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11.07.2009
T-Mobile: Kein kostenloses iPhone-Tethering für Complete-Verträge der 1. Generation
iPhone-Kunden bei T-Mobile Deutschland, die sich ihren Complete-Vertrag der 1. Generation bewahrt haben, dürfen das jeweils enthaltene Datenvolumen bekanntlich auch außerhalb des iPhones oder eines anderen Mobiltelefons frei nutzen - beispielsweise mit einem HSPA-USB-Stick oder in einem Netbook mit integriertem UMTS-Modem. In den Anfang 2009 erneuerten und derzeit aktuellen Complete-Tarifen wird diese Art der Datennutzung nicht mehr gewährt, sondern im Kleingedruckten vertraglich explizit ausgeschlossen. Entsprechend bietet T-Mobile voraussichtlich ab September 2009 eine kostenpflichtige Tethering-Option an, die die Nutzung des iPhones (iPhone 3G und iPhone 3GS mit iPhone OS 3.0) als Modem ermöglicht. Auch für Kunden mit einem Complete-Vertrag der 1. Generation wird das iPhone-Tethering auf offiziellem Wege allerdings nur in Form dieser kostenpflichtigen Option aktiviert und nicht etwa kostenlos freigeschaltet. «Es gibt beim Thema Tethering keine unterschiedliche Behandlung von iPhone-Verträgen der 1. und 2. Generation», so ein Telekom-Sprecher gegenüber fscklog.com. Der Preis für die Tethering-Option wurde bislang noch nicht bekanntgegeben. (Dank an Constantin und alle weiteren Tippgeber!)
Posted by Leo at 20:52 | Permalink | Kommentare (84) | TrackBack (1)
Kompatibilitätsliste: Wie Apples verschiedene Kopfhörer mit iPhone und iPod zusammenspielen
Fünf verschiedene Kopfhörer finden sich derzeit in Apples Programm, die jeweils unterschiedliche Fähigkeiten an unterschiedlichen Geräten besitzen: Der simple iPod-Kopfhörer liegt weiterhin dem iPod shuffle (2G - allerdings in gekürzter Fassung), iPod nano, iPod classic und iPod touch bei. Der iPod shuffle der dritten Generation besitzt wiederum eigene Kopfhörer, die rein mit einer zusätzlichen Fernbedienung versehen sind (und die beispielsweise das interne Mikrofon aller iPhone-Generationen irritieren sollen). Das iPhone-Stereo-Headset wiederum lag der ersten iPhone-Generation sowie dem iPhone 3G bei und besitzt keine Fernsteuerungsmöglichkeit der Lautstärke. Die Apple Earphones mit Fernbedienung und Mikrofon (Affiliate-Link) liegen dem iPhone 3GS bei und lassen sich auch einzeln für 25 Euro erwerben - die Lautstärkeregulierung funktioniert allerdings nicht an den alten iPhones und nur an den aktuellen iPods. Als letzte Wahl bleiben die Apple In-Ear Headphones mit Fernbedienung und Mikrofon (Affiliate-Link), die keinem iPod oder iPhone beigepackt sind und von ihrer Funktionalität und Kompatibilität der Nicht-In-Ear-Variante entsprechen.
Kompliziert genug, um von Apple in eine riesige Tabelle gepackt zu werden, die etwas mehr Klarheit in die jeweilige Kopfhörer-Geräte-Kombination bringt. Diese neue Tabelle ergänzt die jüngsten hilfreichen Übersichten zu den iPhone OS-Einschränkungen der verschiedenen iPhone-Generationen sowie zu den jeweils mit iPhone OS 3.0 gerätespezifisch unterstützen Bluetooth-Profilen.
Posted by Leo at 19:18 | Permalink | Kommentare (7) | TrackBack (0)
Video der Interfaceänderungen in Snow Leopard Build 10A402
Kurzes Demonstrationsvideo der kleinen Änderungen rund ums Dock und die Stacks in Snow Leopard Build 10A402.
Posted by Leo at 13:33 | Permalink | Kommentare (9) | TrackBack (0)
10.07.2009
Auch in Safari 4: Neuer Tab statt neues Fenster
Seit Safari 3.1 lassen sich per versteckter Einstellung Links statt in einem neuen Fenster direkt in einem neuen Tab öffnen. Diese Möglichkeit verschwand kurzzeitig aus Entwicklerversionen von Safari 4, kehrte aber glücklicherweise mit den öffentlichen Versionen zurück und kann auch in Safari 4.0.2 wie gewohnt mit dem Terminalbefehl
defaults write com.apple.Safari TargetedClicksCreateTabs -bool true
aktiviert werden (Safari vorher beenden). Der ursprüngliche Zustand lässt sich durch
defaults delete com.apple.Safari TargetedClicksCreateTabs
wiederherstellen. (via macworld.com)
Posted by Leo at 15:22 | Permalink | Kommentare (25) | TrackBack (0)
Sammelsurium: Selbstortung im Browser, MobileNavigator lite, iPod nano-Rückruf dementiert, Probleme mit optionaler Seagate-Platte, etc.
