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22.10.2010

iPhone 4 bei O2: Ebenfalls ab dem 27. Oktober, ohne Netlock, Tethering gegen Jahresende [Update]

iphone4_o2.png
Nach Vodafone gab auch O2 heute bekannt, das iPhone 4 ab dem 27. Oktober in Deutschland anzubieten. Die Preise und Tarife fallen in kleineren Details anders aus als bislang erwartet: So kostet das 16GB iPhone 4 beispielsweise 650 Euro (gestreckt auf zwei Jahre), das 32GB-Modell liegt bei 770 Euro - O2 ist bislang der einzige Carrier, der das iPhone 4 in Deutschland ohne Netlock vertreibt.

Das in sämtlichen von O2 für das iPhone angebotenen Tarifen enthaltene Internet-Pack M wird nach 300 Megabyte (bei bis zu 7,2 MBit/s) in der Geschwindigkeit auf 64KBit/s gedrosselt. Alternativ stehen das Internet-Pack M+ (5 Euro Aufpreis pro Monat, 1GB Datenvolumen) oder das Internet-Pack L zur Wahl - letzteres umfasst ein Datenvolumen von 5GB und kostet monatlich zusätzliche 15 Euro. VoIP ist nur bei Internet-Pack M+ oder L zulässig und Tethering soll gegen Jahresende möglich sein. (Danke an Martin, Heinrich, Peter und alle weiteren Tippgeber!)

Update 18:40 Uhr
Absurd mutet an, dass die Gesamtkosten (iPhone 4 plus monatliche Grundgebühr) im Tarif "O2 Blue 100 mit Handy" um 70 (16GB) bzw. 80 Euro (32GB) höher liegen, wenn zum Zweijahresvertrag gegriffen wird.

Posted by Leo at 16:20 | Permalink | Kommentare (41)

iPhone 4 bei Vodafone: Verkaufsstart am 27. Oktober, Datenvolumen und Tethering als Übersicht [Update]

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Am heutigen Morgen gab Vodafone Deutschland bekannt, dass der Carrier das iPhone 4 ab dem 27. Oktober im Programm führt. Das iPhone wird mit den bereits bekannten Preisen und Tarifen angeboten - lediglich ein Tarif ändert sich: "SuperFlat Internet Allnet" wird monatlich 100 Euro (statt 120 Euro) kosten und 2GB Datenvolumen enthalten.

Die komplette Tabelle mit den iPhone-Preisen und zugehörigen Tarifen:
vodafone_tabelle.png
Das zweimal jährlich mögliche "kostenlose Surfen in Europa" wird in Form des "ReisePaket Data" gewährt, das über einen Zeitraum von sieben Tage genau weltbewegende 25 MB an Datenvolumen bereitstellt.

O2 wird das iPhone 4 ebenfalls in Deutschland anbieten, gab bislang aber weder den Starttermin noch die Preise und Tarife bekannt, die bisherigen Informationen bleiben unbestätigt.
Weiterhin gibt es von Apple keine Angabe, ob das iPhone 4 auch direkt netlock- wie vertragsfrei im Apple Store Deutschland zu finden sein wird. Die Liefersituation des iPhone 4 verbessert sich jedenfalls kontinuierlich - selbst die Telekom vermag inzwischen das 32GB-Modell direkt auszuliefern und auch im Apple Store UK sank die Zeit bis zum Versand inzwischen auf eine Woche. Die neuen Tarife der Telekom, die u.a. Tethering sowie eine beliebige Verwendung der MultiSIM erlauben, werden am 3. November eingeführt - Details zu den Wechselmöglichkeiten für Bestandskunden stehen noch aus.

Update 14:55 Uhr
Die obere Tabelle wurde überarbeitet, da Tethering und VoIP in den Tarifen SuperFlat Internet und SuperFlat Internet Allnet im Preis enthalten ist (und damit nicht die Option "InternetPlus" hinzugebucht werden muss). Ebenso wie bei der Telekom ist das iPhone mit einem Netlock ans Netz des Anbieters gebunden. Diese Netzsperre wird erst nach dem Ende der zweijährigen Vertragslaufzeit kostenlos entfernt.

