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22.01.2009

iWorkServices: Trojaner nutzt iWork '09-Installer als Tarnung [Update]

iworkservices.png
Geschickt platziert wurde ein Trojaner im (manipulierten) Installationspaket von iWork '09, welches unter anderem bei den üblichen Torrenttrackern inklusive Seriennummer zum Download feilgeboten wird. Der Trojaner firmiert als iWorkServices.pkg und wird nach der Eingabe des Benutzerpasswortes zur Installation von iWork '09 mit aufgespielt, kopiert sich daraufhin zu den System-Startobjekten und versucht Verbindung zu verschiedenen IP-Adressen aufzunehmen. Inwiefern iWorkServices in der Lage ist, weiteren Schaden anzurichten, bleibt noch offen. «For now I can say that this is indeed a threat; a backdoor, reporting bot, trojan, and P2P worm», schreibt der Sicherheitsspezialist Methusela Cebrian Ferrer, der weitere Details zu dem Trojaner bereithält.
Da ein entsprechend manipuliertes iWork-Paket bereits seit dem 8. Januar angeboten wird, dürfte eine hohe Zahl an Personen sich den Trojaner auf diese Weise zumindest heruntergeladen (Intego schätzt, ohne dies näher auszuführen, den Kreis auf mindestens 20.000 Personen) und möglicherweise auch installiert haben.

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Randanmerkung: Apple verzichtet bei der DVD-Version von iWork '09 erstmals auf eine Seriennummer, bietet aber das Paket gleichzeitig weiterhin zum Download an und erfordert dort wie gewohnt nach 30 Tagen die Eingabe einer Seriennummer - wer sich zuerst die "Testversion" installierte und dann die DVD erwarb, muss iWork '09 nochmals (von der DVD) installieren, da der Packung eben keine Seriennummer mehr beiliegt (Apples Trialversion aber anfangs darauf verwies, siehe Screenshot).
Warum Apple ausgerechnet bei iWork '09 die Seriennummer streicht, bleibt offen. iLife und Mac OS X z.B. waren bislang nie mit einer entsprechenden Pseudo-Schutzmaßnahme ausgestattet, vielleicht ist Apple schlicht klar geworden, dass der hauptsächliche Effekt ein genervter (zahlender) Kunde ist. Wer sich dem Bezahlen für iWork verweigerte, konnte schon die Trialversion des alten iWork '08 mit kleinen .plistereien austricksen, oder sich ohne große Hürde die Seriennummer aus gräulicheren Quelle besorgen - durch verlegte Seriennummern wurde diese "Kundschaft" jedenfalls nie gequält. (Danke an alle Tippgeber!)

Update 25.01.09. 17:10 Uhr: Offenbar wird der Trojaner eingesetzt, um ein Botnetz aus Macs aufzubauen: So berichten Infizierte davon, dass ihr Rechner offensichtlich für DoS-Attacken herangezogen wurde. «Infected OS X users machine can be controlled remotely by the bot master. It can be used to participate in a massive Distributed Denial of Service attack (DDoS), install further application (like software from Pay-per-Install), spam and distribute malware and may gather user data», so Ferrer in einem Nachtrag. Wer den Trojaner installierte, sollte seine komplette Festplatte formatieren, Mac OS X und sämtliche Programme frisch aufsetzen und dann die eigenen Daten von einem Backup wieder einspielen.

Posted by Leo at 16:19 | Permalink | Kommentare (36) | TrackBack (0)

Nachlese zu Apples Quartalszahlen: Internationales Wachstum, Einschätzung zu Netbooks, Drohung an Palm

Rekordumsatz, Rekordgewinn - Apples jüngste Quartalszahlen konnten erneut beeindrucken und doch blinzelt die (allgemeine) Kaufzurückhaltung in den USA bereits durch. Das Mac-Stückzahlenwachstum verblieb dortzulande einstellig (2%), während die Mac-Stückzahlen außerhalb der USA um 16% zulegten, wie Apples COO Tim Cook gegenüber Analysten ausführte. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wurden insgesamt 9% mehr Macs verkauft.