Der eigene Aufenthaltsort lässt sich neuerdings auch von maps.google.de hervorkramen, wenn ein passender Browser eingesetzt wird. Firefox 3.5 unterstützt dies von Haus aus, ebenso wie jeder andere Browser, der die jüngste Google Gears-Version installiert hat. Google wertet dafür die IP-Adresse sowie die WLAN-Netzwerke der eigenen Umgebung zur Standortbestimmung aus - das "Mein Standort"-Ergebnis dürfte damit in reichlich WLAN-abgedeckten Stadtgebieten durchaus sehr genau ausfallen. Der eigene Aufenthaltsort wird dann in gewohnter Form mit einem eingekreisten blauen Punkt dargestellt.
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Apple dementiert eine Rückrufaktion des iPod nano (Generation 1) in Korea: «"Since August last year, we have repaired or exchanged our first-generation iPod Nano products which showed signs of battery overheating," Apple Korea said in a statement. "Our policy has not changed in Korea and in any other countries."»
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Die 500GB-Festplatte mit 7.200rpm, die Apple für das 15" und 17" MacBook Pro optional anbietet, scheint mit Geräuschen und kurzen Systemhängern störend auf sich aufmerksam zu machen. Das Problem liegt offenbar an der verwendeten Seagate-Platte Momentus 7200.4 ST9500420ASG, die auch in anderen PCs ähnliche Geräusche aufweist. Apple ist sich der Problematik angeblich bewusst. (Danke, Simon!)
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MacBook Pro, aus 1,5 Metern Höhe auf Steinboden gestürzt. Unibody nu leicht gedellt, aber die abdeckende Displayscheibe ist der Schwachpunkt. Danke für die Fotos, Lorenz!
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Navigons MobileNavigator ist in seiner kostenlosen Lite-Fassung im App Store angekommen (iTunes-Affiliate-Link). Das Kartenmaterial umfasst Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein, eine "aktive Routenführung" ist nicht möglich. (Danke, Marcel und an alle weiteren Tippgeber!)
Posted by Leo at 12:50 | Permalink | Kommentare (22) | TrackBack (0)
Kleine Interface-Änderungen in Snow Leopard Build 10A402
Ein weiteres großes Snow Leopard-Update steht für Entwickler seit vergangener Nacht über die Softwareaktualisierung bereit. Der 1,31GB große Build 10A402a bietet laut Apple die gerne aufgeführten "allgemeinen Fehlerbehebungen", ohne weiter detailliert auf diese einzugehen. Nutzer berichten, dass Dritt-Systemeinstellungen nun funktionieren, QuickTime X die Versionsnummer 10.0 (42) trägt (aber immer noch mit dem altbekannten Icon versehen ist) und die Akkulaufzeit bei mobilen Macs (oder zumindest die Akkurestlaufanzeige) offenbar optimiert wurde. Neben leichter (gefühlter) System- und Safaribeschleunigung wurde außerdem auch die Listenansicht der Stacks an die dunkle Optik der Dock-Kontextmenüs sowie der Stacks-Grid-Ansicht angepasst und zusätzliche Mini-Interface-Änderungen vorgenommen (bezogen auf den Zoom-Slider in Finder-Fenstern). Mac OS X 10.6 Snow Leopard soll im September 2009 veröffentlicht werden und kostet als Upgrade für 10.5-Nutzer $29.
(Danke für den Screenshot, J.!)
Posted by Leo at 09:54 | Permalink | Kommentare (14) | TrackBack (0)
9.07.2009
Sammelsurium: TMC für MobileNavigator, iPhone 3GS RAMgenehm, Zubehörprobleme mit iPhone OS 3.0, Rückruf iPod nano 1G, etc.
