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15.02.2011

Apple gibt In-App-Kauf-Zwangs-Bombe offiziell bekannt [Update]

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Damit sind die Details raus zu Apples In-App-Abos, die sich tatsächlich als verpflichtende Vorgabe erweisen: Inhalteanbieter ("Magazine, Zeitungen, Video, Musik, etc."), die Abos außerhalb ihrer Apps verkaufen, müssen diese auch als In-App-Abo anbieten. Apple behält die App-Store-üblichen 30% ein. Der Preis des In-App-Abos muss dem Preis externen Abonnements außerdem gleichen oder sogar niedriger sein, die Verleger können Apples Anteil also nicht auf die Kunden umwälzen. Gut also für den Endnutzer, welche Auswirkungen dies aber auf das Inhalteangebot im App Store nimmt, wird spannend.

Update 0:20 Uhr
Die überarbeiteten App-Store-Zulassungsrichtlinien stellen nochmals klar, dass dies nicht nur für Abonnements gilt, sondern allgemein für außerhalb einer App erworbene Inhalte, wie beispielsweise auch Bücher - sämtliche Inhalte müssen grundsätzlich und zwingend auch als In-App-Kauf bereitstehen. Ein Verweis auf die externe Kaufmöglichkeit innerhalb der App ist nicht zulässig.

Apple fügte außerdem einige kleinere Richtlinien hinzu: So lehnt das Unternehmen z.B. Apps ab, die ihren Nutzern nahelegen, vor Installation oder App-Start das komplette iPhone neuzustarten. Außerdem unterstreicht das Unternehmen nochmals, dass Entwickler, die "das System betrügen" (beispielsweise mit manipulierten Bewertungen, Nutzerdatenklau, dem Kopieren einer anderen App, etc.) sowohl aus dem App Store wie aus dem Dev-Programm fliegen.

Zu den ersten Apps, die die allgemeine In-App-Abo-Freigabe nutzen, gehört übrigens Popular Science+ - das Jahresabo kostet derzeit $15: iTunes-Affiliate-Link.

Posted by Leo at 15:38 | Permalink