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19.08.2009
Mac Box Set mit Snow Leopard taucht kurz im Apple Store auf
Wie Macrumors bemerkte, tauchte im US-Apple vorübergehend das mit einem Platzhalter bebilderte Mac Box Set auf, welches Snow Leopard enthält. Das Mac Box Set beinhaltet neben der jeweils aktuellen Mac OS X-Version auch iLife sowie iWork '09 und kostet $169 als Einzellizenz - 10.4-Verharrende können damit auf Snow Leopard umsteigen. 10.5-Nutzer mit Intel-Mac erhalten das Snow Leopard-Upgrade entweder zum Preis von 29 US-Dollar oder, falls der Mac ab dem 8. Juni 2009 erworben wurde, für 9 Euro. Die vermeintliche Packung von 10.6 gab es bereits am vergangenen Wochenende zu sehen und diese deutet im Verbund mit der vorbereitenden Produktbeschreibung im Apple Store auf eine sehr baldige Veröffentlichung hin. Sollte Apple allerdings tatsächlich den vorgezogenen Verkaufsstart Ende August planen, dann wäre eine entsprechende Ankündigung langsam fällig.
Posted by Leo at 23:50 | Permalink | Kommentare (19) | TrackBack (0)
Festplatten-Firmware-Update 2.0 für MBP und Bluetooth-Firmware-Update 2.0.1 [Update]
Apple stellt zwei neue Firmware-Updates bereit: Das 'Hard Drive Firmware Update 2.0' beseitigt angeblich Störgeräusche beim Einsatz von 7.200-rpm-Festplatten im aktuellen MacBook Pro. Die neue Festplatten-Firmware sollte anschließend 0007APM2 lauten.
Das Bluetooth-Firmware-Update 2.0.1 ist für Macs mit einem Bluetooth-Chipsatz von Broadcom gedacht, enthält Fehlerbehebungen und soll für bessere Kompatibilität für die drahtlose Mighty Mouse und Apples Bluetooth-Tastatur sorgen.
Keines der beiden Firmware-Updates erscheint bei mir derzeit in der Softwareaktualisierung (weder auf einem aktuellen MacBook Pro noch auf einem iMac).
Update 10.08.09 11:50 Uhr: Das Festplatte-Firmware-Update taucht ausschließlich beim aktuellen 15" und 17" MacBook Pro (Sommer 2009) in der Softwareaktualisierung auf, wenn die entsprechende 7.200-rpm-Platte direkt bei Apple bestellt (und eingebaut) wurde.
Das Bluetooth-Firmware-Update 2.0.1 scheint ein reines Update des Installers der Version 2.0 zu sein - eine neue Fimrware wird jedenfalls nicht installiert. Solange es nicht von der Softwareaktualisierung angeboten wird, kann man sich eine Installation getrost sparen.
Posted by Leo at 23:31 | Permalink | Kommentare (13) | TrackBack (0)
Die alte Spyware-Diskussion um Pinch Media und datensammelnde iPhone-Programme
Kaum standen im Sommer 2008 die ersten iPhone-Applikationen im neueröffneten App Store zur Installation bereit, tauchten die ersten Drittanbieter auf, die iPhone-Entwicklern per Code-Modul eine Analyse der Nutzungsweise ihrer Applikationen ermöglichten. Ebenso wie es Webseitenbetreibern durch einen Blick auf ihre Zugriffsstatistiken möglich ist, können iPhone-Entwickler dadurch sehen, wie häufig ihre Anwendung geöffnet wird, wie lange sie zum Einsatz kommt und teils auch welche Funktionen besonders genutzt oder eben übersehen werden. Dies dient nicht nur zu einer softwareseitigen Optimierung, sondern wird meist vorrangig in Hinblick auf Werbeeinblendungen erhoben und es entstehen zudem durchaus interessante Daten über die allgemeine Nutzung mobiler Applikationen auf dem iPhone.
In relativ regelmäßigen Abständen kommt es zur stets gleichen Diskussion über eine derartige Datensammlung (zuletzt beispielsweise im April) und vor kurzem wurde die Thematik durch das Dev-Team erneut hervorgekramt, nachdem vergangene Woche bekannt wurde, dass Palms webOS unter anderem den Aufenthaltsort jedes Pre-Nutzers in regelmäßigen Abständen an das Unternehmen übermittelt - ein Prozedere, das Palm durch die eigenen Datenschutzrichtlinien gedeckt sieht und das angeblich für die Bereitstellung ortsbezogener Dienste herangezogen wird.