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Ein deutlicher, wenn auch wenig verwunderlicher Einbruch ist bei den Desktop-Mac-Verkäufen zu verzeichnen (die "vorrangig" aus dem iMac bestehen) - schließlich war keiner der Desktop-Macs zum Weihnachtsgeschaft erneuert worden.
Die im Oktober eingeführte Alu-MacBook-Reihe trug dahingegen zu neuen Notebook-Rekordzahlen bei, das ein Wachstum von geschlagenen 34% (zum Vorjahresquartal) erreichte. Apple verkauft damit inzwischen allein mehr Notebooks als im Weihnachtsgeschäft 2006 Desktop-Macs und mobile Macs kombiniert.

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Insgesamt wurden um 3% mehr iPods verkauft als im Vorjahresquartal, auch dieses Wachstum fand überwiegend außerhalb der USA statt und zu einem Großteil erst unmittelbar vor den Weihnachtstagen. Zugleich reduzierte sich der Umsatz mit den iPods um 16%, was wiederum hauptsächlich auf den deutlich günstigeren 8GB iPod touch zurückzuführen sein dürfte.

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Der durchschnittliche Preis für einen iPod lag bei einem neuen Tiefstand von $148.

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Das iPhone-Stückzahlenwachstum ist merklich (88%), allerdings wurde es im Vorjahresquartal in nur einigen wenigen Ländern offiziell angeboten. Es bleibt abzuwarten, ob Apple es außerhalb von Neuvorstellungen schafft, solche Spitzen zu erzielen wie im vergangenen Quartal direkt nach der Einführung des iPhone 3G und dessen internationaler Ausdehnung. Am Ende des vergangenen Quartals schlummerten noch rund 2 Millionen iPhones im Handelskanal, Ende Dezember lag die Zahl bei ca. 1,75 Millionen.

umsatzanteileq109gaap.png
So fällt die Umsatzverteilung aus, wenn die Einkünfte von iPhone und Apple TV auf 24 Monate gestreckt werden. Gesamtumsatz: 10,2 Milliarden US-Dollar.

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Die bereinigten Zahlen zeigen, dass sich Apple im Weihnachtsgeschäft recht gleichmäßig auf seinen drei Stuhlbeinen verteilte - Mac, iPod und iPhone. Besonders guten Umsatzzuwachs von 25% erzielte übrigens die Musiksparte, die inzwischen iTunes Store (und App Store) sowie iPod-Accessoires und Apple TV enthält. Bereinigter Umsatz: 11,8 Milliarden US-Dollar.

Die an die Bekanntgabe der Zahlen anschließende Konferenzschaltung ist stets eine recht routinierte Angelegenheit. Analysten stellen mehr oder minder schlaue Fragen und Apples COO Tim Cook, der aktuell auch das Tagesgeschäft leitet, sowie CFO Peter Oppenheimer geben mehr oder minder vage Antworten, deren Auslegung allerhand Spielraum lässt.
Eine gute Mitschrift, aus der auch die nachfolgenden Zitate stammen, bietet die Macworld, der Audiomitschnitt kann über iTunes heruntergeladen werden (iTunes-Link).

Eine eindeutige Antwort gab es immerhin auf die Frage nach Mac OS X 10.6 Snow Leopard, die mit einem klaren "no comment" abgehandelt wurde (und dem Zusatz, man sei natürlich sehr "excited", aber habe keinen Starttermin bekanntzugeben).

Schwammiger wurde es dann bereits beim Evergreenthema Netbooks, insbesondere die Frage nach Billig-Netbooks für einen Preis unter $500. Tim Cook wiederholte wie schon Steve Jobs im Oktober, dass Apple diesen noch jungen Markt beobachte und "some ideas" habe. Die derzeitigen Netbooks seien zu leistungsarm, mit zu gequetschten Tastaturen, zu kleinen Displays und zu schlechter Software versehen. «So we don't think people are going to be pleased with those products, but we'll see.»

