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27.02.2009

Sammelsurium: 10.5.7 9J22, wertlose App Store-Bewertungen, iPhone-EXIF-Bug, Photoshop-Multitouch-Deaktivierung, etc.

Apple stellt für Entwickler inzwischen Mac OS X 10.5.7 Build 9J22 zum Test bereit. Das Update enthält aktuell rund 70 Bugfixes/Änderungen, etliche davon in Hinblick auf Synchronisation und Netzwerkoptimierung.
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Apple entfernt offenbar alte Bewertungen aus dem App Store, die noch aus der Zeit stammen, in der ein Programm bewertet werden konnte, ohne dass dafür ein Kauf/Download nötig war.
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Per Twitter wurde ich heute an einen seltsamen iPhone-Kamera-EXIF-Bug erinnert: Mit dem iPhone zwischen dem 29. und 31. Dezember 2008 geschossene Fotos wurden offenbar durchweg fälschlich um ein Jahr in den Dezember 2009 vorverlegt - ein Kontrollblick auf die eigenen in diesem Zeitraum mit dem iPhone gemachten Fotos empfiehlt sich.
Update: Ole Begemann erklärt in den Kommentaren die Ursache des verschobenen Datums.
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O2 verkaufte in Großbritannien seit November 2007 über eine Million iPhones.
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Adobe veröffentlichte ein Plugin für Photoshop CS4, dass die die Multitouch-Gesten der aktuellen MacBook-Trackpads (in Photoshop) deaktiviert.
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Delivery Status 4.7 enthält kleinere Verbesserungen. «Changes made to a delivery on your iPhone, iPod touch, or the web will now sync back automatically.»

Posted by Leo at 12:29 | Permalink | Kommentare (10) | TrackBack (1)

25.02.2009

Sammelsurium: id-Klassiker fürs iPhone, Safari 4 deutsch lokalisiert, MobileMe-Mini-Neuerungen, etc.

John Carmack bekräftigte (und konkretisierte) seine iPhone-Pläne im Interview mit MTV Multiplayer: «I’m really looking forward to bringing over an id classics line — start with “Wolfenstein 3D” and go through “Doom” and “Quake” and bring pretty much all of them over to the iPhone because I’m a really big booster of the platform. And it frustrates me to no end that here we are without product yet shipping in the iPhone.»
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Sollte eine deutsche Lokalisierung in Safari 4 vermisst werden, dann steht im Apfeltalk-Forum handgemachte Abhilfe bereit. (Danke, Leon!)
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MacBidouille wirft einen Blick auf das 17" MacBook Pro mit mattem Display und der 256GB SSD, die von Toshiba stammt.
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MobileMe widerfuhr eine Reihe kleiner Neuerungen sowie Verbesserungen und etwas Kosmetik für die Login-Seite. (Danke, Josef!)
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Auf den Season Pass folgte gestern der 'iTunes Pass' (iTunes-Link) - damit können einem Wundertütenkonzept folgend zukünftige Songs, Videos, etc. einer bestimmten Band zum Festpreis vorab erworben werden, welche dann über Wochen hinweg automatisch eintrudeln. Bislang gibt es den iTunes Pass nur für Depeche Mode im US-iTunes Store. (Danke, MD!)
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Wer sich außerhalb des iPhone/iPod-Universums bewegt und dennoch Medien vom Mac auf das eigene Telefon, PSP o.ä. bekommen möchte, kann einen Blick auf DVD-Jons für den Mac veröffentlichte Fassung von doubleTwist (mehr darüber einst hier im fscklog) werfen - ich verlor bei der zwangsläufigen Anmeldung bereits die Lust zum weiteren Testen.
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Sicherheitsrelevantes Update für den Flash-Player auf Version 10.0.22.87.
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OmniWeb, OmniDazzle, OmniDiskSweeper und OmniObjectMeter sind seit heute Freeware. (Danke, @piercyha!)

