« 5. April 2009 - 11. April 2009 | Start | 19. April 2009 - 25. April 2009 »
17.04.2009
iPod shuffle (3. Generation): Update auf Version 1.0.2
Ein zweite Aktualisierung steht über iTunes für den iPod shuffle der dritten Generation bereit: Version 1.0.2 startet die Wiedergabe aus dem Ruhezustand mit dem ersten Knopfdruck und das Verändern der Lautstärke ist nun nur noch über einzelne Klicks möglich - das Gedrückthalten des Plus- oder Minus-Buttons lässt die Wiedergabe nicht durchgehend lauter oder leiser werden. Zudem umfasst das 1,9 Megabyte große Update eine Korrektur bei japanischen VoiceOver-Ansagen sowie "kleinere Fehlerbehebungen". (via iFun.de)
Posted by Leo at 20:11 | Permalink | Kommentare (5) | TrackBack (0)
Filmliste und TV-Sendungen im mobilen iTunes Store - Bug oder Hinweis?
Seit längerem sind bereits TV-Serien gebündelt im mobilen (deutschen) iTunes Store auf iPhone und iPod touch zu finden, seit gestern kamen die neu eingepflegten Spielfilme hinzu. Offenbar führen alle mit Mobile Safari geöffneten iTunes-Links, die 'viewRoom' in ihrer URL enthalten, auf eine entsprechende Übersichtsseite im mobilen iTunes Store, so beispielsweise dieser iTunes-Affiliate-Link zu den TV-Serien und jener iTunes-Affiliate-Link zu allen Leihfilmen.
Beim Anwählen eines bestimmten Serien- oder Filmtitels folgt jedoch nur die lapidare Fehlermeldung "Der Artikel, den Sie angefordert haben, ist nicht erhältlich". Eine Kaufmöglichkeit von Spielfilmen und TV-Episoden direkt vom iPhone aus dürfte (selbst auf eine WLAN-Anbindung begrenzt) noch in weiter Ferne liegen, insofern handelt es sich wohl schlicht um einen Bug. Unweigerlich kommt dabei jedoch iTunes Replay in den Sinn, Apples gerüchteweise geplanter Streamingdienst für Filme und Serien, von dem bislang allerdings jegliches Detail und jede Spur fehlt. (Danke, Flo!)
Posted by Leo at 12:56 | Permalink | Kommentare (1) | TrackBack (0)
Sammelsurium: Apple reagiert auf Laptop-Jäger, Mac-US-Marktanteil sinkt/steigt, die Zeitkapsel, etc.
Ein gestern veröffentlichter Apple-Patentantrag setzt sich mit einer variablen Benutzeroberfläche auseinander, die auf Bewegung reagiert. Damit könnte das iPhone z.B. beim Joggen die Icons größer darstellen.
Es ist außerdem nicht der erste Apple-Patentantrag, der eine Kamera auf der Vorderseite des iPhones zeigt (die laut Beschreibungstext genauso gut auf der Rückseite platziert sein kann) und lässt eine entsprechende frontale Kamera im nächsten iPhone weder mehr (noch weniger) wahrscheinlich werden. (via MacRumors)
--
Ein Apple-Sprecher kommentierte gegenüber der BusinessWeek knapp Microsofts laufende Laptop-Hunters-Kampagne (Lauren, Giampaolo, Lisa+Jackson):
«A PC is no bargain when it doesn't do what you want. The one thing that both Apple and Microsoft can agree on is that everyone thinks the Mac is cool. With its great designs and advanced software, nothing matches it at any price.»
Dabei ist weniger die Aussage selbst bemerkenswert, als viel mehr der Fakt, dass Apple sich überhaupt dazu in irgendeiner Form äußert.
--
Apple übersetzt endlich die eigenen Produktnamen ins Deutsche. (Danke, Sebastian!)
--
Stromverbrauch und Wärmeabstrahlung des Mac mini - ergänzt um das aktuelle Modell.