Während ein $500-Netbook von Apple wenig wahrscheinlich ist, dürfte der Vorstoß in den ultraportablen Bereich fortgesetzt werden. Apple zeigte mit dem MacBook Air bereits, wie man sich dies in Cupertino vorstellt: Kein Kompromiss bei Tastatur, Display, leichter Kompromiss beim Prozessor und hochpreisig. Dennoch klafft weiterhin zwischen iPhone und MacBook-Reihe eine riesige Lücke sowohl was Preis, Gewicht wie Displaygröße anbelangt.
Sony zeigte unlängst mit dem Vaio P, dass man diese Nische sehr wohl mit entsprechender Hardware füllen kann, nur ist das Ergebnis durch Windows Vista softwareseitig wenig reizvoll ausgefallen.

Im Zusammenhang einiger Fragen zur Preisgestaltung des iPhones sagte Cook: «We're not going to build a low-end voice phone. Our objective is not to be unit share leader, it's to build the world's best phone». Daraus lässt sich zwar eine Absage an das iPhone nano konstruieren, allerdings dürfte ein iPhone nano wohl kaum als 'low-end voice phone' durchgehen, sondern schlicht als ein kleineres iPhone mit selber Auflösung und gleichem Softwareumfang.
Zugleich betonte Cook an anderer Stelle, dass Apple den Mobiltelefonmarkt als "software platform business" angeht und nicht von der Hardware-Seite aus. iPhone-Entwickler müssen also derzeit ihre Programme nur für eine Displaygröße, eine Auflösung und eine Eingabemethode ausrichten während bei der Konkurrenz etliche Modelle vorhanden sind, für die jeweils Anwendungen umständlich anzupassen sind.

Ebenfalls interessant: Die Verkäufe des Apple TV verdreifachten sich angeblich beinahe im Vergleich zum Weihnachtsgeschäft 2007. Die Steigerung ist aufgrund der wohl niedrigen Verkaufszahl im letztjährigen Quartal nicht sonderlich gewichtig und Apple TV rangiert bei Apple weiterhin als "Hobby", doch scheint insbesondere das Filmverleih-Angebot und die Preissenkung, die es immer noch nicht nach Deutschland geschafft hat, das Gerät überhaupt erst für eine größere Käufergruppe attraktiv gemacht zu haben. «We fundmentally believe there is something there for us in the future», so Cook.

Aus der Reihe fielen gestern zwei Passagen, ganz zum Anfang und ganz am Ende der Telefonkonferenz. Auf die stotternd herausgedruckste Frage eines Analysten nach Steve Jobs ("How is Steve?") und Tim Cook als wahrscheinlichem Anwärter auf den künftigen Chefposten bei Apple, reagierte Cook mit einem ausführlichen Monolog, den es sich in voller Länge zu lesen lohnt (ebenfalls mitgeschrieben von der Macworld):

«There is an extraordinary breadth and depth and tenure among the Apple executive team. And these executives lead over 35,000 employees that I would call all “wicked smart.” And that’s in all areas of the company, from engineering, to marketing, to operations, sales, and all the rest.

And the values of our company are extremely well-entrenched. You know, we believe we’re on the face of the Earth to make great products, and that’s not changing. We’re constantly focusing on innovating. We believe in the simple, not the complex. We believe that we need to own and control the primary technologies behind the products that we make, and participate only in markets where we can make a significant contribution. We believe in saying no to thousands of projects, so that we can really focus on the few that are truly important and meaningful to us. We believe in deep collaboration and cross-pollinization of our groups, which allows us to innovate in a way others cannot. And frankly, we don’t settle for anything less than excellence in every group in the company, and we have the self-honesty to admit where we’re wrong, and the courage to change.

And I think regardless of who is in what job, those values are so embedded in this company that Apple will do extremely well. And I would just reiterate a point Peter made in his opening comment, that I strongly believe that Apple is doing the best work in its history.»