Update 23:00 Uhr:
Ganz vergessen - für Apple TV steht ein Update auf Version 2.3.1 bereit - neu darin ist der Network Test: «Network Test sends information about your Internet connection to Apple in order to help improve download performance.» (evtl. Hacks werden mit dem Update wie gewohnt vorübergehend entsorgt). (Danke, @b00giZm!)
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Spezialveranstaltung für interessierte Londoner: Aufführung von Objectified, inklusive Jony Ive als Special Guest und anschließender Diskussion. (Danke, @Gernot!)
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Apples Aktionärstreffen verlief -bis auf ein Geburtstagsständchen für den nicht anwesenden Steve Jobs- offenbar ohne erwähnenswerte Vorkommnisse.

Posted by Leo at 20:21 | Permalink | Kommentare (8) | TrackBack (0)

Neu in 10.6 Snow Leopard: WWAN-Übersicht, Standardsuchortvergabe [Update]

Gerüchte über ein integriertes UMTS-Modem in mobilen Macs kursieren seit Mitte 2007 und Steve Jobs bestätigte im Januar 2008 gegenüber Edward C. Baig, dass Apple für das damals gerade neu vorgestellte MacBook Air eine interne 3G-Anbindung in Betracht gezogen habe, sich aber aus Platzgründen und der möglichen Beschränkung auf einen Carrier letztendlich dagegen entschied.

wwan_10.6.png
Eine kleine Neuerung in Mac OS X 10.6 Snow Leopard lässt die Hoffnung aufleben, dass Apple an einer entsprechenden internen 3G-Lösung für künftige MacBooks weiter interessiert ist oder zumindest die WWAN-Unterstützung in Mac OS X verbessert: Die Netzwerk-Übersicht des System-Profilers enthält nämlich erstmals einen WWAN-Unterpunkt, der leer ist ('No information found').

Und aus der inzwischen länger werdenden Reihe (Teil 1, Teil 2) an Mini-Details aus Snow Leopard:

finder_prefs.png
Der Standard-Ort für die Suche kann in den Finder-Einstellungen festgelegt werden - zumindest im jüngsten Build 10A261 von Mac OS X 10.6 Snow Leopard. (Danke für die Screenshots, J.!)

Update 20:30 Uhr: Offenbar gab es den WWAN-Unterpunkt im System-Profiler bereits in Entwicklerversionen von 10.5 und wer ein von Mac OS X unterstütztes WWAN-Modem anschließt, bekommt diesen ebenfalls angeblich (bereits jetzt) zu sehen. (Danke, Markus!)

Dafür weitere Kleinigkeiten:
send_selection.png
Markierten Text in E-Mail packen oder in Sticky-Note verfrachten per Kontextmenü.

hdtv_aufl.png
HDTV-Auflösungen.

aktaqua.png
Und die Ent-Aquafizierung am Beispiel der Aktivitätsanzeige: 10.6 oben, 10.5 unten. (Danke für den Screenshot, I.!)

Posted by Leo at 12:59 | Permalink | Kommentare (18) | TrackBack (0)

24.02.2009

Safari 4: Hängende Tabs und Ladebalken restaurieren [Update]

safari4tabs.jpg
'Tabs on Top' klingt zwar gut - doch verwirrt es (zumindest mich) auch nach Stunden der Safari 4-Nutzung anhaltend. Glücklicherweise gibt es einfache Abhilfe: Ein beherztes
defaults write com.apple.Safari DebugSafari4TabBarIsOnTop -bool NO
im Terminal befördert die Tabs wieder an ihre gewohnte Stelle.
Ebenso seltsam erscheint der Austausch des blauen Ladebalkens gegen die aus Mobile Safari (ab iPhone OS 2.2) bekannten Lade- und Reload-Icons am rechten Ende der Adressleiste. Auch dies lässt sich leicht wieder rückgängig machen mit der Kombination aus
defaults write com.apple.Safari DebugSafari4IncludeToolbarRedesign -bool NO und
defaults write com.apple.Safari DebugSafari4LoadProgressStyle -bool NO
Diese und weitere versteckte Einstellungen (z.B. das Deaktivieren von Google Suggest oder Cover Flow) trug Random Genius zusammen.
Update: Wer seine 'Top Sites' lieber manuell gestalten möchte, kann dies in etwas unbequemer Form machen, wie MacBug.de schildert: Top Sites aufrufen und in den Edit-Modus wechseln (unten links). Daraufhin in der Adresszeile die gewünschte Seite eintippen, aber nicht per Return aufrufen, sondern stattdessen am Globus-Icon gepackt in die Top Sites an die gewünschte Stelle verschieben. Nach Belieben wiederholen.