Besondere Aufmerksamkeit wird dabei im Kontext des iPhones meist Pinch Media zuteil, da iPhone-Entwickler das Analysetool des Unternehmens mit am häufigsten heranziehen. Ist deren Code-Modul in einer iPhone-App integriert, werden durch diese folgende Daten bei der Nutzung der Anwendung an Pinch Media übermittelt: Der Identifier (UDID), der jedes iPhone und jeden iPod touch einzeln kennzeichnet, Modell sowie verwendetes iPhone OS, Name und Versionsnummer der Anwendung, ob das Gerät jailbroken ist, ob die Anwendung gecrackt wurde, der Zeitraum der Anwendungsnutzung, der Aufenthaltsort beim Programmstart (wenn der Nutzer dies erlaubt) und, falls Facebook Connect in der Anwendung integriert sowie genutzt wird, auch das dort hinterlegte Geschlecht und Alter. Die gesammelten Daten werden wiederum den Entwicklern in aggregierter Form bereitgestellt.
Das große Problem daran war, ist und bleibt, dass diese Datennutzung nur versteckt in Dokumenten angedeutet ist, die eine Vielzahl der Nutzer zwar schnell bestätigt, aber niemals (aufmerksam) studiert hat. So stimmt jeder iPhone- und iTunes Store-Nutzer dem folgenden Passus im Endverbraucher-Linzenzvertrag für lizenzierte Anwendungen zu:
"Sie erkennen an, dass der Anbieter der Anwendung im Rahmen der in Deutschland geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen zur Erhebung und Nutzung technischer Daten und verwandter Informationen, insbesondere technischer Daten über Ihr Gerät, System, Ihre Anwendungssoftware und Peripheriegeräte berechtigt ist, die in regelmäßigen Abständen erhoben werden, um die Bereitstellung von Software-Aktualisierungen, Produkt-Support und (ggf.) anderen Ihnen im Zusammenhang mit der Lizenzierten Anwendung erbrachten Leistungen zu erleichtern. Der Anbieter der Anwendung darf diese Informationen in anonymisierter Form zur Verbesserung seiner Produkte oder im Rahmen der Bereitstellung von Dienstlen [sic!] bzw. Technologien an Sie nutzen."
Dadurch sieht auch Pinch Media die eigene Datensammlung abgedeckt, wie das Unternehmen gestern in einer Stellungnahme mitteilte, in der außerdem betont wird, dass die anfallenden Nutzungsdaten schnellstmöglich aggregiert würden, damit keine personenbezogenen Daten nachvollzogen werden können.
Inwiefern die Nutzungsbedingungen des iTunes Store Pinch Medias Methodik gänzlich abdecken, mögen Juristen entscheiden. Neben der versteckten "Zustimmung" per EULA bleibt der eigentliche Knackpunkt aber, dass der einzelne iPhone-Nutzer sich dieser Datensammlung kaum entziehen kann. Mac-Software wie Little Snitch, die sämtlichen ausgehenden Netzwerkverkehr kontrolliert und damit dem Nutzer die Möglichkeit lässt, spezifische Kontaktaufnahmen leicht zu unterbinden, ist auf dem iPhone OS derzeit leider völlig undenkbar, solange Apple derartiges nicht selbst integriert.
Natürlich lässt sich das iPhone im Flugzeugmodus betreiben (oder die WLAN-Anbindung des iPod touch deaktivieren) und die Datenübertragung an Pinch Media sowie ähnliche Anbieter damit vorübergehend unterbinden, doch praktikabel ist dies auf Dauer wohl kaum, zumal etliche iPhone-Apps ohne Netzverbindung weitestgehend sinnlos sind. Nur sehr wenige iPhone-Anwendungen weisen auf die Sammlung und Übertragung der Nutzungsstatistiken hin - ohne Jailbreak lässt sich dies auch nicht auf eigene Faust ermitteln. Immerhin widmet sich das I-phone-home-Blog ausführlich der Thematik und überprüft beliebte iPhone-Anwendungen entsprechend. Allerdings kann eine derartige Kontrolle in Anbetracht der massiv wachsenden App-Masse nur schwerlich umfassend ausfallen.