Die zweite auffallende Passage folgte dann zum Ende hin bei der Diskussion der aufkommenden iPhone-Konkurrenz in Form von Android sowie Palms Pre. Insbesondere der Einsatz von Multitouch und weiterer vom iPhone vertrauter Konzepte bei Palms Pre, der auch das Werk einer ganzen Reihe von Ex-Apple-Mitarbeitern ist, löste offenbar Unmut bei Cook aus. In seiner Antwort wollte Apples COO zwar explizit keine spezifischen Firmen nennen, doch der Inhalt geriet zur unverhohlenen Drohung in Richtung Palm: «We are ready to suit up and go against anyone. However, we will not stand for having our IP ripped off and will use whatever weapons we have at our disposal.»

Neben etlichen Patenten, Patentanträgen und einer hyperaktiven Rechtsabteilung verfügt Apple zudem über eine bestens gefüllte Kriegskasse. Auf über 28 Milliarden US-Dollar soll sich das Barvermögen des (schuldenfreien) Unternehmens nun belaufen.

Posted by Leo at 13:53 | Permalink | Kommentare (22) | TrackBack (0)

MacBook White mit Nvidia-Grafik im deutschen Apple Store

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Das erneuerte weiße 13" MacBook ist inzwischen auch im deutschen Apple Store angekommen* und kann dort mit 2GB Arbeitsspeicher und einer 120GB-Festplatte zum Preis von 950 Euro bestellt werden. Apple bietet als Option auch erstmals für dieses Modell eine 320GB-Festplatte (ebenfalls mit 5400 rpm) an. Laut US-Seite liegt dem neuen MacBook iLife '09 bereits bei. Apple gibt derzeit einen Zeitraum von fünf Geschäftstagen bis zum Versand an.
*Affiliate-Link: Wer darüber ein beliebiges Produkt im Apple Store bestellt, unterstützt das fscklog mit einem kleinen aber feinen Prozentsatz des (unveränderten) Kaufpreises.

Posted by Leo at 09:27 | Permalink | Kommentare (18) | TrackBack (0)

21.01.2009

Apples Q1 2009: Höchster Umsatz und Gewinn in Apples Geschichte

Apple gab soeben die Geschäftszahlen für das fiskalische erste Quartal 2009 (Weihnachtsgeschäft 2008 von Oktober bis Ende Dezember) bekannt:
10,17 Milliarden US-Dollar Umsatz (6% Wachstum zum Vorjahresquartal).
1,61 Milliarden US-Dollar Nettogewinn (1,78 US-Dollar pro Aktie).
Bruttogewinnspanne: 34,7%.
46% der Umsätze erzielte Apple außerhalb der USA.

Würden die mit iPhone und Apple TV erzielten Umsätze nicht bilanztechnisch auf 24 Monate gestreckt, beläuft sich der "bereinigte Umsatz" auf 11,8 Milliarden US-Dollar und der "bereinigte Nettogewinn" auf 2,3 Milliarden US-Dollar.

Verkaufte Macs: 2.524.000 (9% Wachstum zum Vorjahresquartal)

Verkaufte iPods: 22,727,000 (3% Wachstum zum Vorjahresquartal)

Verkaufte iPhones: 4.363.000 (88% Wachstum zum Vorjahresquartal)

«Even in these economically challenging times, we are incredibly pleased to report our best quarterly revenue and earnings in Apple history—surpassing $10 billion in quarterly revenue for the first time ever», so Steve Jobs.

"Unsere herausragenden Ergebnisse haben einen zusätzlichen Barmittelbestand von 3,6 Milliarden US-Dollar im letzten Quartal generiert", ergänzt Peter Oppenheimer, Finanzchef von Apple. "Wir erwarten einen Umsatz zwischen 7,6 Milliarden und 8 Milliarden US-Dollar bzw. zwischen 0,90 und 1,00 US-Dollar pro verwässerter Aktie."