Posted by Leo at 21:18 | Permalink | Kommentare (59) | TrackBack (3)

Apple veröffentlicht Safari 4 als "public beta" [Update]

safari_4.jpg

Safari 4 steht ab sofort in einer öffentlichen Betafassung zum Download bereit. Zu den größten Neuerungen gehört die JavaScript-Beschleunigung per "Nitro Engine", eine "visuelle Vorschau" häufig besuchter Seiten, die ausgedehnte Suchmöglichkeit im eigenen Verlauf, Cover Flow-Ansicht für die Lesezeichen, eine "intelligentere" Adressleiste und Sucheingabe (ergänzt um eigenen Verlauf, meistaufgerufene Seiten und vorherige Suchen sowie Google-Vorschläge) und die Tabs wanderten gewöhnungsbedürftig ans obere Ende des Fensters.

"Apple hat Safari entwickelt um Innovation, Geschwindigkeit und offene Standards zurück in Web-Browser zu bringen und heute machen wir einen weiteren großen Schritt nach vorne", sagt Philip Schiller, Senior Vice President Worldwide Marketing von Apple. "Safari ist der effizienteste und schnellste Browser für Mac und Windows, mit einer hervorragenden Integration von HTML 5 und CSS 3 Web-Standards, die die nächste Generation von interaktiven Web-Anwendungen möglich machen."

Safari 4 ist 31,7 Megabyte groß, setzt Mac OS X 10.5.6 oder 10.4.11 sowie das jüngste Sicherheitsupdate 2009-001 voraus (ansonsten erscheint als Fehlermeldung #ERROR_SEC und die Installation scheitert). Ein Uninstaller liegt bei, da sich Safari 4 über Safari 3 installiert. Neustart erforderlich.

Update 17:15 Uhr: Wie immer empfiehlt es sich für problemlose Safari-Updates vorher unbedingt alle InputManager-Hacks zu deinstallieren. ClickToFlash als ordentliches WebKit-Plugin funktioniert dahingegen weiterhin normal.
Bei anschließenden Problemen mit Mail.app empfiehlt sich ebenfalls ein Blick in die Plugins, insbesondere GrowlMail und Letterbox scheinen Probleme mit dem aktualisierten WebKit zu haben.

Posted by Leo at 14:49 | Permalink | Kommentare (73) | TrackBack (7)

Complete-Tarife für iPhone 3G bei T-Mobile: Die offizielle Fassung, gültig ab März [Update]

Es sickerte bereits am vergangenen Wochenende durch und inzwischen bestätigte T-Mobile den Erhalt der Tarifbezeichnung 'Complete' in Verbindung mit dem iPhone 3G: «T-Mobile hat sich entschieden, den Namen Complete beizubehalten, weil Kundenbefragungen zu Tage gebracht haben, dass für unsere Kunden die Complete-Familie eine hohe Bekanntheit besitzt und zudem vor allem mit dem iPhone in Verbindung gebracht wird», so Telekom-Pressesprecher Alexander v. Schmettow.

Die offizielle Fassung der Complete-Tarife sieht folgendermaßen aus und gilt ab dem 2. März 2009:

completexssl.png
Combi Flat wird in Verbindung mit einem iPhone zu Complete XS bis L mit Fokus auf verschiedene Sprach- und SMS-Flatrates.

complete1200.png
Aus Combi Relax wird (für das iPhone) Complete 60 bis 1200 mit den gewohnten Inklusivpaketen.

