fscklog

iBookstore: Kostenlose Apple-Entwickler-Guides und iOS-Benutzerhandbücher

Apple speist vermehrt eigene Publikationen in den iBookstore ein: Dort sind inzwischen neben den aktuellen Benutzerhandbüchern für iPhone, iPad und iPod touch auch einige vorrangig an Entwickler gerichtete Titel zu finden, die von den iOS-Human-Interface-Guidelines über den iOS-Application-Programming-Guide bis bis hin zum Cocoa-Fundamentals-Guide reichen und allesamt kostenlos zu beziehen sind - die Entwicklerliteratur findet sich über die Suche nach "Apple Developer Publications". (via @withfoam)

Firmware 7.5.2: Beschleunigter Neustart bei älteren Time-Capsule- und AirPort-Extreme-Modellen

Die frische Firmware 7.5.2 (zu finden im aktuellen AirPort-Dienstprogramm 5.5.2) für alle Time-Capsule-Generationen sowie alle 802.11n-AirPort-Stationen (Extreme wie Express) bringt eine feine Änderung für ältere Modelle mit sich, die Apple unerwähnt lässt: Die Neustart-Dauer hat sich erheblich vermindert, gefühlt sogar mehr als halbiert - zumindest bei einer Time Capsule (Dualband) von Anfang 2009. Auch ist für die Änderung mancher Einstellungen kein nervender Neustart mehr notwendig - in diesen "Genuss" kamen bereits Besitzer der aktuellen Reihe von Time Capsule und AirPort Extreme, die im Oktober 2009 erschien und bereits einige Firmware-Versionen voraus war - während ältere Modell zuletzt vor 18 Monaten das letzte Firmware-Update erhielten. 7.5.2 soll außerdem die Stabilität der Basisstation erhöhen - auch dies wäre tatsächlich erfreulich, denn Time Capsule wie AirPort Extreme neigten bisher dazu bei anhaltenden heftigen Netzwerkzugriffen ab einem gewissen Punkt aufzugeben. (via @Almigurt)

Was weiterhin fehlt: Das Mehrbenutzer-iPad

Das im Blog der Designberater Berg vorgestellte Konzept für eine iPad-Mehrbenutzer-Oberfläche bleibt zwar nicht mehr als ein karger wie diskutabler Entwurf, doch spült es die alte Frage nach oben, warum diese Funktionalität eigentlich immer noch fehlt. Auch wenn man iPhone und iPod touch ab und an aus der Hand geben mag, so bleibt ihre Auslegung auf eine Ein-Personennutzung meist adäquat. Das iPad schreit dahingegen nach einem häufigen Personalwechsel und dann wird die plötzliche volle Zugriffsmöglichkeit Dritter auf E-Mails, soziale Netzwerke, Bookmarks, Fotos und weitere Privatheiten umgehend befremdlich. Safari-Ersatzbrowser wie Switch (iTunes-Affilite-Link) setzen ein Mehrbenutzerkonzept zwar bereits im Kontext des Browsers um, doch eben nur dort. Zudem kämpft gerade Switch verschärft mit dem üblichen Dritt-Browser-Problem auf dem iPad: Der ärgerlich unterdimensionierte Arbeitsspeicher von 256MB führt zu ständigen Abstürzen bei intensiver Nutzung.
Vielleicht war der limitierte Arbeitsspeicher des iPads mit eine der Ursachen, die Apple von der Umsetzung einer Multi-User-Oberfläche für das iPad abhielt. Im zurückliegenden Januar gab es immerhin handfest erscheinende Gerüchte, laut denen Apple bei der iPad-Entwicklung stark mit derartigen Mehrbenutzerkonzepten experimentierte: Dies soll von virtuellen Klebezetteln, die ein Nutzer dem nächsten hinterlassen kann, bis hin zu einer Kamera gereicht haben, die einzelne Personen automatisch erkennt - zumindest letzteres wäre ein netter Nebeneffekt der vermutlich in der zweiten iPad-Generation steckenden FaceTime-Frontkamera. (via kottke)

Angebliche Steve-Jobs-Antwort deutet übertragbare Spielestände für iOS-Geräte an

Sollte sich diese angeblich von Steve Jobs stammende E-Mail-Antwort als echt erweisen und Jobs’ "Glaube" zudem in ein umgesetztes Feature münden, dann würden die iOS-Geräte einen der größten Missstände in ihrer Funktion als mobile Spielekonsolen ablegen. Einige wenige Spieletitel wie z.B. Baphomets Fluch (iTunes-Affiliate-Link) erlauben immerhin das manuelle und damit mühsame Sichern sowie Übertragen von Spielständen über die iTunes-Dateifreigabe - eine automatisierte Lösung wäre allerdings deutlich erfreulicher, im Idealfall als cloud-basierte Variante über Game Center. (Danke, Anton!)

AirPlayer 0.01 weckt Hoffnung auf den Mac als AirPlay-Video-Empfänger (Video)

AirPlayer erklärt den eigenen Mac zum direkten Empfänger von AirPlay-Video-Streams, ohne jeglichen Apple-TV-Umweg. In der aktuellen Version 0.01 geht AirPlayer allerdings höchstens als sehr rauer Konzeptbeweis durch und lässt sich kaum nutzen. Doch bleibt die Hoffnung, dass Entwickler derartige Software entweder flink vorantreiben oder Apple diese Funktionalität selbst nachreicht - für AirPlay wäre es jedenfalls ein großer Gewinn, zumal der von Apple gebotene Funktionsumfang selbst mit Apple TV höchst limitiert bleibt. (via tuaw und Danke, Thomas!)

iPhone-App Lab: Exif-Daten auslesen in hübsch

Lab überführt die Metadaten der auf dem eigenen iPhone gespeicherten Fotos in eine ansehnliche Form und gibt so zu jedem ausgewählten Foto Datum+Uhrzeit, Kameratyp, Auflösung, Größe, Blende, ISO-Wert und Verschlusszeit an. Zusätzlich zeigt ein Kartenausschnitt den Ort der Aufnahme und ein Histogramm darf ebenfalls nicht fehlen. Derzeit lässt sich die Karte des Aufnahmeorts leider nicht spezifischer betrachten und Lab bereitet nur die Fotos mit ihren Exif-Daten auf, die bei den Aufnahmen (Camera-Roll) gespeichert sind - zumindest die letztgenannte Limitierung soll ein kommendes Update allerdings beseitigen. Lab ist für iPhone sowie iPod touch gedacht, kostet 80 Cent und setzt iOS 4 voraus: iTunes-Affiliate-Link. (Danke, Jan!)