Posted by Leo at 22:50 | Permalink | Kommentare (32) | TrackBack (0)

Apple veröffentlicht QuickTime 7.6

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QuickTime 7.6 kann über die Softwareaktualisierung oder Apples QT-Seite bezogen werden. Das Update soll die Zuverlässigkeit sowie Kompatibilität (mit iChat und Photo Booth) erhöhen und enthält kleinere Verbesserungen bei den Audio- und Videocodecs. Außerdem schließt es eine Reihe von gewichtigen Sicherheitslücken. QuickTime 7.6 ist 75,1 Megabyte groß und erfordert einen anschließenden Neustart. (Danke, Cornelius!)

Posted by Leo at 20:00 | Permalink | Kommentare (0) | TrackBack (0)

App Store-Sammelsurium: Neues, Reduziertes und Abgelehntes der vergangenen Tage

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Mehrere der großen Spieletitel des Weihnachtsgeschäfts wurden inzwischen im Preis gesenkt, darunter Brothers in Arms (iTunes-Affiliate-Link) sowie Rolando (iTunes-Affiliate-Link), die nun beide jeweils 5 Euro kosten.
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Memory Status zeigt ebenso wie Free Memory (iTunes-Affiliate-Link) die laufenden Prozesse sowie die aktuelle Speicherauslastung und kann außerdem Arbeitsspeicher freigeben (durch das Schließen von Mobile Safari, Mobile Mail und der iPod-Applikation). Kostet ebenfalls 0,79 Euro: iTunes-Afffiliate-Link.
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Mit U-Bahn Berlin (iTunes-Affiliate-Link) steht eine 80-Cent-Applikation (Einführungspreis) für das Berliner U-Bahnnetz bereit. Ob der Neueinsteiger gegen das kostenlose Fahrinfo Berlin (iTunes-Affiliate-Link) ankommt, müssen die Berliner entscheiden.
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IRC-Client Colloquy sprang aufs iPhone zum Preis von 1,59 Euro: iTunes-Affiliate-Link. Ausführlicher Blick auf die Anwendung bei Infinite Loop.
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Wer das Tower-Defense-Genre schätzt und 7 Cities nicht sowieso längst für 4 Euro käuflich erwarb (iTunes-Affiliate-Link), kann das feine Spiel nun auch in einer kostenlosen Lite-Version ausprobieren: iTunes-Affiliate-Link.
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TapIt4Me ist die iPhone-Version von TypeIt4Me, einer Applikation, die über Kürzel das Ausschreiben steter Floskeln beschleunigt. Als iPhone-Anwendung bleiben die Kürzel durch Apples Limitierung auf die Applikation selbst beschränkt, die sich aber zum Schreiben und Beantworten von E-Mails heranziehen lässt. Die 'Snippets' der Mac-Version von TypeIt4Me oder TextExpander können im lokalen WLAN oder über MobileMe zur iPhone-Version übertragen werden. Einführungspreis 3,99 Euro - iTunes-Affiliate-Link. Die zukünftige Version 1.1 wird kurze Texte außerdem direkt an Twitter übermitteln können.
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QuadCamera könnte zum Preis von 1,59 Euro Anhänger der Vierfach-Fotografie im Stile des Lomo Action Samplers erfreuen: iTunes-Affiliate-Link.
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Der iPolaroid-Entwickler (mehr darüber hier im fscklog) stellt mit WiPix eine weitere Applikation bereit, die mit dem iPhone aufgenommene Fotos über einen Browser zugänglich macht (im lokalen WLAN). Noch bis zum 25. Januar kostenlos: iTunes-Affiliate-Link. (via iFun.de/iPhone)
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In App Store Portugal tauchte eine erste MMS-Applikation auf, die ein Carrier (in diesem Fall Vodafone) selbst anbietet und die sowohl das Empfangen wie Versenden von MMS-Nachrichten erlaubt. Ob weitere Mobilfunkanbieter folgen, bleibt offen - mindestens ein Unternehmen plant, eine entsprechende MMS-Applikation für Carrier zurechtzuschneidern. (Danke, Selcuk!)
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Gabo wäre sicher einer der seltsamsten Spieletitel für das iPhone geworden, doch laut Entwickler Yoot Saito wurde es erst gar nicht für den App Store zugelassen - der Grund der Ablehnung geht aus dem Englisch-Japanisch-Englisch-Übersetzungswirrwarr allerdings nicht ganz klar hervor. (via Kotaku)
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Ustream erlaubt das Ansehen von Ustream-Livestreams und Aufzeichnungen, allerdings nur per WLAN. Kostenlos: iTunes-Affiliate-Link (Danke, @cmdrcool!)
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Auch ICQ schaffte es schließlich alleinstehend (und kostenlos) in den App Store: iTunes-Affiliate-Link. (Danke, @Almigurt!)
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SkiResort sieht nicht nur gut aus, sondern zeigt die wichtigsten Daten von der Schneequalität bis zum Wetterbericht für etliche Skigebieten an, wobei der Schwerpunkt klar auf Österreich, Schweiz und Deutschland liegt. 2,39 Euro: iTunes-Affiliate-Link.