Kleine Änderung: Das Datenvolumen beträgt in den höchsten Tarifen wieder die gewohnten 5GB (bis zur Geschwindigkeitdrosslung). Allerdings bleibt offen, ob auch das Kleingedruckte erneut geändert wurde und das Datenvolumen wie bisher in den Complete-Tarifen mit USB-Modems, Datenkarten, etc. genutzt werden darf - oder ob die Datennutzung komplett auf das iPhone beschränkt wird/bleibt, so wie es aktuell im Combi Flat-Tarif (die Vorlage für Complete XS bis L) bereits der Fall ist.
Update 14:15 Uhr: «Die Anwendung des Datenvolumens auf Datenkarten, USB-Sticks, Surfboxen oder Embedded Notebooks bleibt ausgeschlossen. Es darf nur mit einem Handy ohne angeschlossene oder drahtlos verbundene Computer genutzt werden, auch BlackBerry APNs sind ausgeschlossen», so Telekom-Sprecher v. Schmettow.

Die neuen Tarife laufen zwar wieder unter der Bezeichnung 'Complete', werden aber weiterhin auch für andere Smartphones (als Combi Flat und Combi Relax) angeboten und enthalten deshalb MMS-Kontingente, die ich in den Tabellen oben mit aufführe. Diese lassen sich auf dem iPhone selbst derzeit nicht nutzen, können aber per MultiSIM mit einem Zweit-Smartphone verwertet werden.
Vodafone stellt in Portugal als bislang einziger Carrier eine eigene MMS-Applikation für das iPhone im App Store bereit - ob T-Mobile ähnliches plant, bleibt offen.

Bis zum 31.03. entfällt (weiterhin) die Bereitstellungsgebühr in Höhe von 25 Euro ebenso wie die Grundgebühr für zwei Monate - letzteres nur in Complete S, M, L sowie 120, 240 und 1200.

"Junge Kunden" bis zum zarten Alter von 25 Jahren (bzw. Studenten bis 29) wird Complete S oder Complete 120 mit einer um 10 Euro reduzierten monatlichen Grundgebühr angeboten.

Complete-Bestandskunden können jederzeit in einen gleichwertigen oder höheren der neuen Complete-Tarife wechseln (der Wechsel in einen niedrigeren Tarif ist erst nach Ende der zwölfmonatigen "Downgradesperre" möglich).

Wer sich kurzfristig für einen der alten Complete-Tarife (Affiliate-Link) entscheiden möchte, dem bleiben dafür noch genau vier Tage (bis zum 28.02.) Zeit.

Update 14:15 Uhr: Complete-Bestandskunden, die in einen anderen Complete-Tarif mit den noch aktuellen Konditionen wechseln möchten, sollten dies bis zum 28.02. erledigen, danach ist "nur noch ein Wechsel in die neuen Tarife möglich", so die Aussage der Telekom-Pressestelle.

Posted by Leo at 12:16 | Permalink | Kommentare (29) | TrackBack (0)

23.02.2009

Sammelsurium: Aktionärsversammlung ohne Jobs, 10.6-Stacks-Video, saubere Hackintosh-Anleitung, Intel vs. Nvidia, etc. [Update]

