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28.03.2009

Sammelsurium: 2,13GHz fürs MacBook Air, vertragsfreie US-iPhones, subventionierte MacBooks, Skype fürs iPhone, Nitro für MobileSafari, etc.

Apple dürfte dem MacBook Air in seiner kommenden Aktualisierung einen 2,13GHz-Prozessor spendieren, den Intel laut CNETs Nanotech-Blog am nächsten Montag vorstellt. Der Core 2 Duo SL9600 besitzt weiterhin 6MB L2-Cache, einen 1066MHz FSB und eine TDP von 17W.
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Schon vor dem Verkaufsstart im Juli 2008 kündigte AT&T auch den vertragsfreien Verkauf des iPhone 3G an - inzwischen ist es soweit, sowohl AT&T wie Apple verkaufen es ohne Vertragsbindung in den USA für $600 (8GB) bzw. $700 (16GB). Wie auch das Prepaid-Angebot bei T-Mobile in Deutschland ist das US-Modell weiterhin mit einem Netlock versehen (der sich nicht entfernen lässt, wenn die Geräte mit iPhone OS 2.2.1 plus Modem-Firmware 02.30.03 ausgeliefert werden), wird offenbar nur an US-Bürger verkauft, die laut ifoAppleStore zudem dennoch einen AT&T-Vertrag abschließen müssen, diesen aber jederzeit kündigen können. Insgesamt eine hochgradig uninteressante Entwicklung, die kaum als Lagerräumung durchgeht (auch wenn das nächste iPhone unweigerlich naht), da die Nachfrage nur gering ausfallen dürfte.
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Seit dem vergangenen Herbst hält sich beharrlich das Gerücht, ein europäischer Mobilfunkanbieter werde MacBooks subventioniert im Paket mit UMTS-Stick und Datenvertrag anbieten - im aktuellen Durchlauf soll es Orange in Großbritannien sein. «It is believed that senior Orange officials are hoping the laptop deal will be a stepping stone to the operator securing a distribution deal for future Apple laptops, which include built-in mobile broadband from an embedded Sim card», so Mobile Today. Nur fehlt von einem entsprechenden mobilen Mac mit integriertem UMTS-Modem leider weiterhin jede Spur.
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Skype könnte es vielleicht nächste Woche letztendlich aufs iPhone schaffen, wenn ein "sehr bewährter" Tippgeber von Om Malik richtigliegen sollte. Nun gibt es bereits eine ganze Reihe von minder zufriedenstellenden Möglichkeiten, um Skype auf dem iPhone zu nutzen, doch solange VoIP durch Apple aufs nächstgelegene WLAN limitiert bleibt und Drittapplikationen der Dienst im Hintergrund untersagt ist, dürfte auch Skype auf dem iPhone als nicht allzu spannend erweisen. Vermutlich wird Skype, wie einige Mitbewerber auch, VoIP über das Mobilfunknetz zwar ermöglichen, allerdings nur über den üblichen Trick: Dafür wird eine lokale Nummer zu den jeweiligen Mobilfunkkonditionen angerufen, welche dann per IP weiterverbindet - dagegen scheint auch Apple nichts einzuwenden.
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Danke für das Foto, Thomas!
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Safari 4 legte durch WebKits kurzerhand in 'Nitro' unbenannte Javascript-Engine deutlich zu und natürlich wird auch MobileSafari davon profitieren - so zeigen einige Javascript-Benchmarks in iPhone OS 3.0 (auch bei arstechnica) eine Steigerung um das Drei- bis Zehnfache. (via John Gruber)
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Die Major-Labels könnten bei den anstehenden variablen Preisen für Einzeltitel im iTunes Store eher in Richtung 1,29 Euro tendieren: «"Labels are pointing more towards higher prices than lower prices," one source told Digital Music News

Posted by Leo at 20:00 | Permalink | Kommentare (13) | TrackBack (0)

27.03.2009

iPhoto 8.0.2: Faces erhält Adressbuchanbindung

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Kleine aber äußerst praktische Neuerung im gestern veröffentlichten iPhoto 8.0.2: Bei der Gesichtsbenennung werden die Personen des eigenen Adressbuchs zur Direktwahl angezeigt und Name sowie E-Mail-Adresse dann in iPhoto übernommen. Rückwärts funktioniert es derzeit allerdings noch nicht, das Adressbuch erhält leider nicht automatisch das Gesicht der identifizierten Person als Bild. (Danke, Metasequoia!)

