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Dock Exposé in Snow Leopard Build 10A394 (Videos)

Über Nacht stellte Apple ein 'Seed-Update' für Entwickler bereit, das Snow Leopard auf Build 10A394 aktualisiert und erstmals die auf der WWDC demonstrierte Integration von Exposé in das Dock umfasst, die in obigem Video zu sehen ist. Exposé kann damit durch Klicken und Halten eines laufenden Programms im Dock ausgelöst oder beispielsweise auch beim Ziehen einer Datei auf ein Dock-Icon (einer laufenden Anwendung) aktiviert werden, so dass diese sich direkt im "richtigen" Fenster ablegen lässt. Exposé ordnet die offenen Fenster nun gleichmäßig in der Übersicht an und per Leertaste lassen sich in Quick Look-Manier einzelne Fenster schnell in voller Größe betrachten, ohne dabei den Exposé-Modus zu verlassen.

Eine weitere Neuerung ist die (optionale) Möglichkeit, Programmfenster "in das Programm-Icon" zu minimieren - die minimierten Fenster tauchen dann nicht mehr klein auf der Dokumente/Stacks-Seite des Docks auf, sondern erscheinen beim Aktivieren von Dock-Exposé mit in der Fenster-Übersicht, allerdings kleiner und am unteren Ende positioniert. Dafür verschwand allerdings offenbar die Möglichkeit, eine Anwendung direkt über das Dock-Kontextmenü einem bestimmten Space zuzuweisen. (Danke, J. und Jurgen!)

Apple stockt Anteil an 3D-Grafikchipdesigner Imagination auf

Nach einer Meldung des Chip-Designers Imagination Technologies Group erhöhte Apple durch Aktienzukäufe den eigenen Anteil an dem britischen Unternehmen auf 9,5%. Imagination entwirft die PowerVR-Grafikchips, die unter anderem in iPhone sowie iPod touch stecken und allein mit dem überquellenden Spieleangebot des App Store zunehmend an Bedeutung gewinnen. Der OpenGL ES 2.0-taugliche SGX-Chipsatz, der im iPhone 3GS steckt beschleunigt 3D-Anwendungen bereits enorm und dürfte im Herbst auch seinen Weg in die dritte iPod touch-Generation finden. Intel erhöhte bereits in der vergangenen Woche den eigenen Anteil an Imagination auf knapp 14%, hat aber derzeit angeblich nicht die Absicht, ein Übernahmeangebot zu unterbreiten. (Danke, Mark und F.H.!)

Jailbreak und Unlock des iPhone 3GS zeichnet sich ab

Im Bootrom des iPhone 3GS steckt offenbar dieselbe Schwachstelle, die einen Jailbreak des iPod touch 2G per 24kpwn-Exploit ermöglichte. Dies verkünden Dev-Team und George Hotz in jeweiligen Blogeinträgen. Während die Suche beim iPod toch 2G Monate in Anspruch nahm, rückt damit der Jailbreak des iPhone 3GS in relativ greifbare Nähe. Durch den Jailbreak sollte es dann zudem möglich werden, das iPhone 3GS von seinem Netlock zu befreien, solange die aktuelle Modem-Firmware beibehalten wird.
Während geohot bereits "big things" in baldige Aussicht stellt, weist das Dev-Team darauf hin, dass es durchaus noch "etwas Zeit" in Anspruch nehmen dürfte, bis diese Methode zuverlässig funktionierend in den eigenen Software-Tools integriert ist. (Danke, Tobias und an alle weiteren Tippgeber!)

IM+ 3.1: Push-Benachrichtigungen für IM, Skype, Twitter [Update]

Nach Beejive und AIM wurde über Nacht auch das Update für IM+ auf Version 3.1 (8 Euro, iTunes-Affiliate-Link) in den App Store gelassen, die nun Push-Benachrichtigungen über Apples Push-Notification-Service bereithält. IM+ unterstützt dabei neben den üblichen IM-Diensten von AIM über ICQ bis hin zu Jabber, Google Talk auch Skype-Chat und zudem Twitter. Damit lassen sich Twitter-Direktnachrichten oder @-Erwähnungen des eigenen Twitter-Namens (beispielsweise alle Tweets, die @fscklog enthalten) auf iPhone oder iPod touch pushen, teils allerdings mit einer mehrminütigen Verzögerung. Ob IM+ der vermutlich großen Nachfrage serverseitig standhält, wird sich weisen müssen - BeejiveIM (iTunes-Affiliate-Link) brach im Anschluss an die Updateveröffentlichung vorübergehend unter dem Ansturm zusammen. (Danke, Henryk und an alle weiteren Tippgeber!)