Posted by Leo at 13:34 | Permalink | Kommentare (16)

21.10.2010

iLife ’11 verharrt auf 32 Bit [Update]

ilife_32bit.jpg
Aus den Umstieg auf 64 Bit wurde offenbar nichts bei den neuen iLife-Anwendungen: Wie ein Screenshot bei Gear Live zeigt sind iPhoto ’11 und iMovie ’11 weiterhin 32-Bit-Anwendungen (und GarageBand ’11 ebenfalls). (via Macrumors)

Update 20:35 Uhr
kalender_bearbeiten.jpg
Nach ein warnender Hinweis: Wer gerade in iPhoto an einem Kalender bastelt, sollte keinesfalls auf iPhoto ’11 aktualisieren, denn dort ist eine Erstellung, Bearbeitung oder Bestellung von Kalendern derzeit nicht möglich. "Apple arbeitet daran, die Kalenderfunktion so schnell wie möglich wieder zu integrieren", so das Unternehmen in einem Supportdokument. (Danke, Chris!)

Posted by Leo at 20:24 | Permalink | Kommentare (25)

FaceTime auf dem Mac: Lokale Nummern und eine Schwachstelle [Update_2]

Zwei knappe Anmerkungen zu FaceTime auf dem Mac:
facetime_region.png
Beim Aufrufen der Ortseinstellungen in der Mac-Version von FaceTime erscheint dieser freundliche Hinweis auf die Möglichkeit, "lokale Nummern" aus dem Adressbuch anzurufen. Dies muss derzeit natürlich längst nicht mehr bedeuten, als das FaceTime die jeweilige Ländervorwahl automatisch für die zu einem iPhone 4 gehörende Mobilnummer ergänzt, aber lässt zugleich Raum für zarte Spekulationen über einen weiteren Ausbau von FaceTimes VoIP-Fähigkeiten.
accounteinstellungen.png
Ein kleiner Warnhinweis: FaceTime erlaubt einen unmittelbaren Zugriff (ohne zusätzliche Passwortabfrage) auf die eigenen Accountdaten. Dort können sowohl die Sicherheitsfrage wie das Geburtsdatum im Klartext ausgelesen werden - kombiniert erlauben diese Informationen das Zurücksetzen der Apple ID und damit einen potentiellen Weg zur Übernahme dieses Accounts (der oft auch hinterlegte Kreditkartendaten und einen weiteren Berg an persönlichen Daten enthält). Voraussetzung ist hierbei natürlich die direkte Zugriffsmöglichkeit auf den jeweiligen Mac, auf dem FaceTime installiert ist - wer seinen Mac aber ungeschützt in einem öffentlichen Kontext nutzt, sollte sich stets aus FaceTime manuell abmelden bis dies behoben wurde. (via @Gernot)

Update 11:55 Uhr
Das manuelle Abmelden hilft nicht, da der eigene Benutzername und das Passwort in FaceTime hinterlegt bleiben - ein Klick auf Login und der Vollzugriff auf den Account ist weider möglich.

Davon unabhängig: Wer nicht über seine E-Mail-Adresse angerufen werden möchte, muss FaceTime in den Einstellungen deaktivieren, schließlich ist man auf diesem Weg auch zu erreichen, wenn die Anwendung FaceTime lediglich beendet worden ist.

Update_2 10:30 Uhr
Apple unterbindet den bislang unmittelbar möglichen Zugriff auf die Accountdaten über FaceTime inzwischen offenbar serverseitig (und zuverlässig).

Posted by Leo at 11:12 | Permalink | Kommentare (23)

Nachlese: Großes Danke, kleines 11,6" MacBook Air

Was für ein wilder Abend. Ein extrem großes Danke für die vielen Reaktionen und sehr positiven Rückmeldungen (inklusive der höchst freundlichen Begrüßung im heise-Forum) zu meiner persönlichen Ankündigung seien an dieser Stelle zentral vermerkt, da ich im einzelnen kaum mit dem Beantworten hinterherkomme. Nicht zuletzt weil Apple nach systematischem Einlullen durch Slideshow-Demos und Koalas schlagartig weitreichende Ankündigungen auffuhr, die vom Mac App Store über eine seltsame FaceTime-Beta, Mac OS X Lion bis hin zum neuen MacBook Air reichten - letzteres endlich mit der Option für 4GB Arbeitsspeicher, allerdings weiterhin ärgerlich UMTS-los und leider auch mit Verzicht auf die hintergrundbeleuchtete Tastatur.
usb_reinstalldrive.jpg
Erste praktische Erfahrungen mit dem 16:9 Display des leichten 11,6-Zoll-Modells, dem "Software-Reinstall-Drive" und dem speziellen Ruhezustand, kann ich hoffentlich nächste Woche nachliefern und dabei zugleich nachsehen, ob das MacBook Air tatsächlich der erste Mac (der letzten Jahre) ohne vorinstalliertes Flash-Plugin sein sollte.