Posted by Leo at 10:52 | Permalink | Kommentare (17) | TrackBack (0)

Windows-Ad: "I'm just not cool enough to be a Mac person" (Video) [Update]

Steve Ballmer legte vergangene Woche mit einem geschickt platzierten und weithin zitierten Satz die Grundlage für die nächste Runde von Microsofts 'I'm a PC'-Kampagne: Bei Apple zahle man $500 mehr für ein Logo, obwohl es sich um das selbe Stück Hardware (wie in jedem beliebigen andere PC) handele, so Ballmer auf dem McGraw-Hill's 2009 Media Summit. Der neueste Anlauf der $300-Millionen-Kampagne möchte genau dies unterstreichen und schickt 10 Kandidaten mit begrenztem Budget auf Computerkauf und diese entscheiden sich (natürlich) stets für eine der günstigeren Windows-Kisten.
Die Darsteller wurden über Craigslist und Konsorten angeheuert und wussten angeblich nicht, dass die Aufnahmen für Microsofts Windows-Kampagne gedacht sind. Stattdessen wurde ihnen gesagt, sie sollen für ein "Marktforschungsinstitut" mit einem Budget zwischen $700 und $2000 losziehen, um sich einen beliebigen PC zu kaufen - den PC und die übrige Geldsumme (falls vorhanden) durften sie anschließend behalten. (via seattlepi.com Microsoft Blog)

Update 18:50 Uhr:
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Bannerwerbung (mit lustigen Vergleichen) darf nicht fehlen, ebenfalls strategisch auf der Startseite der New York Times platziert.

Posted by Leo at 08:21 | Permalink | Kommentare (134) | TrackBack (1)

26.03.2009

Updates für iLife-Programme und iWork '09 [Update]

Apple stellt eine Reihe von Aktualisierungen für iLife '09 bereit:
iPhoto 8.0.2 (88MB) "verbessert die allgemeine Stabilität und es werden kleinere Probleme in verschiedenen Bereichen behoben, z.B. Gesichter, Orte, Diashows und Freigabe von Fotos".
iMovie 8.0.1 (25MB) "verbessert die allgemeine Stabilität des Programms sowie die allgemeine Benutzerfreundlichkeit".
iWeb 3.0.1 (14MB) "behebt Probleme beim Veröffentlichen auf einen FTP-Server und weitere kleine Probleme".
Und iLife-Support 9.0.2 (4MB) "verbessert die allgemeine Stabilität und es werden kleinere Probleme behoben." iLife-Support 9.0.2 erfordert einen anschließenden Neustart.
Zudem wird das iWork '09 Update 1 (43MB) angeboten, das Apple allen iWork-Nutzer empfiehlt, sich über die Neuerungen ansonsten aber ausschweigt. (via @teezeh)
Update 10:55 Uhr: Auch die Keynote Remote (iTunes-Link) erhielt ein Update auf Version 1.1, das die "Zuverlässigkeit der Verbindung mit Keynote '09 verbessert". (Danke, dennis und @gruenler!)

Posted by Leo at 21:39 | Permalink | Kommentare (12) | TrackBack (0)

WWDC 2009: Vom 8. bis zum 12. Juni

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Apples Entwicklerkonferenz liegt auch in diesem Jahr wie bereits erwartet wieder im Juni und findet vom 8. bis zum 12.06. im Moscone-Center West in San Francisco statt. Die WWDC dürfte konkrete Neuigkeiten sowohl zu Mac OS X 10.6 Snow Leopard wie zum kommenden iPhone und iPhone OS 3.0 bereithalten - weiterhin offen bleibt vorerst, ob Steve Jobs persönlich auf der üblichen Montags-Keynote zur Eröffnung am 8. Juni erscheint. Nach bisherigen Angaben plant der Apple-Chef die Rückkehr aus seiner gesundheitlich bedingten Auszeit erst für Ende Juni.
Bis zum 24. April bietet Apple das WWDC-Ticket für 999 Euro (Affiliate-Link) an. Studenten können sich bis zum 14.04. für das 'Student Scholarship' bewerben. (Danke, Julius!)

