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AI: Neue iMacs stehen unmittelbar bevor

Mit der üblichen Bezugnahme auf informierte Kreise meldet AppleInsider, dass in Taiwan bereits der kommende iMac vom Band läuft und spätestens bis Mitte Oktober von Apple angekündigt werden dürfte. Die neuen Modelle könnten einen niedrigeren Einstiegspreis besitzen sowie ein leicht überarbeitetes, dünneres Äußeres aufweisen. Zudem wird ein mögliches Blu-ray-Laufwerk als Option in den Raum geworfen und vage von einer Neuerung im Zusammenhang mit den Audiofähigkeiten des iMacs fabuliert - zugehörige Details fehlen jedoch.

Tethering in iPhone OS 3.1: Textbausteine und Ausreden bei T-Mobile wie Apple

Seit einigen Tagen antwortet T-Mobile mit leicht variierenden Textbausteinen auf Nachfragen und Kündigungsandrohungen von Kunden mit Complete-Tarifen der 1. Generation, denen das Tethering mit dem iPhone plötzlich nicht ermöglicht werden soll. So schrieb das Unternehmen beispielsweise einem fscklog-Leser:

"Tethering ist endgeräteseitig in Deutschland erst seit Mitte Juni 2009 mit dem iPhone 3G und ab Softwarestand OS 3.0 möglich. T-Mobile hat zum 10. September 2009 diese Möglichkeit zur Nutzung von Tethering mit dem iPhone im T-Mobile Netz technisch implementiert und bietet seit diesem Zeitpunkt diese neue Leistung als buchbare Zusatzoption “Modem Nutzung” im Rahmen der Complete Tarife der 2.Generation an. Vor diesem Zeitpunkt war Tethering mit dem iPhone im T-Mobile Netz technisch nicht möglich. Eine solche Nutzung war auch nie Gegenstand des Leistungsumfangs Ihres T-Mobile Vertrags im aktuell nicht mehr angebotenen Complete-Tarif der 1. Generation. Der Leistungsumfang Ihrs Mobilfunkvertrags im Complete Tarif der 1. Generation ist somit unverändert. Eine einseitige Änderung des Vertrags durch T-Mobile ist nicht erfolgt.
Daher wird die Nutzung von Tethering auch nicht durch T-Mobile mit dem aktuellen Software-Update für das iPhone gesperrt. Das von Ihnen freiwillig durchgeführte Software-Update für das Endgerät wird vom Hersteller Apple zur Verfügung gestellt und nicht von T-Mobile."

Auch Rechtsanwalt Udo Vetter erhielt von T-Mobile ein beinahe identisches Antwortschreiben zugeschickt, nachdem er für einen Mandanten das Freischalten der Modem-Option erreichen wollte.

An einen anderen fscklog-Leser wurde folgende zusätzliche "Erklärung" geschickt:
"Tethering gehört nicht zum Leistungsumfang des Mobilfunkvertrages, Kunden können hier rechtlich keinen Anspruch geltend machen. Kunden, die vor dem Softwareupdate Tethering mit ihrem iPhone nutzen konnten, hatten aus dem Internet einen Patch auf ihr Gerät geladen, der nicht von Apple oder T-Mobile freigegeben wurde. Durch das Update wurde dieser Patch überschrieben."

Als "Angebot" wird dabei stets unterbreitet, der Kunde möge einfach in die neuen Tarife wechseln, dann könne er auch die Tethering-Option hinzubuchen.

Ob jemand in dieser Angelegenheit tatsächlich eine Klage gegen T-Mobile anstrengt, bleibt abzuwarten. Statt des vermutlich nicht sonderlich erfolgreichen juristischen Weges, sollte gegenüber T-Mobile und insbesondere auch Apple weiterhin deutlich gemacht werden, wie absurd und kundenfeindlich das Verhalten beider Unternehmen in dieser Angelegenheit ist.