--
Winzige Detailänderung am mobilen iTunes Store: Es wird nicht nur die allgemeine Top 100 angezeigt, sondern auch stilspezifische "Chartlisten". (Danke, Fabian!)
--
Gartner und IDC veröffentlichten ihre vorläufigen Zahlen zum PC-Markt des ersten Quartals 2009. In den USA wurde gut ein Prozent weniger Macs verkauft als im Vorjahresquartal, bei Gartner sinkt dadurch der Mac-Marktanteil leicht (von 7,5 auf 7,4%) nach IDCs Zahlen legte der Mac dennoch zu (von 7,4 auf 7,6% US-Marktanteil).
--
Warum nicht: Ein Wassertropfen als Makrolinse für das iPhone. (Danke, [email protected]!)
Posted by Leo at 09:06 | Permalink | Kommentare (9) | TrackBack (0)
16.04.2009
Spielfilme im iTunes Store: Vorsicht vor ungewollten Synchronfassungen [Update]
Wie bereits erwähnt wird bei deutschsprachigen Filmtiteln teils 'Englisch' als Sprache aufgeführt obwohl der Film selbst erwartungsgemäß in seiner (deutschen) Originalfassung vorliegt. Nicht mehr als ein banales Detail also, welches allerdings in anderer Konstellation zu einer unschönen Überraschung führt: So ist beispielsweise für Hitch nur 'Englisch' als Sprache aufgeführt, wer dementsprechend die (englische) Originalfassung erwartet, wird jedoch enttäuscht - es ist ausschließlich die deutsche Synchronfassung vertreten, auch wenn diese bei der Sprachauswahl weiter hartnäckig als 'Englisch' bezeichnet wird und auch die Kapitelmarken rein Englisch gehalten sind. Vermutlich liegen Filme, die derzeit nur Englisch als Sprache aufführen, tatsächlich ausschließlich mit deutscher Tonspur vor (oder ist jemand bislang über einen Titel in rein englischer OV-Fassung gestolpert?). Filmtitel, bei denen sowohl Englisch wie Deutsch als Sprache angegeben ist, enthalten dahingegen auch erwartungsgemäß Original- wie Synchronfassung.
Update 20.04.09 14:30 Uhr: Zumindest bei Hitch besserte Apple nach und inzwischen wird 'Deutsch' als einzige Sprachspur korrekt aufgeführt. Auch bucht der iTunes-Support bereitwillig das für den Film ausgegebene Geld wieder zurück. Andere Filmtitel weisen das Problem allerdings weiterhin auf - fast immer gilt: Wo nur 'Englisch' als Sprache angegeben ist, ist tatsächlich ausschließlich die deutsche (Synchron-)Fassung vertreten.
Posted by Leo at 19:57 | Permalink | Kommentare (26) | TrackBack (0)
iTunes Store: Leihfilme ab 3 Euro
Neben dem Kauf von Spielfilmen, der seit dem gestrigen Abend möglich ist, kann inzwischen eine Reihe der vorhandenen Filme auch geliehen werden (iTunes-Affiliate-Link) - jeweils zum Preis von 3 Euro für SD-Katalogtitel und 4 Euro für neuere Exemplare. Zudem gibt es wie in den USA einen "99-Cent-Film der Woche", derzeit in Form von Hitch (iTunes-Affiliate-Link).
Nach dem Herunterladen steht der Film für 30 Tage bereit. Sobald das Abspielen gestartet wurde, verbleiben genau 48 Stunden, um diesen (auch mehrfach) anzusehen. Leihfilme lassen sich ebenfalls auf iPhone und iPod (aktuelle Generartionen) verschieben, solange sie nicht direkt vom Apple TV gemietet wurden.
Gut 100 HD-Leihfilme (720p) stehen vorläufig nur über Apple TV bereit, wie es anfangs auch in den USA der Fall war - diese kosten jeweils 1 Euro Aufpreis.