Posted by Leo at 18:21 | Permalink | Kommentare (10) | TrackBack (0)

Apple aktualisiert weißes MacBook: Nvidia GeForce 9400M [Update]

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Apple überarbeitete leise das weiße 13" Plastik-MacBook und bietet dieses nun wie bereits die Alu-MacBooks seit Oktober 2008 mit dem sparsameren 2GHz Core 2 Duo-Prozessor, 1066MHz FSB, 2GB Arbeitsspeicher (weiterhin DDR2-RAM) sowie der Nvidia GeForce 9400M und Bluetooth 2.1 für den bekannten Preis von $999 an. Nicht integriert wurde der neue Mini-DisplayPort, das weiße MacBook behält seinen Mini-DVI-Anschluss (verliert aber offenbar die Adapter-Möglichkeit für Composite und S-Video, jedenfalls wird die Möglichkeit nicht mehr aufgeführt, ein entsprechender Adapter Mini-DVI-auf-Video allerdings weiterhin angeboten).
Aktuell wird das neue weiße MacBook nur im US-Store angeboten, im deutschen Store (Affiliate-Link) ist es bislang noch nicht aufgetaucht. (Danke an Raffael und alle weiteren Tippgeber!)
Update 22.01.09 11:05 Uhr: Inzwischen ist es auch international im jeweiligen Apple Store zu bestellen.

Posted by Leo at 11:50 | Permalink | Kommentare (45) | TrackBack (1)

Zugriff auf iTunes Store per Browser

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Oft vermisse ich beim Stöbern im iTunes bzw. App Store die üblichen Möglichkeiten eines Browsers: Tabs oder Bookmarks würden zum Beispiel auch auf der Suche nach Musik oder iPhone-Software praktische Dienste leisten, den Umfang des Funktionsmonsters iTunes dafür aber zusätzlich ausufern lassen. Ein Entwickler fand nun einen Weg, das XML-Format des iTunes Stores in gewöhnliche HTML-Seiten zu verwandeln und damit einen direkten Zugriff auf den iTunes Store über einen beliebigen Browser zu ermöglichen. Nicht mehr als ein netter Hack, der weder Einkauf noch Suche erlaubt und auf den US-Store begrenzt ist - zum reinen schnellen Stöbern kommt dies aber durchaus gelegen, insbesondere wenn iTunes gerade nicht zur Hand sein sollte. (via aptgetupdate.de)

Posted by Leo at 10:26 | Permalink | Kommentare (4) | TrackBack (0)

20.01.2009

Programmübergreifendes Copy&Paste für das iPhone OS durch Clippy (Jailbreak vorausgesetzt)