Posted by Leo at 02:03 | Permalink | Kommentare (68)

20.10.2010

In eigener Sache: Änderungen beim fscklog [Update]

Liebe Leser,

bevor der Löwenteil des heutigen Abends ab 19 Uhr sämtliche Aufmerksamkeit in einem Livestream bindet, möchte ich kurz auf eine persönliche Neuerung hinweisen, die das fscklog unmittelbar betrifft: Ich schreibe ab sofort auch für den Heise Zeitschriften Verlag. Tagesaktuelle Neuigkeiten rund um Apple landen deshalb auf heise.de und bei Gelegenheit werde ich von hier aus knapp kommentiert darauf verweisen - deshalb wird es heute Abend keinen Liveticker bei mir zu lesen geben. Darüber hinaus wird sich das fscklog aber sehr wohl weiterhin den vielen "Geschichten von Interesse" widmen, die sich rund um Mac, iPhone, iPad und iPod abspielen.

Die in immer größerer Zahl und Geschwindigkeit hereinströmenden Nachrichten als Einzelperson zu bewältigen, ist im Verlauf der Jahre und mit Apples wachsender Ausdehnung zunehmend schwieriger geworden. Auch wenn ich seit jeher versuche, überflüssige Meldungen galant unter den Tisch fallen zu lassen, bleibt doch oft zu wenig Zeit, den wahrlich spannenden Entwicklungen vollumfänglich gerecht zu werden. Insofern hoffe ich, durch diese Aufteilung wieder mehr Zeit für bestimmte Themen zu finden, die bislang notgedrungen zu kurz kamen.

Zwar bin ich seit über zwei Jahren in der glücklichen Situation, von den Erträgen des fscklogs leben zu können, doch Werbe- und Affiliateeinnahmen sind ein ebenso zyklischer wie wankelmütiger Begleiter - so war nicht zuletzt auch die Aussicht auf einen beständigeren Geldfluss ein Grund für diese Entscheidung. Zusätzlich angenehm erscheint mir die Vorstellung, nur noch geringere Zeit wie Aufmerksamkeit mit der Vermarktung der Bannerplätze und Werbemöglichkeiten im fscklog zu verbringen.

Wie sich diese Änderung im Detail gestaltet, wird sich erst in den kommenden Wochen und Monaten zeigen, ich hoffe jedenfalls ihr bleibt mir gewogen - sei es bei heise oder hier im fscklog. An interessanten Ereignissen und Entwicklungen rund um Apple sollte es jedenfalls nicht mangeln.

Update 2:04 Uhr
Ein großes Danke!

Posted by Leo at 17:58 | Permalink | Kommentare (122)

Livestream: Apple überträgt "Back to the Mac"-Veranstaltung [Update]

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Foto: setteb.it
Die "Back to the Mac"-Veranstaltung auf dem Firmengelände in Cupertino wird Apple erneut als HTTP-Livestream auf apple.com übertragen, das gab das Unternehmen per Pressemitteilung bekannt. Der Livestream setzt Safari unter Mac OS X 10.6 oder ein iPhone, iPod touch oder iPad ab iOS 3 voraus. Die Übertragung beginnt um 19 Uhr.
Nach jahrelanger Livestreamlosigkeit führte Apple diese Form der Verkündungsteilhabe erstmals wieder zur iPod-Veranstaltung im September ein.

Update 17:35 Uhr
Der Apple Store hat sich bereits in weiser Voraussicht zurückgezogen.

Update 18:15 Uhr
Der Link zum Livestream auf apple.com ist inzwischen aktiv.

Posted by Leo at 14:49 | Permalink | Kommentare (48)

iLife ’11 und "MBA (Need official name)" in Apples Diskussionsforum aufgetaucht

imovie11.png
In Apples Diskussionsforum erscheinen erste Unterforen für iLife ’11, darunter derzeit iPhoto ’11, iMovie ’11 und GarageBand ’11 als Thema anführen. Darauf stieß spidersweb.pl. Zudem wurde ein Forum für ein MBA angelegt, das noch seinen offiziellen Namen sucht. Und ein wenig aussagekräftiger Platzhalter ("Reserved 10 20") ist ebenfalls zu finden.
MBAofficial.png
(via Engadget)

Posted by Leo at 12:18 | Permalink | Kommentare (23)