Das Filmangebot wurde über Nacht kräftig ausgebaut und besteht nun aus über 500 Titeln, die teilweise nur in OV, teilweise nur in deutscher Synchronfassung und teils mit beiden Sprachen angeboten werden. Die Sprachangaben sind allerdings noch stellenweise verwirrend, so wird bei manchen deutschen Filmen (Bang Boom Bang, Im Juli) aktuell 'Englisch' als Sprache aufgeführt. (Danke, Juuro, Marcel, Stefan @ploiero und @peterknapp!)
Posted by Leo at 09:23 | Permalink | Kommentare (71) | TrackBack (2)
15.04.2009
Erste Spielfilme tauchen im deutschen iTunes Store auf [Update_4]
Es blitzte in den vergangenen Monaten immer wieder durch und am heutigen Abend ist es schließlich soweit: Erste Spielfilme finden sich im deutschen iTunes Store (iTunes-Affiliate-Link) - im Moment allerdings nur nach einer (beliebigen) Suchanfrage, der direkte Zugriff auf alle Filme fehlt noch. Die Einzelseiten zum jeweiligen Film sind ebenfalls noch nicht zu erreichen, aber die Filme können bereits gekauft werden.
Das Angebot umfasst drei Preisstufen und enthält im Augenblick rund 50 Titel wie beispielsweise Wall-E, Fluch der Karibik und There Will Be Blood für jeweils 14 Euro über Déjà vu und Rush Hour 2 für 10 Euro bis hin zu Staatsfeind Nr. 1 oder Con Air für 8 Euro.
(Danke, niiiick, @thatsmacster und via @tobyo)
Update 21:45 Uhr: Auch die im Januar aufgetauchte Seite für das HD-TV-Angebot (iTunes-Affiliate-Link) wuchs zwischenzeitlich, allerdings sind die dort versammelten TV-Serien derzeit immer noch ausschließlich in SD zu haben. (Danke, Fabian!)
Update_2 22:00 Uhr:
Die Größe der Filme schwankt grob zwischen 1,5 und 2,7 GB - etliche Titel enthalten vier Tonspuren (deutsche Synchronfassung und englische Originalversion, jeweils in Stereo sowie 'Surround Audio') - einige Spielfilme scheinen aber auf die deutsche Fassung limitiert.
Update_3 23:00 Uhr:
Filme können während des Herunterladens bereits angesehen werden. There Will Be Blood ist zum Beispiel 2,69 GB groß (Download dauerte eine knappe halbe Stunde mit VDSL25) bei einer Auflösung von 853x354 Pixeln.
(Danke für die Screenshots, niiick!)
Derzeit ist nur der Kauf möglich, aber die entsprechenden Kategorien für Leihfilme existieren bereits, wenn auch nur in leerer Form - wann diese auftauchen bleibt noch offen.
Update_4 23:50 Uhr: Die Filmsparte setzt sich stückweise zusammen - folgendermaßen wird die Übersichtsseite aussehen (iTunes-Affiliate-Link) und die derzeitige Liste mit "allen Titeln" (iTunes-Affiliate-Link) ist nun ebenfalls vorhanden. Bei den Leihfilmen herrscht vorerst weiterhin Leere. (Danke, niiick!)
Update_5 16.04.09 9:30 Uhr: Details zum Filmverleih sind in einem eigenen Artikel zu finden.
Posted by Leo at 21:11 | Permalink | Kommentare (72) | TrackBack (3)
Sammelsurium: Mac OS X 10.5.7 Build 9J50, AT&T will iPhone-Exklusivvertrieb verlängern, RFID-iPhone, etc.
Der neue Build 9J50 von Mac OS X 10.5.7 steht für Entwickler bereit, nur wenige Tage nach der vorhergehenden Fassung 9J47 des vergangenen Osterwochenendes. Nur ein neuer Bugfix kam hinzu, doch weiterhin lässt sich Safari 4 nicht installieren. Die beschleunigte Veröffentlichung könnte, muss aber nicht zwingend, auf eine nahende Veröffentlichung hindeuten.