Alleine das Complete-Kunden mit Verträgen der 1. Generation zwar weiterhin mit jedem beliebigen Mobiltelefon Tethering nutzen können (und dürfen), nur mit dem iPhone nicht, unterstreicht die Lächerlichkeit der Situation.

Doch nicht nur T-Mobile-Kunden sind von der Tethering-Problematik in iPhone OS 3.1 betroffen, auch die Besitzer netlock- und vertragsfrei verkaufter iPhones (beispielsweise direkt aus einem italienischen Apple Store bezogen) können die Funktion weiterhin nicht nutzen. Apple Deutschland verweist diese Kunden auf den jeweiligen Netzbetreiber, deren SIM-Karte im freien iPhone verwendet wird - auf Nachfrage, ob Apple dann auch für diese Carrier signierte Profile bereitstellen wird, folgte nur der lapidare Verweis, dass eben T-Mobile der Exklusiv-Partner in Deutschland ist.

Weitere Aufmerksamkeit kann sicher nicht schaden: Die FAZ widmete sich ausführlich der Thematik und die zugehörige Facebook-Gruppe zählt inzwischen über 2.300 Mitglieder. Eine Petition, die T-Mobile zum Überdenken der Entscheidung verleiten möchte, zeichnete inzwischen fast 2.500 Personen.
(Danke an Radolfi, Paul, Florian und alle weiteren Tippgeber!)

TomTom Car-Kit im Apple Store für 100 Euro [Update_3]

TomToms Car-Kit taucht heute im deutschen Apple Store auf (Affiliate-Link). Das Car-Kit mit eigenem GPS-Empfänger (SiRFstar III), Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Mikro, Ladevorrichtung und Lautsprecher kostet 100 Euro und enthält die "TomTom App für Navigation".
"Du erhältst sowohl die TomTom App für Navigation für dein iPhone 3GS oder 3G als auch die Kfz-Halterung, mit der du dein iPhone sicher am Armaturenbrett oder an der Windschutzscheibe befestigen kannst", so die Artikelbeschreibung. Unklar ist, welches Kartenmaterial die iPhone-App umfasst und in welcher Form diese "beigelegt" wird. Apple gibt für die Software nur eine Kompatibilität mit dem iPhone 3GS und iPhone 3G an, doch die Halterung selbst soll auch mit dem GPS-losen Ur-iPhone funktionieren. Laut TomTom ist zudem eine Softwareversion in Arbeit, die ebenso auf dem iPod touch läuft, auch sollen konkurrierende iPhone-Navigation-Apps das Car-Kit theoretisch nutzen können. Versandfertig ist die Halterung in "zwei bis drei Wochen". (Danke, D!)

Update 11:10 Uhr: Eine Pressesprecherin von TomTom DACH konnte das Angebot im Apple Store nicht "kommentieren oder bestätigen". Es bleibt also weiterhin offen, welches Kartenmaterial beigelegt ist und in welcher Form die App zur Verfügung gestellt wird. "Das Car Kit wird nicht mit dem iPod touch kompatibel sein, sondern mit dem iPhone 3G und dem iPhone 3GS", so die Pressesprecherin gegenüber fscklog.com - dies würde vorher getroffenen Aussagen allerdings klar widersprechen und der angekündigten iPod touch-Tauglichkeit der Anwendung weitestgehend den Sinn nehmen.
Der Apple Store gibt als voraussichtlichen Versandtermin den 15. Oktober an. Laut den aufgeführten Systemanforderungen ist neben iPhone OS 3.x auch 1,2GB an freiem Speicher nötig - das ist zu viel für das 381MB große DACH-Kartenmaterial, aber etwas zu wenig für alle Europakarten (1,44GB) - es entspricht stattdessen ziemlich exakt der Größe der TomTom-Version für USA&Kanada.

Update_2 14:05 Uhr: Das Car-Kit verschwand inzwischen wieder aus dem Apple Store.