Apples diesjährige Aktionärsversammlung am kommenden Mittwoch wird ohne Steve Jobs stattfinden. Jobs ist nicht anwesend, da er bis Juni bekanntlich eine gesundheitsbedingte Auszeit nimmt, so die Erklärung eines Apple-Sprechers gegenüber Bloomberg. (Danke, @Almigurt!)
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World of Apple zeigt Screenshots von Mac OS X 10.6 Snow Leopard (Build 10A261), die allerdings keine weiteren bislang unbekannten Funktionen zeigen. Dafür gibt es ein Video zum Ordner-Durchstöbern in den Stacks. (Danke, Sam!)
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Eine weitere unter den unzähligen Hackintosh-Anleitungen, diesmal erneut für Dells Mini 9, aber dafür zur Abwechslung ganz sauber ohne Rückgriff auf modifizierte Mac OS X-Versionen aus dunkler Quelle.
Selbst die Macworld testete einen MSI Wind auf seine Mac OS X-Tauglichkeit, inklusive der üblichen Benchmarks (verzichtete aber bewusst komplett auf die Anleitung).
Das Hackintosh-Netbook-Thema wird uns noch lange begleiten, wenn Apple weiterhin nicht mehr als einige "Ideen" für Netbooks anführt.
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Auf der iDisk befindliche Dateien können seit kurzem über die MobileMe-Weboberfläche komprimiert und in ein .zip-Archiv verwandelt werden. Die Auslagerung der Komprimier-Arbeit vom eigenen Rechner in die Cloud ist zwar grundsätzlich nett, doch spannend werden derartige Aktionen erst, wenn Apple diese z.B. auch vom iPhone aus ermöglicht.
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Craig Hockenberry versammelte Tipps und Links für an der iPhone-Entwicklung interessierte Einsteiger.
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qt_samsung.jpg
In Samsung Instinct einmontierter QuickTime-Player. Gesichtet in Desperate Housewives. (Danke für den Screencap, Jan!)
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Nach Intels Ansicht darf Nvidia keine Grafikchipsätze mehr für die kommenden Nehalem-basierten Prozessoren entwickeln, die einen integrierten Memory-Controller besitzen. Nvidia hingegen sieht dies durch die alte Lizenzvereinbarung mit Intel abgedeckt - entsprechend klären die Unternehmen die Angelegenheit vor Gericht. Der Ausgang des Streitfalls könnte langfristig auch für Apple eine Rolle spielen, ist derzeit allerdings irrelevant. Nvidia und Intel versuchten offenbar bereits seit über einem Jahr sich hinsichtlich dieser Frage zu einigen - Apple dürfte also bereits lange davon gewusst haben, bevor das Unternehmen sich im vergangenen Herbst zu Nvidia-Chipsätzen in der aktuellen MacBook-Reihe entschied.
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Eine Wiener Bäckerei versucht sich offenbar an einer "drehenden Semmel des Todes".
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iphodnano.jpg
Einen iPhod Nano gab es vergangene Woche noch bei T-Mobile zu gewinnen. (Danke, Alexander und @arepty!)
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Mini vMac ist ein netter Mac Plus-Emulator für das iPhone OS, Jailbreak vorausgesetzt.
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Ausführlicher Blick auf die zukünftige Version 1.2 der Wordpress-App für das iPhone.
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Eine Browser-basierte Fernsteuerungsmöglichkeit für EyeTV vom iPhone oder iPod touch aus.
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Plex wird zusehends beeindruckender - wer eine gute Front Row-Alternative sucht, sollte unbedingt einen Blick auf die Software werfen, insbesondere auf die jüngste Beta-Fassung.
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Interessantes Konzept, wenn auch gewöhnungsbedürftig: f.lux passt die Farbtemperatur des Monitors an die Tageszeit an. (via @emonk_net)

Update 20:40 Uhr: Apples aktuelle Bannerwerbung für das 17" MacBook Pro.

Posted by Leo at 15:43 | Permalink | Kommentare (12) | TrackBack (0)

Konzept für iPhone-Programmordnung per iTunes (Video)

Zwar schreit iTunes nicht gerade nach zusätzlicher Funktionsüberfrachtung, doch eine Ordnungsmöglichkeit für die eigenen iPhone-Applikationen ist von Monat zu Monat schmerzhafter vonnöten, spätestens ab dem vierten Home-Bildschirm wird es zusehends unbequem und der Sortiervorgang ist quälend (und spätestens nach dem Wiederherstellen geht alles wieder von vorne los).
Bislang gibt es von Apple keine Anzeichen für eine bald folgende App-Ordnungsfunktion, deshalb bleibt nur das Erträumen einer derartigen Möglichkeit (wie in obigem Video gezeigt) und die Hoffnung, dass in Cupertino ebenfalls kräftig an der Lösung des Problems gearbeitet wird. (via Gizmodo)