--
AT&T und Apple stehen nach Informationen des Wall Street Journal derzeit in Verhandlungen über eine Verlängerung der iPhone-Exklusivvereinbarung, die demnach bereits 2010 auslaufen würde - AT&T will diese angeblich bis 2011 verlängern. Eine Änderung des Exklusivvertriebs in den USA müsste letztendlich mit einer Hardware-Änderung des iPhones einhergehen, denn dieses kann sich weder in den CDMA-Netzen von Sprint und Verizon bewegen, noch unterstützt es die 1700Mhz-Frequenz, die T-Mobile dort für sein UMTS-Netz nutzt.
In Frankreich umfasste der einstige iPhone-Exklusivvertrieb von Orange eine Laufzeit von fünf Jahren (und hätte damit bis Winter 2012 gedauert), Apple behielt sich allerdings eine Kündigung nach drei Jahren (Winter 2010) vor. Ob die Konditionen für O2 UK und T-Mobile Deutschland dieselben waren bzw. sind, bleibt offen - erscheint aber plausibel.
--
iPhone mit RFID-Lesegerät: physische Objekte können sich dadurch bei Annäherung mit dem iPhone austauschen - eine der zahlreichen Möglichkeiten, die iPhone OS 3.0 mit seiner weitreichenden Unterstützung für Hardware-Accessoires bietet. (Danke, Thomas!)
--
Apple trägt Informationen zu Stromverbrauch und Wärmeabstrahlung (BTU) der verschiedenen Mac Pro-Generationen in einem Supportdokument zusammen, ergänzt um die 2009er-Modelle.
--
CinemaView plant angeblich, Monitore mit eingehendem Mini-DisplayPort-Anschluss anzubieten, die vor September 2009 auf den Markt kommen sollen und wie eine unförmige Replik von Apples aktuellem 24-Zöller erscheinen.
--
Abgebrochene Stummschalter und Risse im Plastik sind keine allzu seltenen iPhone-Problematiken, doch die herausgefallene Standby-Taste, die Zuercherapfel.ch zeigt, sehe ich bisher zum ersten Mal. (Danke, Mirko!)
Posted by Leo at 20:14 | Permalink | Kommentare (6) | TrackBack (0)
VoIP im Mobilfunknetz: Anhaltende Debatte um Skype auf dem iPhone [Update]
Im März 2008 erklärte Apple unumwunden, dass VoIP-Anwendungen auf dem iPhone rein per WLAN genutzt werden können und so gelangen nur entsprechend eingeschränkte Applikationen in den App Store. Ob diese Restriktion einem Eingeständnis an die iPhone-Exklusivanbieter entsprang, aus Qualitätserwägungen herangezogen wurde oder andere Gründe den Ausschlag gaben, lässt sich dabei lediglich spekulieren. Klar ist jedenfalls, dass z.B. in Deutschland die VoIP-Nutzung von sämtlichen Mobilfunkanbietern in ihren jeweiligen Datenverträgen ausgeklammert wird, so auch beim hiesigen iPhone-Exklusivanbieter T-Mobile, der zudem die Nutzung von Skype in den firmeneigenen Hotspots als ebenfalls vertraglich ausgeschlossen ansieht.
Doch erst die Veröffentlichung von Skypes eigener iPhone-Applikation Ende März 2009 schob die alte Problematik plötzlich vor ein breites Publikum und sorgt für erhebliches Aufsehen und verstärkte Rufe nach einer staatlichen Regulierung. So forderte in den USA die Netzneutralitäts-Interessengruppe Free Press (PDF) von der Federal Communications Commission (FCC) eine Klarstellung der Richtlinien zu Breitbandanschlüssen, die es Konsumenten künftig auch in Mobilfunknetzen erlauben soll, Dienste, Geräte und Applikationen nach freier Wahl zu nutzen. Ebenso möchte die Interessengruppe Voice on the Net (VON) Europe, der u.a. Skype, Intel und Micorosoft angehören, die Europäische Kommission dazu bewegen, den Konsumenten die VoIP-Nutzung im Mobilfunknetz mit dem eigenen Smartphone grundsätzlich zu erlauben.