Update_3 14:15 Uhr: TomToms Pressesprecherin schiebt nach: "TomTom gibt heute bekannt, dass das TomTom Car Kit für das iPhone zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 99,95 Euro inklusive Mehrwertsteuer angeboten werden wird. Das TomTom Car Kit wird diesen Oktober verfügbar sein und separat von der TomTom App vertrieben werden. Das Car Kit wird mit dem iPhone 2G, 3G und 3GS kompatibel sein."

iTunes vs. Palm Pre: USB-Konsortium stellt sich hinter Apple

Mit seiner iTunes-Sync-Fähigkeit sorgte Palm kurz vor Verkaufsbeginn des Pre für erhebliche Aufmerksamkeit. Das Smartphone gab sich gegenüber iTunes als ein iPod (des Herstellers Palm) aus und ließ sich dadurch weitestgehend ebenso mit Inhalten versorgen wie ein "richtiger" iPod. Dies unterband Apple relativ schnell mit einem iTunes-Update, woraufhin Palm wiederum Beschwerde beim USB Implementers Forum einlegte. Das USB-IF ist das über den USB-Standard wachende Industriekonsortium.
Apple missbrauche die USB-Vendor-ID, um anderen Geräten den Sync mit iTunes zu verweigern - dies verstoße, so Palms Argumentation, gegen das 'Membership Agreement' des USB-IF, welches Interoperabilität einfordere. Anschließend versah Palm den Pre durch ein WebOS-Update auf Version 1.1 mit der Vendor-ID 'Apple' - das Smartphone gab sich dadurch im USB-Betrieb wahlweise als ein iPod des Herstellers Apple aus und wurde von iTunes damit wieder als syncfähiges Gerät akzeptiert. Auch dies unterband Apple zuletzt mit iTunes 9 und heute wurde schließlich die Antwort des USB-IF auf Palms Beschwerde bekannt: Nach Ansicht des Konsortiums widerspricht Apples Gebrauch der Vendor-ID (zum Ausschluss des Pre) nicht den Richtlinien und wird damit nicht als "missbräuchlich" angesehen. Stattdessen könnte Palms Rückgriff auf Apples Vendor-ID eine Verletzung der USB-Vorgaben darstellen und das USB-IF fordert Palm dazu auf, innerhalb von einer Woche weitere Informationen über den Fall zu liefern.
Die von Apple zu Palm gewechselte Pressesprecherin nutzt die Gelegenheit für etwas PR und wiederholt in einer Stellungnahme, dass Konsumenten die "Freiheit und Wahl" über die Nutzung ihrer DRM-freien Medien haben sollten. "We are reviewing the letter from the USB-IF and will respond as appropriate." Das PR-Spielchen zwischen Palm und Apple ist also längst nicht beendet.

Anleitung zur Windows 7-Tupperparty (Video)

Wenn bei Microsoft nicht gerade "zufällig" Konzeptvideos zu Tablet-Prototypen entfleuchen, dann purzeln stattdessen fantastische Partyvideos aus dem Unternehmen, wie z.B. obige hilfreiche Planungsanleitung für eine Windows 7-Launchparty. Achtung: Das Ansehen kann schmerzhaft ausfallen. Mit Spannung darf man auch die lokalisierte Videofassung von Microsoft Polen erwarten. (via cabel)

Update 17:20 Uhr:

Ich hatte unschlauerweise vergessen, Cabels bearbeitete Fassung anzuhängen, die den Partyempfehlungen eine ganz neue Wendung verleiht.

Courier: Microsofts angeblicher Tablet-Prototyp (Video)

Microsoft soll angeblich an einem eigenen Tablet (oder eher Booklet) arbeiten, das mit zwei 7" Displays ausgerüstet sein könnte und sowohl für Multitouch-Gesten empfänglich ist wie auch eine Eingabe per Stylus erlaubt. Laut Gizmodo, denen u.a. das Konzeptvideo und etliche Bilder zugespielt wurden, befindet sich das Courier genannte Gerät in einem "späten Prototypen-Stadium", offizielle Informationen gibt es bislang keine.