Bernd Hahn, Head of Product Management / Software bei Navigon, antwortet im Expertenchat von pocketnavigation.de auf die Frage nach TMC: «TMC ist uns natürlich sehr wichtig und wir arbeiten mit Hochdruck an diesem Thema. Wir planen, TMC unseren Usern noch in diesem Sommer anbieten zu können. Wir werden das im iPhone integrierte GSM Modul verwenden.» Eine Reihe weiterer Themen rund um den MobileNavigator (iTunes-Affiliate-Link) wird zudem abgehandelt: So arbeitet Navigon derzeit ebenfalls "an verschiedenen Halterkonzepten", eins davon offenbar (ebenso wie TomTom) mit eigenem GPS-Modul. (via schimanke.org)
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Dass der verdoppelte Arbeitsspeicher des iPhone 3GS massiv zur empfundenen Geschwindigkeitsteigerung beiträgt, zeigten schon die ersten Videos - so müssen beispielsweise Seiten in MobileSafari nur selten neu geladen werden. John Cassanta verglich die RAM-Aufteilung von iPhone 3G und iPhone 3GS, die nochmals unterstreicht, welchen Mehrwert die Verdopplung tatsächlich bietet.
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Nachtrag zu den Problemen mit iPhone OS 3.0: Wie mir mehrere Leser schrieben, gibt es auch mit zertifiziertem Zubehör noch etliche Schwierigkeiten, worauf z.B. Alpine selbst hinweist. Alpines Kundenservice erklärt: «Ihr Gerät selber hat somit keinen Defekt. Es arbeitet derzeit nur mit dem OS 3.0 nicht zusammen. Wir hoffen derzeit dringendst darauf, das hier schnellstmöglich (auch von Apple - OS 3.1) abhilfe geschaffen wird.» (Danke, Sascha und an alle weiteren Tippgeber!)
Unabhängig von iPhone OS 3.0 besteht eine (teils auftretende) Inkompatibilität des iPhone 3GS mit verschiedenen V-Moda-Kopfhörern (u.a. Vibe Duo und Vibe II). Laut V-Moda liegt es an der geänderten Hardware des iPhones (das nun erstmals die Fernbedienung der Apple-Kopfhörer unterstützt) und V-Moda plant offenbar, ein kompatibles Modell demnächst anzubieten. (Danke, Thorsten!)
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Gesichtet in Bozen. Danke für das Foto, Lorenz!
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Eine Koreanische Behörde forderte laut Dow Jones Apple zum Rückruf der ersten iPod nano-Generation auf. Diese war in der Vergangenheit immer wieder durch Überhitzung und Schmorbrände aufgefallen. Schon im vergangenen Jahr erklärte Apple, dass es «in "äußerst raren" Fällen (Apple spricht von 0,001 Prozent der ersten iPod nano-Generation) zu Überhitzung und Deformation» kommen kann, bedingt durch den Akku eines bestimmten Zulieferers. Apple tauscht die betroffenen Modelle aus.
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Das US-Patentamt veröffentlichte am heutigen Donnerstag über 30 Apple-Patentanträgen, die überwiegend sehr konkret mit dem iPhone zu tun haben: Darunter finden sich Kontrollfilter für Textnachrichten, kontextbezogene Hinweise auf noch ungelesene Nachrichten, das Interface der Maps-Applikation, das erneute Senden gescheiterter SMS-Nachrichten an mehrere Empfänger, die Möglichkeit, hinterlassene Voicemail-Nachrichten erneut selbst anzuhören sowie Gesichts- und Objekterkennung. AppleInsider hat einige Ausschnitte zusammengestellt.
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Weitere spärliche Ive-Zitate: « "Apple's goal isn't to make money. Our goal is to design and develop and bring to market good products," he explained. "We trust as a consequence of that, people will like them, and as another consequence we'll make some money. But we're really clear about what our goals are." This focus, he continued, has driven Apple to produce only a small number of high quality products. "We try not to bring out another product that's just different," he said. "'Different' and 'new' is relatively easy. Doing something that's genuinely better is very hard."»
Posted by Leo at 18:46 | Permalink | Kommentare (16) | TrackBack (0)
Safari 4.0.2 erschienen
Safari 4.0.2 «verbessert die Stabilität der Nitro-Javascript-Engine und enthält auch die neuesten Kompatibilitäts- und Sicherheitsupdates». 40,2 Megabyte groß, anschließender Neustart erforderlich. (Danke an memo und alle weiteren Tippgeber!)
Posted by Leo at 00:32 | Permalink | Kommentare (18) | TrackBack (0)
8.07.2009
Sammelsurium: Tipps für Mac OS X und iPhone OS, augmentierte Tweets, Apple-Quartalszahlen, Ives Riesen-iPod-Geschenk, Gigaset-Sync, etc.
