und 2009er AirPort Extreme, ebenso wie bei älteren 802.11n-fähigen Modellen von Time Capsule, AirPort Extreme und AirPort Express. Abgesehen von der AirPort Express unterstützen mit Firmware 7.4.1 auch die alten Modelle den MobileMe/'Back to My Mac'-Fernzugriff.
Apple empfiehlt, das Firmware-Update erst nach Aktualisierung auf das jüngst veröffentlichte AirPort-Dienstprogramm 5.4.1 einzuspielen - allerdings gibt es vermehrt Berichte über Zugriffsprobleme auf die eigenen Basisstationen (Fehler 6728) mit der aktuellen Version des Programms.
Update 9:00 Uhr: Der 'Back to My Mac'-Zugriff funktioniert nur, wenn die Festplatte HFS+ bzw. 'Mac OS Extended'-formatiert ist. FAT-formatierte externe AirDisk-Platten lassen sich zwar im lokalen Netzwerk nutzen, nicht jedoch über den MobileMe-Fernzugriff.

Obacht geben beim Kauf von Time Capsule und AirPort Extreme

Wer derzeit über den Kauf einer neuen AirPort Extreme oder Time Capsule nachdenkt und nicht im Apple Store selbst bestellt, sollte die Packung vor dem Kauf genau inspizieren: Die neuen Modelle sind nämlich nahezu völlig identisch mit den nun alten Ausgaben von AirPort Extreme und Time Capsule, die weder den Dual-Band-Modus noch das Anlegen eines Gastnetzwerks unterstützen. Es hilft entweder der genaue Blick ins Kleingedruckte (dort werden sowohl Dual-Band-Modus und Gastnetzwerk aufgeführt) auf der Verpackungsunterseite, oder aber die Überprüfung der Artikelnummer(n) rechts neben der Beschreibung. Diese lauten für die neuen Produkte (in Europa):
MB764Z/A - Time Capsule 500GB
MB765Z/A - Time Capsule 1TB und
MB763Z/A - AirPort Extreme
(via Hardmac)

Phantom-Downgrades im App Store

In jüngster Zeit zeigte mir der (mobile) App Store plötzlich alte Versionen verschiedener Applikationen als neue Updates an, die sich allerdings (glücklicherweise) nicht installieren lassen. Dies passierte bisher nur spärlich, doch seit einigen Tagen wurde es zum nervenden Dauerzustand: Etliche Programme zeigen neue Versionen an, die längst mit neuerer Version installiert sind - ein Aktualisieren der 'Updates' fördert meist eine andere Auswahl zutage - aber weiterhin nur Applikationen, die bereits längst in aktueller Form installiert sind. Neu kam gestern hinzu, dass nach Installation eines legitimen Updates dieses weiterhin im App Store (als neues Update) aufgelistet wird und sich danach mehrfach installieren lässt (ohne dass die "neues Update"-Anzeige verschwinden würde).
Die Phantom-Downgrades erscheinen sowohl auf einem iPhone wie einem iPod touch mit iPhone OS 2.2.1, beide ohne Jailbreak und ausschließlich mit Apps aus einem iTunes-Konto versehen. Auch im iTunes-App Store sind mir diese begegnet, allerdings nur selten. Das Problem ist offensichtlich verbreitet und teils schon seit etlichen Wochen vorhanden. Eine konkrete Abhilfe scheint es vorerst nicht zu geben, außer die Update-Auflistung unzählige Male zu aktualisieren, bis (hoffentlich) die richtigen Kandidaten erscheinen.

Die rückseitige Evolution des Mac mini

Drei Mac mini-Generationen nebeneinander, von links nach rechts: PowerPC, Core Duo, Core 2 Duo. Die einzigen deutlichen äußeren Veränderungen (abgesehen von der altersbedingten Verfärbung der Oberseite) vollziehen sich auf der Rückseite, von unten nach oben: PowerPC, Core Duo, Core 2 Duo.

Neben diesen zwei Fotos bietet iFixit einen gewohnt ausführlichen Zerlegungsbericht des aktuellen Mac mini, der weit über die gestrigen Einblicke hinausgeht und eine gute Grundlage wie Hilfe bei eigenen Bastelarbeiten liefert.

Die unwahrscheinliche Rückkehr der Apfeltaste

Auch wenn sie aktuell prominent von den Seiten des neuen iMacs lacht, eine Rückkehr der Apfeltaste erscheint höchst unwahrscheinlich, nachdem Apple vor knapp zwei Jahren begann, diese nachhaltig von sämtlichen hauseigenen Tastaturen zu verbannen. Die einzelnen Produktfotos von Apples neuer verkürzter Kabel-Tastatur (Affiliate-Link), die dem iMac standardseitig beiliegt, zeigen deutlich, dass weiterhin das schlichte 'command' (bzw. 'cmd' in der Euro-Version) anstelle der alten Logo-Indoktrination vorherrscht. (Danke, Hans!)

Verschmortes iPhone-Ladekabel

Das iPhone 3G von Tim Colbourne entflammte nach dem rund dreistündigen Aufladen am USB-Anschluss eines Dell Inspiron 6400 direkt am oberen Ende des Ladekabels und beschädigte dabei den Dock-Connector nachhaltig. Die Ursache des Schmorbrands bleibt unklar, offenbar ist Colbourne aber nicht gänzlich allein mit diesem Problem: Es gibt zumindest einen weiteren dokumentierten Fall aus Schweden. Nun sollte dies bei einer kleinen Zahl unter den weit über 10 Millionen verkauften iPhone 3G nicht für unmittelbare Sorgen sorgen, doch die Schmorproblematik erwischt Apple immer wieder und bei den MagSafe-Netzteilen entschied sich das Unternehmen im vergangenen August dazu, abgenutzte Exemplare vorsichtshalber kostenlos auszutauschen. (Danke, Tim!)