Schade ist, dass sich bei IM+ die Push-Benachrichtigungen nicht feinjustieren lassen: Direktnachrichten und @replies (sowie alle davon unabhängige IM-Kommunikation) werden einheitlich gepusht und -bedingt durch die Limitierungen der Benachrichtigungen im iPhone OS- ist nur die jeweils letzte Nachricht im Pop-Up-Dialog zu sehen.

Update 18:30 Uhr: Seit Version 3.1 im App Store gelandet ist, liegt der Preis von IM+ bei 8 Euro. Die Push-Benachrichtigungen mit IM+ funktionieren bei mir seit heute Vormittag zuverlässig, auf eine deutlich geminderte Akkulaufzeit sollte man sich bei aktivierten Push-Benachrichtigungen allerdings einstellen.

Sammelsurium: Italo-iPhone 3GS - Bestelltrick nach Deutschland, iTunes warnt vor Stille, transformierendes MacBook, etc.

Im Telefon-Treff-Forum tauscht eine Reihe experimentierfreudiger Käufer ihre Erfahrungen aus, die offenbar erfolgreich ihr iPhone 3GS im Apple Online Store Italien bestellten und durch leichtes Adressgetrickse UPS dazu brachten, es letztendlich nach Deutschland zu liefern. Ob die Bestellung an die nicht-italienische Adresse ausgeführt wird, scheint weitestgehend ein Glücksspiel zu sein (mit einer derzeit wohl recht hohen Trefferquote). Wie lange diese Möglichkeit überhaupt noch gegeben ist, wird sich zeigen müssen. Dies ändert natürlich nichts an der iPhone-Garantie, die auf Italien beschränkt bleibt. (Danke an alle Tippgeber!)
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Bei T-Mobile Deutschland ist die 32GB-Version des iPhone 3GS wieder lieferbar (Affiliate-Link) -zumindest lässt sie sich wieder bestellen. (Danke, Pat!)
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iTunes gibt seit Version 8.2 (oder schon lange davor und es war mir nie aufgefallen) nach dem Start einen freundlichen Hinweis, falls die Lautstärke vorher komplett abgedreht worden war. (Danke für den Screenshot, Stefan!)
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Inhalt des Videos knapp umrissen: «Some French guy is working on his MacBook laptop when suddenly it begins to transform into a spaceship then flies away.» (Danke, Tobi!)
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Das Tagblatt Zürich erklärt den iMac kurzerhand zum Laptop: «Die Materialien sind alle recyclingfähig, was den iMac umweltfreundlich macht. Der Laptop lässt sich auch an der Wand befestigen, wodurch Filme zu schweben scheinen. Ab 1499 Franken.»
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Monströses Apple-Patent zu 'Movement Monitoring Devices' und 'Event Monitoring Devices', die weit über Nike+iPod hinausgehen (zusammengefasst bei AppleInsider).
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Wörter aus Dock-Icons zu bilden ist längst ein etwas in die Jahre gekommenes Hobby, bleibt aber unterhaltsam (auch als 1280x800-Wallpaper zum Download). (Danke, Simon!)

Preise für vertrags- und netlockfreies iPhone 3GS in Belgien

Ab dem kommenden Freitag (26.06.) wird das iPhone 3GS in gewohnter Form von Mobistar in Belgien vertragsfrei und offiziell entsperrt angeboten, die Preise liegen dabei leicht unter den italienischen: 575 Euro kostet das 16GB-Modell, das iPhone 3GS mit 32GB Speicherplatz liegt bei einem Preis von 675 Euro. Auch in dieser Variante ist zu beachten, dass Apple die iPhone-Garantie ausschließlich im Land des Kaufes gewährt. (Danke, @piercyha!)

Fingergesten als Apple TV-Fernsteuerung: Remote 1.3 und Apple TV 2.4

Für Apple TV steht das Apple TV Software Update 2.4 bereit, das unter anderem eine Fernsteuerung durch Gesten erlaubt, die auf einem iPhone oder iPod touch mit iPhone OS 3.0 und Remote 1.3 (iTunes-Affiliate-Link) ausgeführt werden.

(Danke für die Screenshots @teezeh!)