Tipp für Mac OS X: Wer sich beim Einsetzen per cmd+V oft über "falsch" formatierten Text ärgert und lieber das Einfüg-Verhalten von "Einsetzen und Stil anpassen" hätte (ohne sich das fingerverrenkende cmd+alt+shift+V anzutrainieren), der kann das entsprechende Tastenkürzel systemweit umbiegen: Dafür muss in den Systemeinstellungen unter Tastatur & Maus - Tastaturkurzbefehle ein neuer Shortcut für "Alle Programme" angelegt werden - Inhalt (falls Mac OS X in deutscher Sprachfassung genutzt wird) siehe Screenshot. Die Änderung verhindert allerdings das gewohnte Einsetzen per cmd+V an einigen Stellen (z.B. das Einfügen kopierter Bilder in iChat oder das Einsetzen in die Adress- bzw. Betreffzeile neuer E-Mails in Mail.app) - wer dies häufig nutzt, sollte entweder auf die Modifikation verzichten oder einen zweiten globalen Shortcut für 'Einsetzen' anlegen, z.B. cmd+alt+V. (via @robotspacer und macosxhints.com)
Tipp fürs iPhone OS: Wird für das E-Mail-Verschicken von Fotos statt "Senden" in der Foto-Applikation "Kopieren" gewählt, lassen sich nicht nur mehr als fünf Fotos gleichzeitig in eine neue E-Mail packen, sondern diese werden auch in voller Auflösung verschickt (statt einer automatischen Reduzierung auf 800x600 Pixel). Klappt allerdings leider nicht beim Verschicken von Videos des iPhone 3GS - diese werden stets zwangsweise auf 480x360 zurückgestuft und lassen sich gar nicht erst per Copy&Paste in eine neue Mail befördern. (via macosxhints.com)
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Augmentierte Twitter-Realität - Apple zickt derzeit bei der App Store-Zulassung offenbar aufgrund der "semi-SDK-konformen" Einbettung des Videohintergrundes. (via @gerritvanaaken)
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Am Abend des 21. Juli wird Apple die eigenen Geschäftszahlen Q309 für das vergangene Quartal bekanntgeben und mit Analysten besprechen.
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Jonathan Ive verschenkt manchmal offensichtlich riesige pinke iPods an Freunde zum Geburtstag. (via MacRumors)
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Macintosh Classic als iPhone-Filz-Hülle. Derzeit ausverkauft. (via Make)
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QuickSync für Mac OS X soll Kontakte über Bluetooth mit folgenden Gigaset-Modellen abgleichen: SL785, SL780, SL78H, SL565, SL560, SL56, SL375, SL370, SL37H, S685, S680, SX685 isdn, SX680 isdn, S685 IP und S68H. (Nicht getestet - Danke, Marco!)
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Die wunderbar praktische iPhone-Einkaufsliste Groceries ist derzeit für 80 Cent im App Store zu haben: iTunes-Affiliate-Link.
Posted by Leo at 19:25 | Permalink | Kommentare (21) | TrackBack (0)
iPhone OS 3.0: WLAN-Autologin als Sicherheitsproblem (Video)
Wie der Sicherheitsspezialist Max Moser in einem Video und Blogeintrag darlegt, stellt die neue WLAN-Autologin-Funktionalität in ihrer vermeintlichen Vereinfachung der Anmeldeprozedur eine Schwachstelle dar: Nehmen iPhone oder iPod touch unter iPhone OS 3.0 zu einem offenen WLAN Verbindung auf, wird eine DNS-Abfrage von apple.com durchgeführt und http://www.apple.com/library/test/success.html aufgerufen. Falls beide Schritte erfolgreich beantwortet werden, hängt sich das iPhone in gewohnter Form in das WLAN. Scheitert allerdings der Aufruf von http://www.apple.com/library/test/success.html, dann geht das iPhone OS davon aus, es mit einem Hotspot zu tun zu haben, der sich nur über eine Anmeldeseite nutzen lässt. An diesem Punkt wird ohne Zutun des Nutzers die spezielle Safari-Autologin-Seite herangezogen, die ebenfalls unmittelbar eine Verbindung aufbaut. Mit Hilfe eines beispielsweise per Karmetasploit manipulierten Hotspots lassen sich nun die Cookies auf dem iPhone (oder iPod touch) auslesen und, falls bekannt, mögliche Sicherheitslücken in Safari ausnutzen.
Natürlich besteht diese Problematik grundsätzlich beim Verbinden mit einem unbekannten WLAN, das eben entsprechend präpariert worden sein könnte, doch das direkte automatische Öffnen von Safari erhöht wie beschleunigt das Risiko und demonstriert einen weiteren Schwachpunkt der sowieso schon problembehafteten Autologin-Funktionalität in iPhone OS 3.0. (via InformationWeek)
Posted by Leo at 18:28 | Permalink | Kommentare (6) | TrackBack (0)