Entscheidend ist, sich dieser Problematik bewusst zu sein und im Hinterkopf zu behalten, dass ebenso wie beim üblichen browserbasierten Surfgeschehen auch beim Nutzen etlicher iPhone-Applikationen entsprechende Daten gesammelt werden. Zusätzlich sollte Anwendungen die Ermittlung des eigenen Aufenthaltsortes nur gestattet werden, wenn diese damit auch ortsbezogene Dienste im Gegenzug bereitstellen. Außerdem kann man sich an den jeweiligen Entwickler wenden und nachhaken, ob und welche Daten jeweils gesammelt werden - so gab beispielsweise der Twitterfon-Entwickler bekannt, dass die kostenlose, werbefinanzierte Version Pinch Media nutzt, aber weder ortsbezogene Daten noch Geschlecht und Alter (per Facebook Connect) notiert. Twitterfon Pro setzt dahingegen keine Tracking-Dienste ein. (Danke, Kay!)
Posted by Leo at 15:32 | Permalink | Kommentare (8) | TrackBack (0)
18.08.2009
CDU-Wahlwerbung + iPhone = Fail
Scan: macforlife
Zielgruppenspezifische Wahlwerbung des CDU-Kreisverbands Münster, die sich (vermutlich) an "junge Leute" richten möchte. (Danke, Tom!)
Scan: macforlife
Posted by Leo at 19:23 | Permalink | Kommentare (58) | TrackBack (0)
Update für iPhoto auf Version 8.1
Das 161 Megabyte große Update für iPhoto auf Version 8.1 scheint laut Apples Beschreibungstext nicht mehr zu umfassen als eine "Erweiterung der Produktpalette der Druckoptionen": Ein "extragroßes Format" für gebundene Bücher, drei neue "Buchthemen" sowie "eine Vielzahl weiterer Grußkarten-Themen".
Posted by Leo at 19:00 | Permalink | Kommentare (7) | TrackBack (0)
Ein Viertel aller US-Musikkäufe findet im iTunes Store statt
Der iTunes Store ist seit Anfang 2008 der größte Musikhändler der USA und baute laut den regelmäßigen Erhebungen der NPD Group seinen Marktanteil weiter aus: Ein Viertel aller US-Musikverkäufe (CDs plus Downloads) wurde im ersten Halbjahr 2009 im iTunes Store getätigt (2008 waren es 21%, 2007 noch 14%). An nächster Stelle folgt Walmart mit einem Marktanteil von 14%. 65% aller in den USA verkauften Musik wandert immer noch als CD über den Ladentisch, "bezahlte digitale Downloads" stellten die übrigen 35% im ersten Halbjahr 2009.
Im Markt der Onlinestores dominiert der iTunes Store ungebrochen - mehr als zwei Drittel (69%) aller gekauften Musikdateien wurden dort bezogen. AmazonMP3 folgt auf dem weit entfernten zweiten Platz mit einem Anteil von 8% am digitalen Bezahl-Downloadmarkt.
Posted by Leo at 15:59 | Permalink | Kommentare (0) | TrackBack (0)
Apple reagiert auf Berichte über iPhone- und iPod touch-Explosion [Update]
Im Anschluss an Berichte über einen explodierten iPod touch in Großbritannien und ein "grundlos zersplittertes" iPhone-Display in Südfrankreich hatte die Verbraucherschutzabteilung der EU-Kommission Apple sowie die jeweiligen Mitgliedsstaaten dazu aufgefordert, Informationen zu den besagten Fällen zu liefern. Eine Sprecherin der EU-Kommission äußerte sich heute gegenüber der dpa: "«Sie haben uns mitgeteilt, dass sie das für Einzelfälle halten», sagte die Sprecherin über die Apple-Reaktion, die kurz zuvor in Brüssel eingegangen war. «Sie (die Hersteller) glauben nicht, dass es ein generelles Problem gibt.» Für die in den Medien berichteten Fälle von Problemen mit iPhone-Geräten bemühe sich Apple um weitere Informationen, um die mögliche Ursache feststellen zu können. Dies sei «eine normale Reaktion auf jede Art von Verbraucherbeschwerde»."
Über die Jahre gab es eine Reihe von Überhitzungsfällen, in denen meist der iPod nano (1. Generation) beim Ladevorgang zu schmoren begann - Berichte über ähnliche, explosivere Fälle bei iPod touch und iPhone sind dahingegen relativ neu und bislang an einer Hand abzuzählen - obwohl beide Produkte seit inzwischen zwei Jahren verkauft werden. So beunruhigend die Vorstellung explosiver Akkus ist - angesichts einer dreistelligen Millionenzahl verkaufter iPods und einer zweistelligen Millionenzahl verkaufter iPhones tendiert das Risiko eines derartigen Unfalls gegen Null.