Posted by Leo at 13:54 | Permalink | Kommentare (20) | TrackBack (4)

22.02.2009

App Store-"Geheimnisse" und ihre Fehlinterpretation

Durch das 'Code-Modul' von Pinch Media erhalten iPhone-Entwickler Einblick in die Nutzungsweise ihrer Anwendung: Ist das Code-Modul integriert, kann ein Entwickler unter anderem sehen wie oft, wie lange und (falls aktiviert und vom Nutzer zugelassen) an welchem Ort die eigene iPhone-Applikation genutzt wird. Mit den daraus gewonnenen Daten lässt sich nicht nur das mysteriöse iPhone2,1 etwas eingrenzen, sondern diese sind in aggregierter Form durchaus aufschlussreich für andere Entwickler oder an der Funktionsweise des App Store Interessierte.

So gab Pinch Media jüngst eine Präsentation auf einem iPhone-Entwicklertreffen und stellte anschließend die Slides ins Netz, die einen Einblick in die Nutzung einiger hundert iPhone-Anwendungen (welche wiederum rund 30 Millionen Mal heruntergeladen worden sind) gibt. Sieht man davon ab, dass daraus nicht allzu allgemeingültige Schlüsse gezogen werden sollten, schreien unkommentierte Slides zudem nur allzu gerne nach Fehlinterpretationen. Und so wurden insbesondere aus folgender Grafik allerhand falsche Schlüsse gezogen:

usage_time.png

Diese zeigt die "zurückkehrenden Nutzer" nach einem bestimmten Zeitraum und beschreibt, dass am ersten Tag nach dem Download (bzw. nach dem ersten Öffnen des Programms) nur etwas über 20% der Nutzer die Anwendung erneut starten - dies bedeutet aber keineswegs, dass die restlichen 80% das Programm überhaupt nicht und niemals mehr öffnen würden. Stattdessen wird lediglich abgebildet, dass die Gesamtzahl der täglichen Nutzer einer Applikation insgesamt tendenziell abnimmt, je mehr Zeit seit dem ersten Öffnen vergangen ist.

app_runs.png

Wie Pinch Media-Chef Greg Yardley auf Nachfrage mitteilte, startet tatsächlich jeder einzelne Nutzer eine kostenlose Applikation durchschnittlich zehn bis zwölf Mal, nur rund 20% der Nutzer rufen eine (kostenlose) Applikation lediglich ein einziges Mal (und dann nie wieder) auf.

Interessante Zahlen nichtsdestotrotz, solange zu wilden Interpretationen Abstand gehalten wird. (Danke, Peter!)

Posted by Leo at 19:49 | Permalink | Kommentare (19) | TrackBack (0)

Hack: Apples drahtlose Tastatur betippt iPhone per Bluetooth (Video) [Update]

Eine alte Wunschvorstellung rückt näher: Ralf Ackermann zeigt auf seinem Weg zum 'iPhone based wearable computer' die Verbindung von Apples drahtloser Tastatur mit dem iPhone über Bluetooth. Möglich soll damit das externe Tippen in allen Applikationen sein, in denen sonst die gewohnte virtuelle iPhone-Tastatur zum Einsatz kommt, Jailbreak natürlich vorausgesetzt. (via iPhoneblog.de)
Update: Ich hatte die Gelegenheit kurz bei Matthias Ringwald nachzufragen, der früher Teil des BTnode-Teams der ETH Zürich war und eine Veröffentlichung für das iPhone OS (wohl per Cydia) plant. Allerdings ist die Anbindung bisher noch rudimentär und entsprechend steht einiges an Arbeit aus: So muss unter anderem der Bluetooth-Stack in eine "richtige Library" verwandelt werden und die Benutzerobefläche fehlt ebenfalls. Deshalb dürfte noch längere Zeit vergehen, bis eine öffentliche Fassung bereitsteht - daran gearbeitet wird jedenfalls.

Posted by Leo at 12:43 | Permalink | Kommentare (21) | TrackBack (0)