Die von iPhone und iPod touch unterstützten Bluetooth-Profile

Apple liefert derzeit hilfreiche Übersichten: An die Auflistung der auf alten iPhones fehlenden Funktionen in iPhone OS 3.0 schließt die folgende Aufstellung der von iPhone OS 3.0 unterstützten Bluetooth-Profile an, ebenfalls aufgeteilt nach den verschiedenen iPhone-Generationen sowie dem iPod touch 2G.

iPhone 3G und iPhone 3GS unterstützen HSP, HFP, PBAP, das für Bluetooth-Tethering und Peer-to-Peer-Verbindungen unabkömmliche PAN-Profil sowie A2DP und AVRCP (Audio/Video Remote Control Profile) - die Fernsteuerung per Bluetooth beschränkt sich allerdings auf Pause, Wiedergabe und Stopp.
Leider fehlt momentan das HID-Profil komplett, das Eingabegeräten wie beispielsweise Bluetooth-Tastaturen die Verwendung an iPhone und iPod touch erlauben würde. Im März 2009 antwortete Apple auf die Frage nach einer Unterstützung von Bluetooth-Tastaturen am iPhone nur ausweichend: "Es gäbe derzeit nichts anzukündigen". So bleibt zumindest die vage Hoffnung, dass Apple in einer folgenden iPhone OS-Version das fehlende Profil nachliefert.

Bericht: iPhone-Exklusivbindung an T-Mobile Deutschland läuft Ende 2009 aus

Laut "Brancheninsidern" läuft Ende des Jahres 2009 die exklusive Vertragsbeziehung zwischen Telekom und Apple aus. Dies berichtet das manager magazin in seiner kommenden Ausgabe: «O2 handelt derzeit seine Partnerschaft mit Apple in Großbritannien neu aus und will bei der Gelegenheit auch in den deutschen Markt eindringen. "O2 hat Grund, zuversichtlich zu sein, diesmal in Deutschland auch zum Zug zu kommen, wenn das iPhone im November frei wird", heißt es dazu aus dem Umfeld der Telefónica-Tochter O2. Bei der Telekom selbst traute man sich keine Aussagen zu, die bis ins nächste Jahr reichen. "Die Partnerschaft mit Apple ist langfristig. Daran ändert sich bis Ende 2009 nichts", sagte ein Telekom-Sprecher.»
T-Mobile, O2 und Orange bieten seit November 2007 das iPhone exklusiv in Deutschland, Großbritannien und Frankreich an - zumindest in letztgenanntem Land wurde die Exklusivbindung inzwischen durch den französischen Wettbewerbsrat aufgehoben. Dabei wurde auch bekannt, dass die Exklusivvereinbarung zwischen Orange und Apple auf fünf Jahre angelegt war, «Apple besaß allerdings die Möglichkeit, die Vereinbarung bereits nach drei Jahren aufzuheben» - dies wäre demnach frühestens im November 2010 möglich gewesen. Ob und warum die Exklusivvereinbarungen mit O2 und T-Mobile tatsächlich um ein Jahr geringer ausfielen, bleibt offen. In Deutschland bieten Netzbetreiber ihren Kunden vermehrt entsperrte iPhones aus dem europäischen Umland an, entweder über Dritthändler oder im Falle von Vodafone auch in subventionierter Form für (manche) Bestandskunden auf Nachfrage. Seit Sommer 2008 bietet der Netzbetreiber, der das iPhone in verschiedenen anderen Ländern auch offiziell im Programm führt, bereits einen speziellen Tarif für iPhone-Besitzer an. (Danke, Jan, Patrick und an alle weiteren Tippgeber!)

Navigon: MobileNavigator für D-A-CH, Version mit Verkehrsinformationen geplant

Wie angekündigt bietet Navigon eine weitere eigenständige MobileNavigator-Version im App Store an, deren Kartenmaterial auf Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein (insgesamt 360MB) begrenzt ist. Der MobileNavigator D-A-CH kostet bis Ende Juni 50 Euro: iTunes-Affiliate-Link (ab Juli dann 70 Euro).
Wie Navigons Pressestelle auf Nachfrage bekanntgab, wird man "in späteren Updates" Kartenaktualisierungen "zu den bekannten [...] Preisen bei Navigon" erwerben können - ob dies per In-App-Purchase möglich wird, bleibt noch offen. In einer "zukünftigen Version", die noch im laufenden Jahr erscheinen soll, werden auch TMC-Verkehrsinformationen angeboten. Ob diese künftige TMC-fähige Version kostenpflichtig sein wird oder als kostenloses Programm-Update folgt, wollte Navigon derzeit noch nicht beantworten. (Danke, Bernd!)