Update 18:40 Uhr: Ein Apple Europa-Sprecher kommentierte gegenüber Reuters: "We are aware of these (media) reports and we are waiting to receive the iPhones from the customers. Until we have the full details, we don't have anything further to add."
Posted by Leo at 15:20 | Permalink | Kommentare (20) | TrackBack (0)
Smartphone-Markt: Apple auf Platz 2 in Europa, Touchscreen-Bedienung legt branchenweit zu
Im zweiten Quartal 2009 rückte das iPhone auf dem europäischen Markt auf Position 2 hinter dem Marktführer Nokia. Dies geht aus der gestern veröffentlichten Einschätzung des Marktforschungsunternehmens Canalys hervor. Das iPhone verwies damit in Europa, Mittlerem Osten und Afrika (EMEA) den BlackBerry auf den dritten Platz und erreichte selbst einen Marktanteil von 13,6%. Nokia dominiert den europäischen Smarthponemarkt mit einem Anteil von 64%.
In Nordamerika spielt Nokia dahingegen weiterhin keine Rolle, RIM belegt dort über die Hälfte des Marktes, gefolgt durch das iPhone, das ein weiteres knappes Viertel für sich einnimmt.
Die weltweiten Smartphone-Zahlen von Canalys decken sich grob mit den jüngst von Gartner veröffentlichten Daten und so zeichnen sich auch nach dieser Einschätzung RIM und Apple als große Gewinner unter den Anbietern mobiler Betriebssysteme ab während Windows Mobile stark einbricht, Symbian leicht schrumpft und die übrigen Systeme (hauptsächlich verschiedene Linux-Abkömmlinge) kräftig an Boden verlieren - abgesehen von Android.
Zudem trat der Touchscreen durch das iPhone seinen Siegeszug als vorrangiges Eingabemittel fort. Ein Touchscreen kam im zweiten Quartal 2009 auf knapp 40% der verkauften Smartphones entsprechend zum Einsatz und rangiert damit vor Keypad und Hardware-Tastatur, die im Vorjahresquartal zusammengenommen noch auf beinahe 90% aller Smartphones als Haupteingabegerät zu finden waren.
Posted by Leo at 13:24 | Permalink | Kommentare (3) | TrackBack (0)
TomTom: Car-Kit auch für iPod touch und andere Navigationssoftware geeignet
Ein Pressesprecher von TomTom bestätigte gegenüber Mac 4 Ever, dass das angekündigte Car-Kit des Unternehmens den iPod touch unterstützt und angeblich auch von konkurrierender Navigationssoftware genutzt werden könnte. TomToms Car-Kit enthält einen eigenen GPS-Empfänger, Mikrofon plus Lautsprecher, ein Ladekabel sowie einen 3,5 mm-Audioausgang. Zum geplanten Verkaufsstart der Halterung wollte der Sprecher sich nicht äußern, auch bleibt weiterhin unbekannt, zu welchem Preis diese in den Handel kommt und ob es ein Bundle mit der inzwischen im App Store veröffentlichen Software geben wird. Derzeit ist die Anwendung rein für iPhone 3G und iPhone 3GS gedacht, doch TomTom gab gestern bereits bekannt, dass "die Kompatibilität mit dem iPod Touch und anderen Modellen des iPhones in Kürze gewährleistet" wird. (Danke, Matthias!)
Posted by Leo at 10:14 | Permalink | Kommentare (13) | TrackBack (0)
Bekräftigende Gerüchte: Special-Event am 9. September, kein Tablet
Der 9. September drängt sich längst als möglicher Termin für Apples alljährliches iPod-Special-Event auf und nach Digital Dailys Quellen dürfte es tatsächlich an dem genannten September-Mittwoch stattfinden, vermutlich erneut im 'Yerba Buena Center for the Arts' in San Francisco. Laut den Quellen aus "Unternehmensnähe" wird ein eventuelles Tablet bei dieser Veranstaltung jedoch keine Rolle spielen - auch dies untermauert die Berichte der vergangenen Woche.
Posted by Leo at 09:53 | Permalink | Kommentare (6) | TrackBack (0)