Aus Brüssel sind bislang nur Andeutungen zu vernehmen, nach denen die neue Telekomrichtlinie, an der derzeit von allen Seiten gezerrt wird, den Weg auch für VoIP-Anwendungen im Mobilfunknetz ebnen könnte. So fordert, wie die Wirtschaftswoche unlängst meldet, «die Kommissarin [i.e. EU-Telekom-Kommissarin Viviane Reding] nationale Regulierer auf, „gegen Unternehmen vorzugehen, die unter Ausnutzung ihrer Marktmacht innovative Dienste ausbremsen“ – eine Drohung auch an Telekom-Chef René Obermann. Dem könnten sogar Sanktionen aus Brüssel drohen: Denn möglicherweise verstoße das Vorgehen der Telekom gegen EU-Wettbewerbsrecht, heißt es dort.»
Doch die vagen Drohungen in Richtung der Mobilfunkanbieter sind mit ebensovielen Konjunktiven gespickt, wie die "Warnungen" der Carrier an die eigenen Kunden, die sich an den vertraglich abgenickten VoIP-Ausschluss nicht halten (wollen): T-Mobile behält sich vor, diese von ihrem Vertrag auszuschließen, O2 will die bei «bei Internet-Telefonaten anfallenden Daten nachträglich berechnen», so wiwo.de.
Zwar geht die zunehmende mobile Datennutzung durchaus als Hoffnungsträger für anhaltendes Branchenwachstum durch, doch zeitgleich kämpfen die Mobilfunkbetreiber mit wegbrechenden Einnahmen aus Sprachtarifen, SMS- und fragwürdigen Mehrwertdiensten der eigenen bröckelnden 'walled gardens'. VoIP-Dienste von Drittanbietern sind dabei der Gipfel des latenten Kontrollverlusts, dem die Carrier seit Jahren unterworfen sind und durch den sich sich sowohl technisch wie finanziell weitreichend bedroht sehen: Schon jetzt stößt das Mobilfunknetz an Stellen mit gehäuftem Anteil von iPhone- und UMTS-Stick-schwingenden Datenjunkies schnell an seine Grenzen und der derzeit noch überwiegend mit Sprachminuten erzielte Umsatz dürfte sich durch qualitativ hochwertige VoIP-Dienste beschleunigt verringern - so verwundert kaum, dass AT&T die unmittelbare Konkurrenz nicht ins eigene Netz lassen möchte. «Skype ist ein Wettbewerber, ebenso wie Verizon, Sprint oder T-Mobile», so ein AT&T-Manager gegenüber USA Today und Skype «habe auch keine Verpflichtung AT&T-Dienste zu vermarkten. Wieso sollte dies umgekehrt der Fall sein?»
Mit LTE (Long Term Evolution) zeichnet sich am Horizont bereits der nächste Mobilfunkstandard ab, der im Verlauf der kommenden Jahre UMTS ergänzen und schließlich ablösen wird. LTE verspricht neben deutlich erhöhten Datenraten auch sehr geringe Latenzzeiten und ist damit prädestiniert für VoiP- und Videoanwendungen. Damit sollte sich auch für die Mobilfunkanbieter der Umsatzschwerpunkt auf Datenpakete verlagern und die Abwehrhaltung gegenüber dritten VoIP-Anbieter dürfte sinken, selbst wenn bis dahin keine EU-Regulierung erfolgt sein sollte.
Der Ist-Zustand bleibt vorerst allerdings wenig zufriedenstellend. Die Abwehrhaltung der Carrier ist aus ihrer Perspektive zwar logisch, dennoch lässt sich als Kunde kaum nachvollziehen, wieso der bezahlte Datentarif nur für bestimmte, vom Anbieter abgesegnete Daten genutzt werden kann - zumal die iPhone-Datentarife sowieso nach einem bestimmten Datenvolumen in ihrer Geschwindigkeit gedrosselt werden.
