Nachtrag zum neuen iMac: Umgebungslichtsensor und Z68-Chipsatz

Zu den recht versteckten Detailneuerungen der gestern frisch veröffentlichten iMacs gesellen sich zwei weitere: In Apples All-In-One-Desktop steckt nämlich ein Umgebungslichtsensor, der die Helligkeit des Displays automatisch an die aktuelle Beleuchtungssituation anzupassen vermag (eine Funktion, die ich beim MacBook Pro in der Vergangenheit stets in Windeseile deaktivierte). Auch die von einigen mobilen Macs bekannte Möglichkeit, bei Dämmerlicht die Tastaturbeleuchtung zuzuschalten, taucht in den Systemeinstellungen der neuen iMacs auf - dürfte aber eher als Relikt statt als Hinweis auf eine (noch unveröffentlichte) hintergrundbeleuchtete Bluetooth-Alu-Tastatur gewertet werden. (via macgeneration)

iFixit stieß beim Zerlegen eines 21,5" iMacs auf Intels neuen Chipsatz Z68, der angeblich eine Festplatte mit einer SSD zu einem Hybrid-Laufwerk kombinieren kann - derzeit ist allerdings nur ein geplanter Windows-Treiber dafür im Gespräch und Intel sieht für dieses "SSD-Caching" offenbar Mini-SSDs mit 20GB Speicherplatz vor. Die optional im iMac verbaute Kombination aus SSD und Festplatte trat bislang stets in Form zweier unabhängiger Laufwerke in Erscheinung. Die nun auffällig langen Lieferzeiten von etlichen Wochen beim Bestellen dieser iMac-Konfiguration geben der Spekulation Auftrieb, Apple könne ebenfalls an der SSD-Caching-Technik interessiert sein - einen klaren Hinweis dafür gibt es bislang allerdings nicht und die von Apple angebotene klassische 256GB SSD spricht eher dagegen. "Wenn du deinen iMac mit dem Solid-State-Drive und einer Serial-ATA-Festplatte konfigurierst, ist der Computer so vorformatiert, dass sich Mac OS X und alle deine Programme auf dem Solid-State-Drive befinden. Dann bleibt dir die Festplatte für Videos, Fotos und andere Dateien", erklärt Apple dazu weiterhin. (via 9to5mac)