NetNewsWire 2.0 (iPhone) unterstützt Google Reader [Update]

Ebenso wie die Mac-Version in ihren aktuellen Beta greift auch die iPhone-Version von NetNewsWire mit Version 2.0 auf Google Reader zurück. In ihrer derzeitigen Version ist es ein reiner Google Reader-Client, der Feeds weder hinzuzufügen noch umzusortieren vermag. Der Abruf der Feeds geht schnell vonstatten, eine Offlinefunktion, die auch die Bilder der Artikel vorbehält ist allerdings nicht vertreten. Leider zeigt sich die iPhone-Version von NetNewsWire bei mir hochgradig inkonsistent, manchmal werden nur die Feeds mit neuen Artikeln angezeigt, teils sind alle Feeds zu sehen und nach dem vorübergehenden "Verstecken" eines Feeds blieb dieser beharrlich verschwunden. NetNewsWire ist kostenlos mit Werbeeinblendungen zu haben (iTunes-Affiliate-Link) oder werbefrei für derzeit 1,60 Euro als NetNewsWire Premium (iTunes-Affiliate-Link). Zum iPhone-Zugriff auf Google Reader bleibt meine bevorzugte Anwendung damit klar Newsstand (iTunes-Affiliate-Link) oder schlicht Mobile Safari. (Danke, @zwanzigtausend!)
Update 24.09.09 18:20 Uhr: FAQ zur iPhone-Version und inzwischen wurde auch die finale Fassung von NetNewsWire 3.2 veröffentlicht.

64-Bit-Unterstützung in VLC media player 1.0.2

In seiner aktuellen Version 1.0.2 liegt der Beinaheallesabspieler VLC media player in einer eigenen 64-Bit-Version für Intel-Macs vor. Abgesehen von der 64-Bit-Unterstützung für 10.5 und 10.6 umfasst das Update außerdem etliche Fehlerbehebungen und beseitigt Sicherheitslücken.

Erstes Bugfix-Update: iTunes 9.0.1

Apple schreibt: "iTunes 9.0.1 enthält viele wichtige Fehlerbehebungen, einschließlich:
Lösungen für Probleme beim Browsen im iTunes Store.
Behebung eines Leistungsproblems, aufgrund dessen iTunes möglicherweise nicht mehr reagiert.
Behebung eines Problems, bei dem iTunes möglicherweise unerwartet beendet wird.
Behebung eines Problems beim Synchronisieren von Podcasts in Playlists auf einen iPod oder ein iPhone.
Behebung eines Problems beim Sortieren von Alben mit mehreren CDs.
Behebung eines Problems, bei dem die Taste zum Zoomen nicht zum Miniplayer wechselt.
Verbesserte Synchronisierung von Programmen für iPod touch und iPhone.
Automatische Aktualisierung von Genius, um Genius-Mixe anzuzeigen."
iTunes 9.0.1 ist über die Softwareaktualisierung oder apple.com zu beziehen, 89,8 Megabyte groß und beseitigt außerdem eine Sicherheitslücke. (Danke an Smartcom5 und alle weiteren Tippgeber!)

Google Sync: Push-Gmail auf dem iPhone

Schon seit Anfang des Jahres pusht Google über Microsofts ActiveSync-Protokoll Kontakte und Kalender auf das iPhone, seit heute werden endlich auch Push-Mails unterstützt, d.h. neue Nachrichten im eigenen Gmail-Konto lassen sich nach einmaliger Konfiguration unmittelbar aufs iPhone pushen. Dafür darf Gmail nicht als Google Mail-Account (IMAP) hinzugefügt werden, sondern muss als Exchange-Account eingerichtet sein, wie Google ausführlich beschreibt. Wurde der Push-Abgleich für Kontakte und Kalender auf dem iPhone längst eingerichtet, dann müsste es reichen, in den Exchange-Einstellungen auch Mail zu aktivieren. Google Sync ist noch in der Beta-Phase und weist einige Einschränkungen auf, so funktioniert die Mail-Suche nicht richtig und editierbare Drafts werden ebenfalls noch nicht unterstützt.