Kurzzeitig war mit der iPhone OS 3.0-Entwicklerversion zwar die Skype-Sprach-Nutzung auch im Mobilfunknetz möglich, doch mit der aktuellen dritten Beta wurde dieser "Bug" offenbar beseitigt und die entsprechende Nutzung unterbunden. Während Apple es technisch ermöglicht, das iPhone mit iPhone OS 3.0 als Modem zu verwenden, wurde in Hinblick auf die VoIP-WLAN-Beschränkung bislang keine Änderung kommuniziert.
Das neueste Update 1.0.2 der Skype-iPhone-Anwendung weist Nutzer erstmals darauf hin, dass nur iPhones mit "unmodifiziertem iPhone OS 2.2" unterstützt werden. Skype zeigte direkt nach der Erstveröffentlichung erhebliche Probleme im Zusammenspiel mit jailbroken iPhones, ob (und warum) das Update möglicherweise versucht, den VoIPover3G-Hack zu blockieren, der die Skype-Nutzung für iPhones mit Jailbreak im Mobilfunknetz ermöglicht, bleibt allerdings noch offen - auch mit Jailbreak funktioniert Skypes iPhone-Applikation ansonsten wie gewohnt, lässt aber das Telefonieren eben nur im WLAN zu. (Danke, @Almigurt und MD!)
Update 22:15 Uhr: Das Telefonieren übers Mobilfunknetz funktioniert offenbar teils weiterhin auch mit Skype 1.0.2, Jailbreak und VoIPover3G (Danke, Felix und Martin!).
Posted by Leo at 13:17 | Permalink | Kommentare (16) | TrackBack (0)
iPhone OS 3.0 Beta 3 streicht Skype-Telefonate im Mobilfunknetz
In den gestrigen Abendstunden veröffentlichte Apple iPhone OS 3.0 Beta 3 (Build 7A280f) und das zugehörige iPhone-SDK (Build 9M2728), dessen Beipackzettel bei World of Apple eingesehen werden kann - so ermöglicht beispielsweise Dashcode das gezielte Erstellen iPhone-optimierter Web-Apps.
Gewichtige Funktions-Neuerungen fanden sich in der dritten Entwickler-Beta des für Sommer 2009 geplanten iPhone OS bisher nicht, doch wurde das System angeblich weiter optimiert und unter anderem Feintuning in Hinblick auf die Einbindung der Push-Benachrichtigungen geleistet. Zu den kleineren Neuerungen zählt außerdem die Möglichkeit, iPhone-Anwendungen aus der Spotlight-Suche auszuschließen.
iPhone OS 3.0 Beta 3 führt eine bekannte Limitierung wieder ein: Wie auch unter iPhone OS 2.2.1 funktioniert Skype nicht (mehr) über eine UMTS- oder EDGE-Verbindung - dies demonstriert 9to5mac mit dem gezeigten Screenshot.
Posted by Leo at 09:43 | Permalink | Kommentare (11) | TrackBack (0)
14.04.2009
Apple veröffentlicht iMovie 8.0.2 und Aperture 2.1.3
iMovie 8.0.2 «behebt ein Problem mit 0 KB großen Projekten. Beim Versuch, diese Projekte zu öffnen, wurde iMovie immer sofort unerwartet beendet. Außerdem behebt dieses Update ein Problem mit der Benutzung des Vollbildmodus auf manchen Systemen». iMovie 8.0.2 ist 24,5 Megabyte groß.
Aperture 2.1.3 verbessert die allgemeine Stabilität und beseitigt kleinere Probleme z.B. bei der Darstellung von Thumbnails. Aperture 2.1.3 ist gut 48 MB groß und wird allen Aperture-Nutzern empfohlen.
Posted by Leo at 22:35 | Permalink | Kommentare (2) | TrackBack (0)