Winzige weitere Details zum erwarteten 11,6" MacBook Air

macbookair_proto.jpg
Sollte es tatsächlich heute Abend vorgestellt werden, dann ist nicht mehr allzu viel Geduld für die endgültigen Spezifikationen des neuen MacBook Air aufzubringen, doch Engadget überbrückt die Wartezeit mit einigen kleineren Zusatzangaben, die das bisherige Bild ergänzen: Das neue MacBook Air wird angeblich das erwartete 11,6" Display mit sich bringen und entsprechend kleiner ausfallen, zugleich aber ungefähr die gleiche "Dicke" aufweisen wie das bisherige MacBook Air auch. Als Prozessor kommt ein Core 2 Duo mit 2,13 GHz zum Einsatz (optional eventuell 2,33Ghz) und 2GB Arbeitsspeicher in der "Basiskonfiguration". Zu den vorhandenen Anschlüssen zählen Mini-DisplayPort, 2xUSB (links und rechtsseitig), SD-Kartensteckplatz und MagSafe-Anschluss. Das Trackpad soll dem Multitouch-Trackpad des MacBook Pro entsprechen und der Anschaltknopf wandert angeblich als Teil der schwarzen Tastatur neben die verkleinerte (und auf dem MacBook Air sowieso tendenziell unbenötigte) Eject-Taste. Einhergehend mit der Neuvorstellung des 11,6" MacBook Air soll auch das 13,3" MacBook Air aktualisiert werden.

Posted by Leo at 11:20 | Permalink | Kommentare (18)

19.10.2010

Steve Jobs: 7" Tablets sind "Dead on Arrival", 250.000 Apple TVs verkauft, strategische Kaufgelegenheiten

Als seltener Gast nahm Steve Jobs unerwartet an der Analysten-Konferenzschaltung zu Apples jüngsten Rekordzahlen teil und bezog mit deutlichen Worten zu Android und der sich langsam abzeichnenden Tablet-Konkurrenz Stellung. Jobs betonte, dass 7" Tablets "Dead on Arrival" seien, da diese "Tweener"-Kategorie die falschen Kompromisse eingeht - sie sind zu groß, um es mit einem Smartphone aufzunehmen und zu klein, um mit einem iPad zu konkurrieren. Ein 10-Zoll-Display ist die Mindestgröße, um "großartige Tablet-Apps" zu entwickeln, so Steve Jobs. Apple führt seit vielen Jahren "ausgiebige Nutzertests" zu Benutzeroberflächen durch und es gibt nach Jobs Aussage klare Grenzen, wie dicht man Elemente auf einem Touchscreen platzieren kann bevor der Nutzer diese nicht mehr zuverlässig erwischt.
Der Ausweg, auf einem kleineren Display die Auflösung zu erhöhen "ist nutzlos, solange dem Tablet kein Schleifpapier beiliegt, damit Nutzer ihre Finger auf ein Viertel ihrer Größe schmirgeln können", so Jobs. Hoffnungen auf das Erscheinen eines 7" iPads dürfte man nach diesen klaren Worten streichen.

Es sei nur eine Frage der Zeit, bis sich das iPad auf die Notebook-Verkäufe auswirken wird, so Jobs. Er sehe das iPad als "General-Purpose-Computer", der auf ein neues Computing-Modell setze, welches bereits durch das iPhone antrainiert ist.

Die durch Google vorgenommene Charakterisierung von Android als "open" und iOS als "closed" bezeichnete Jobs als "unaufrichtig". Android werde von den Geräteherstellern mit "proprietären Oberflächen" versehen und sei hochgradig fragmentiert, so der Apple-Chef, der dabei auch auf Tweetdecks Beta-Test-Zahlen verwies und die dadurch einhergehende Herausforderung für Entwickler unterstrich.
Als Beispiel dafür, dass offene Systeme außerdem "nicht immer gewinnen", führte Jobs Microsofts gescheitertes "Plays For Sure"-Konzept an, das schließlich durch firmeneigene Hardware in Form des Zune-Players abgelöst wurde. Die Debatte um Open vs. Closed sei eine "Nebelkerze", so Jobs, der die Unterschiede zwischen Android und iOS als "fragmentiert" gegen "ganzheitlich" ("integrated") beschrieb.

Am Rande erwähnte er außerdem, dass von der zweiten Apple-TV-Generation "in kurzer Zeit" 250.000 Stück verkauft wurden und Jobs wiederholte, dass Apples die immensen Barreserven (51 Milliarden US-Dollar) für "eine oder mehrere strategische Kaufgelegenheiten" in der Zukunft vorzuhalten beabsichtigt. Auch ein knapper Scherz durfte nicht fehlen: Auf die Frage, ob sich an seinem Standpunkt zu Flash auf iOS-Geräten etwas geändert habe, entgegnete Jobs: "Flash memory? We love flash memory."

Die Macworld bietet eine komplette Mitschrift der von Jobs getätigten Aussagen.

Posted by Leo at 00:51 | Permalink | Kommentare (41)