Posted by Leo at 18:33 | Permalink | Kommentare (13) | TrackBack (0)

Variable Preise für Einzeltitel im iTunes Store - ab dem 7. April?

DRM-Losigkeit und die Bezugsmöglichkeit über das Mobilfunknetz erkaufte sich der iTunes Store durch variable Preise bei Einzeltiteln, die ab April die gewohnten 99 Cent pro Stück ablösen. Nach Informationen der Los Angeles Times soll es ab dem 7. April so weit sein, dann werden die Musikstücke entweder für 69 Cent, 99 Cent oder 1,29 Euro feilgeboten. Die Höhe des Preises orientiert sich dabei vorrangig an der Popularität des Künstlers - selbst für Klassiker könnte somit der höhere Preis fällig werden. Der größte Teil des dann komplett DRM-freien iTunes-Katalogs von über 10 Millionen Titeln dürfte allerdings beim Preis von 99 Cent verharren, so die LA Times.

Posted by Leo at 16:59 | Permalink | Kommentare (5) | TrackBack (0)

8GB Arbeitsspeicher für das aktuelle 15" MacBook Pro

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Bislang bot Apple 8GB Arbeitsspeicher nur für das 17" Unibody-MacBook Pro an, doch nun tauchte im Apple Store auch ein Zusatzpack aus zwei 4GB-Modulen für das 15" MacBook Pro zum Preis von 1.080 Euro (Affiliate-Link) auf - jedoch rein für die neuen Modelle mit 2,66 und 2,93GHz-Core 2 Duo. Laut Apples unveränderter Beschreibung unterstützt das 15" MacBook Pro weiterhin eigentlich nur 4GB. Testläufe im vergangenen Herbst ergaben, dass 6GB ebenfalls gut angenommen werden, erst mit 8GB RAM traten Probleme im 15-Zoll-Modell auf, welche mit den neuen Prozessoren offenbar unter Kontrolle sind. Als BTO-Option bietet Apple das RAM-Upgrade für das 15" MacBook Pro derzeit allerdings (noch) nicht an. (via AppleInsider)

Posted by Leo at 16:41 | Permalink | Kommentare (15) | TrackBack (0)

Apple-Patentanträge: Biometrische Authentifizierung, sicheres Interface für Touch-Navigationssystem

Unter den heute veröffentlichten Apple-Patentanträgen stechen zwei heraus:
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Ex-iPod-Chef Tony Fadell schildert Details zur Umsetzung eines 'Embedded Authentication Systems in an Electronic Device' - dabei werden unter anderem biometrische Merkmale herangezogen, die den Zugriff z.B. auf ein iPhone freigeben oder die individuell angepasste Oberfläche für einen bestimmten Nutzer aufrufen:
smbprefs.jpg
(Man beachte SMBPrefs und Installer als Teil der angepassten Oberfläche)
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Dieses eingebettete Authentifizierungssystem könnte natürlich ebenso in einem MacBook zum Einsatz kommen.


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Der im Herbst 2007 eingereichte Patentantrag mit der Bezeichnung "Intelligent Restriction of Device Operations" sinniert dahingegen knapp über die Möglichkeiten eines Touch-Interfaces für ein Navigationssystem (beispielsweise das iPhone 3G), das erkennen kann, ob es vom Fahrer oder vom Beifahrer bedient wird. Daraufhin wird entweder eine Warnung eingeblendet (zum Schutz des Fahrers vor Ablenkung) oder die Bedienung (durch den Beifahrer) zugelassen.