Video: iPhoneblog.de
Über Cydia lässt sich mit Clippy eine programmübergreifende Copy&Paste-Lösung installieren, die sich an die virtuelle Tastatur des iPhones anhängt und nach dem Drücken der 123-Taste eingeblendet wird. Die Textauswahl erfolgt über die Lupe und daraufhin kann die markierte Passage kopiert sowie anschließend in derselben oder einer anderen Applikation wieder eingefügt werden. Dies funktioniert allerdings nur in Textfeldern (es lässt sich also nichts aus einer empfangenen SMS oder dem Text einer Webseite kopieren) und ist klar noch im Betastadium. Als Übergangslösung dürfte es dennoch eine passable Figur machen, wie das Video des iPhoneblogs zeigt - Jailbreak allerdings vorausgesetzt.

Posted by Leo at 16:21 | Permalink | Kommentare (17) | TrackBack (0)

T-Mobile: Neue Tarife (und Preissenkung?) für das iPhone 3G zeichnen sich ab [Update_2]

In den kommenden zwei Monaten erneuert T-Mobile sein 'Tarifportfolio' und dies betrifft auch das iPhone 3G, wie mir aus zuverlässiger Quelle zugetragen wurde. Da folgende Informationen aber offiziell noch nicht bestätigt sind, bleiben diese vorerst mit Vorbehalt und ohne Gewähr zu genießen: Ab Februar bzw. März werden iPhone-Bestandskunden angeblich die Möglichkeit haben, in die neuen Tarife zu wechseln (nur auf Wunsch, keine Zwangsumstellung).
Allerdings veranschlagt T-Mobile in den künftigen niedrigeren Tarifen 5 Euro pro Monat für Instant Messaging und das Datenvolumen darf ausschließlich mit dem Mobiltelefon verbraucht werden («Das enthaltene Datenvolumen darf nur mit einem Handy ohne angeschlossenen oder drahtlos verbundenen Computer genutzt werden. Eine Nutzung mit Data Cards, Data USB Sticks, Surfboxen oder Embedded Notebooks ist nicht Gegenstand des Vertrages», so T-Mobile im Kleingedruckten zu den Combi Flat-Tarifen, die heute auch für das G1 vorgestellt wurden) - inwiefern beide Punkte faktisch und technisch durchgesetzt werden, bleibt offen.

Auch dürfte der Gerätepreis für das iPhone 3G in den kommenden Wochen (leicht) sinken, Details zu den künftigen Preisen stehen allerdings noch aus. In Österreich reduzierte T-Mobile gerade das 8GB iPhone 3G im höheren Supreme-Vertrag um 98 Euro auf einen neuen Preis von 1 Euro - ein mögliches erstes Anzeichen für eine Lagerräumung des 8GB-Modells. Im vergangenen Jahr hatte Apple Anfang Februar ein iPhone mit doppelter Speicherkapazität vorgestellt.

Nachfolgend eine Übersicht der neuen 'Combi Flat' und 'Combi Relax'-Tarife, die ab Februar bzw. März für Smartphones allgemein von T-Mobile angeboten werden und auch dem iPhone offenstehen dürften. Complete-Bestandskunden müssen, wie bereits erwähnt, nicht in die neuen Tarife wechseln. Unklar bleibt, ob auch die Complete-Tarife weiterhin für Neukunden angeboten werden.

Update 20.01.09 17:40 Uhr: "Vorerst" bleiben die Complete-Tarife bestehen, so T-Mobile auf Nachfrage. "In Bälde" sollen Neuigkeiten zu den Tarifen bekanntgegeben werden.

Update_2 21.01.09 17:55 Uhr: Ein ärgerlicher Fehler hatte sich bei Combi Flat S und Combi Relax 120 eingeschlichen, beide enthalten -ebenso wie Complete M- nur 300 Megabyte an Datenvolumen bis die Geschwindigkeit gedrosselt wird. (Danke, Pipu!)