Posted by Leo at 15:56 | Permalink | Kommentare (4) | TrackBack (0)

Verspätete Aufregung um die Rückgabemöglichkeit des App Store

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"Alle Verkäufe sind unwiderruflich." So steht es seit Jahr und Tag in den Verkaufsbedingungen des iTunes Store und dies gilt ebenso für den noch vergleichsweise jungen App Store. Einen Umtausch oder die Rückgabe bei Nichtgefallen sieht dieses Modell nicht vor, sehr wohl ist es aber seit jeher möglich, bei Problemen mit iTunes Store-Einkäufen sein Geld zurückzuverlangen und dies gilt natürlich ebenso für die TV-Episode mit Tonproblemen wie ein fehlerhaftes iPhone-Programm. Das jeweilige Problem lässt sich dem Support-Team des iTunes Store melden, welches über eine Rückerstattung des Kaufpreises entscheidet und dabei meist schnell, flexibel und kulant vorgeht (so zumindest meine persönliche Erfahrung der letzten Jahre).

Laut Absatz 6.3 im 'Paid Applications Agreement' zwischen Apple und den iPhone-Entwicklern ist eine derartige Rückerstattung innerhalb von 90 Tagen nach dem Kauf einer Anwendung im App Store theoretisch möglich. Sollte Apple sich dazu entschließen, die Rückzahlung zu gewähren, muss der Entwickler dafür in voller Höhe des Kaufpreises aufkommen. Apple behält sich dabei zudem das Recht vor, die eigene Umsatzbeteiligung in Höhe von 30% des Verkaufspreises einzubehalten - der Entwickler würde also beispielsweise 70 Cent aus dem Verkauf seiner 1-Dollar-App von Apple ausgezahlt bekommen, müsste im Falle einer durch Apple gewährten Rückerstattung allerdings 1 Dollar komplett an Apple zurückzahlen (und damit eben 30 Cent mehr als ursprünglich eingenommen).

Eine aus Entwicklersicht beunruhigende Vorstellung, die derzeit wiedergekäut wird, da irgendjemand im neuen "Paid Applications Agreement" (das den Verkauf in fünfzehn weiteren App Store-Ländern abdeckt) über den genannten Absatz stolperte. Tatsächlich findet sich der erwähnte Absatz 6.3 bereits seit Beginn des App Stores 2008 in den Entwicklerverträgen und bislang scheint Apple von diesem Recht keinen Gebrauch gemacht zu haben - die Diskussion kommt also nicht nur ein Jahr zu spät, sie vollzieht sich derzeit auch in überzogenen Bahnen (siehe z.B. bei Kotaku).

Als einziger Vergleich kann im Moment nur Googles Android Market dienen, der mit seiner Rückgabepolitik unlängst auf sich aufmerksam machte: Käufer haben dort nämlich die Möglichkeit, bis zu 24 Stunden (nach Kauf) das erworbene Programm zu deinstallieren und den Kaufpreis ohne Nachfrage zurückzuerhalten. Eine spätere Rückerstattung ist ebenso wie im App Store zwar möglich, nur gewährt diese im Falle des Android Markets nicht Google, sondern der jeweilige Entwickler selbst (der die Rückzahlung an den Käufer veranlassen kann). In diesem Fall erstattet Google die eigene 30%ige Umsatzbeteiligung an den Entwickler zurück. Sollte ein Kunde den Kauf allerdings mithilfe seiner Kreditkartenfirma rückgängig machen (die Zahlung also stornieren), dann muss der Entwickler ebenfalls für den vollen Rückerstattungspreis aufkommen und wird zusätzlich von Google pro Vorfall mit einer 5 Euro "Chargeback"-Gebühr belastet - unabhängig vom Kaufpreis der Applikation.

Posted by Leo at 12:58 | Permalink | Kommentare (4) | TrackBack (0)

25.03.2009

Grafik-Firmware-Update für 17" Unibody-MacBook Pro

Apple veröffentlichte ein Grafik-Firmware-Update 1.0 für das 17-Zoll Unibody-MacBook Pro. Das Firmware-Update soll mögliche Darstellungsfehler verhindern - dabei handelt es sich vermutlich um die hitzebedingten Probleme mit Nvidias GeForce 9600M GT.
In einem davon unabhängigen Supportdokument weist Apple darauf hin, dass das 17" Unibody-MacBook Pro eine geringere Displayhelligkeit aufweist, wenn es nicht mindestens mit dem beigelegten Build 9G2141 von Mac OS X 10.5.6 betrieben wird.

Posted by Leo at 22:30 | Permalink | Kommentare (5) | TrackBack (0)