Ab Februar 2009:

Combi Flat XS:
24,95 Euro pro Monat
Datenvolumen: 200 MB
jedes weitere Megabyte 0,49 Euro (maximal 100 Euro)
WLAN-Flat: Nein
Minutenpreise
ins deutsche Festnetz: 0,29 Euro
zu T-Mobile: 0,29 Euro
Zu anderen dt. Mobilfunknetzen: 0,29 Euro
Wochenend-Flat: Ja
SMS: 0,19 Euro
Instant Messaging: 4,95 Euro

Combi Flat S (Mobilfunknetz):
44,95 Euro pro Monat
Datenvolumen: 300 MB, danach Geschwindigkeitsdrosselung
WLAN-Flat: Ja
Minutenpreise
ins deutsche Festnetz: 0,29 Euro
zu T-Mobile: Flatrate
Zu anderen dt. Mobilfunknetzen: 0,29 Euro
Wochenend-Flat: Ja
SMS: 0,19 Euro; zu T-Mobile inklusive
Instant Messaging: 4,95 Euro

Combi Flat S (Festnetz):
44,95 Euro pro Monat
Datenvolumen: 300 MB, danach Geschwindigkeitsdrosselung
WLAN-Flat: Ja
Minutenpreise
ins deutsche Festnetz: Flatrate
zu T-Mobile: 0,29 Euro
Zu anderen dt. Mobilfunknetzen: 0,29 Euro
Wochenend-Flat: Ja
SMS: 0,19 Euro; zu T-Mobile inklusive
Instant Messaging: 4,95 Euro

Combi Flat M:
59,95 Euro pro Monat
Datenvolumen: 1 GB, danach Geschwindigkeitsdrosselung
WLAN-Flat: Ja
Minutenpreise
ins deutsche Festnetz: Flatrate
zu T-Mobile: Flatrate
Zu anderen dt. Mobilfunknetzen: 0,29 Euro
Wochenend-Flat: Ja
SMS: 0,19 Euro; zu T-Mobile inklusive
Instant Messaging: inklusive

Combi Flat L:
119,95 Euro pro Monat
Datenvolumen: 1 GB, danach Geschwindigkeitsdrosselung
WLAN-Flat: Ja
Minutenpreise
ins deutsche Festnetz: Flatrate
zu T-Mobile: Flatrate
Zu anderen dt. Mobilfunknetzen: Flatrate
Wochenend-Flat: Ja
SMS: 3.000 in sämtliche Netze
Instant Messaging: inklusive


Ab März 2009:

Combi Relax 60:
29,95 Euro pro Monat
Datenvolumen: 200 MB
jedes weitere Megabyte 0,49 Euro
WLAN-Flat: Nein
Inklusivminuten in alle Netze: 60
Weitere Minuten: 0,29 Euro
Wochenend-Flat: Ja
Inklusiv-SMS: Nein

Combi Relax 120:
49,95 Euro pro Monat
Datenvolumen: 300 MB, danach Geschwindigkeitsdrosselung
WLAN-Flat: Ja
Inklusivminuten in alle Netze: 120
Weitere Minuten: 0,29 Euro
Wochenend-Flat: Ja
Inklusiv-SMS: 40

Combi Relax 240:
69,95 Euro pro Monat
Datenvolumen: 1 GB, danach Geschwindigkeitsdrosselung
WLAN-Flat: Ja
Inklusivminuten in alle Netze: 240
Weitere Minuten: 0,29 Euro
Wochenend-Flat: Ja
Inklusiv-SMS: 150
Instant Messaging: Flatrate

Combi Relax 1200:
89,95 Euro pro Monat
Datenvolumen: 1 GB, danach Geschwindigkeitsdrosselung
WLAN-Flat: Ja
Inklusivminuten in alle Netze: 1.200
Weitere Minuten: 0,09 Euro
Wochenend-Flat: Ja
Inklusiv-SMS: 300
Instant Messaging: Flatrate

MMS-Preise wurden ausgeklammert, da fürs iPhone (derzeit) irrelevant.

Posted by Leo at 01:15 | Permalink | Kommentare (54) | TrackBack (1)