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23.04.2011

Mockup zum iPhone 5

mockup_iphone5.jpg
Ebenso wie das Wall Street Journal geht Joshua Topolsky davon aus, dass die nächste iPhone-Generation mehr als ein innerlich frisches, aber äußerlich nahezu unverändertes iPhone 4 ergibt. Seine jüngsten Informationen zum iPhone 5 packt er in ein nicht allzu ansprechendes Mockup, das neben einem größeren Display (3,7") auch ein iPod-touch-artigeres Gehäuse zeigt, das sich keilförmig nach unten zuspitzt. Nichts allzu unvorstellbares soweit, wobei der angeblich ebenfalls neue Home-Button mit "Gesten-Bereich" Fragen aufwirft.

Posted by Leo at 01:09 | Permalink | Kommentare (29)

Geänderte Sensoren-Aussparung beim weißen iPhone 4

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Randdetail zum weißen iPhone 4: Nach den neuen Fotos, die angeblich von einem Vodafone-UK-Händler stammen, änderte Apple bei der problembehafteten iPhone-Reihe die Aussparung für Annäherungs- und Umgebungslichtsensor. Ob diese Detailänderung allein dem mehrfach verzögerten Verkaufsstart zugrunde liegt, sei dahingestellt - nächste Woche scheint es jedenfalls letztlich soweit sein.
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Posted by Leo at 00:49 | Permalink | Kommentare (7)

22.04.2011

Dead Space für 80 Cent, iPhone- wie iPad-Version (Video)


Video: iPhoneblog.de

Wer dem Genre der grausigen Überlebens-Shooter etwas abzugewinnen vermag und die iOS-Fassung von Dead Space nicht sowieso längst erwarb, der kann nun für 80 Cent zugreifen. EA bietet sowohl die iPhone-Version (iTunes-Affiliate-Link) als auch die iPad-Version (iTunes-Affiliate-Link), die gewöhnlich 5,50 Euro bzw. 8 Euro kosten, zum reduzierten Preis an.

Posted by Leo at 09:26 | Permalink | Kommentare (5)

21.04.2011

1,7 späte Anmerkungen zu consolidated.db

GROSSE AUFREGUNG! Da veröffentlichen zwei Forscher endlich eine Mac-Software, die bestimmte Daten aus der in iOS schlummernden consolidated.db nicht nur ausliest, sondern auch anschaulich (wenn auch absichtlich grob) aufbereitet und schon kippt die Welt um. Ohne diese hinlänglich breitgewurstete Geschichte ein weiteres Mal rekapitulieren zu wollen, kann ich mir doch einige Anmerkungen nicht verkneifen.

Seit Mitte 2010 wissen wir relativ genau, welche Ortsdaten iOS selbständig ermittelt und an Apple überträgt. Um mich selbst zu zitieren:

"Ruft man mit dem iPhone unter iOS 4.x (oder dem iPad unter iOS 3.2) seinen aktuellen Aufenthaltsort ab, dann überträgt das iPhone die Informationen über die Mobilfunkmasten (Ort, Cell-ID, Signalstärke) sowie WLAN-Basisstationen (Ort, MAC-Adresse, Signalstärke) der eigenen Umgebung in Kombination mit den GPS-Koordinaten (soweit vorhanden) an Apple und die Datenbank des Unternehmens liefert ihrerseits den Aufenthaltsort zurück.

Zur Pflege und Aktualisierung dieser Datenbank "sammelt und überträgt" Apple auch Informationen zu Mobilfunkmasten und WLAN-Basisstationen "automatisch", solange die Ortungsdienste in den Einstellungen aktiviert sind und der Nutzer eine App einsetzt, die auf Standortdaten zurückgreift. Dann sammelt ein iOS-Gerät "periodisch und anonymisiert" die bereits erwähnten Informationen zu den Mobilfunkmasten und WLAN-Basisstationen (jeweils kombiniert mit den GPS-Koordinaten), die das Gerät "sieht". Diese Informationen werden "gebündelt", "verschlüsselt" und dann alle zwölf Stunden über eine WLAN-Verbindung (oder zu einem späteren Zeitpunkt, wenn zu diesem Zeitpunkt kein WLAN verfügbar ist) an Apple übertragen."

Zusätzlich sammelt Apple "Diagnoseinformationen von zufällig ausgewählten iPhones" und analysiert diese. Apple bestimmt in diesem Fall den "ungefähren Standort" zu Beginn und Ende eines Telefonats und analysiert beispielsweise, ob Telefonverbindungen bei mehreren Geräten an einem bestimmten Ort abbrechen. Die hier gesammelten Daten enthalten ebenfalls Angaben zu Mobilfunkmasten sowie den WLAN-Stationen der eigenen Umgebung. Diese Daten werden wohl im Rahmen der Diagnoseinformationen von iTunes "anonymisiert" an Apple geschickt, was der Nutzer (einmalig) abnicken muss. Vermutlich sammelt iOS diese Daten selbst dann, wenn die Ortungsdienste ausgeschaltet sind.

Genau diese gesammelten Daten zu Mobilfunkmasten und WLAN-Basisstationen stecken auch in consolidated.db. Für mich liegt der Schluss nahe, dass dies die Daten sind, die alle 12 Stunden an Apple übermittelt werden - irgendwo müssen diese schließlich zwischenzeitlich lokal geparkt werden. Es kann natürlich auch sein, dass consolidated.db damit nichts zu tun hat und lediglich lokal diese Daten als Cache vorhält - zu welchem genauen Zweck auch immer.

Die große, entscheidende und derzeit unbeantwortete Frage ist: Warum verbleiben sie in dieser ungeschützten Datenbank und geben damit potentiell ein schönes historisches und vergleichsweise leicht zugängliches Bewegungsprofil her? Ein Bug, ein Versehen oder schlichte Faulheit sind die harmloseren Antwortmöglichkeiten. In jedem Fall dürfte Apple sich sputen, diese Aufbewahrungspraxis mit einem kommenden Update zu beenden. Der erste US-Senator schickte bereits einen Fragekatalog zum Thema (PDF) an Steve Jobs - entsprechend darf man auf einige Antworten zumindest hoffen.

Zu den komischen "Abhilfen", die seit gestern Abend kursieren: Es hilft in dieser Hinsicht nicht, zum iAd-Opt-Out zu greifen (dies befreit nur von interessen-basierter Werbung). Und die Verschlüsselung des iTunes-Backups sollte man zumindest überdenken, denn diese etabliert eine neue Schwachstelle, die mir gravierender erscheint als das mögliche Auslesen der (teils konfusen, teils sehr genauen) Ortsdaten. Es gibt natürlich noch Ryan Petrichs Hintergrundprozess untrackerd, der verspricht, die consolidated.db regelmäßig zu säubern - aber natürlich einen Jailbreak sowie erhebliches Vertrauen voraussetzt.

Es bleibt zu hoffen, dass Apple aus diesem PR-Debakel lernt und Angaben zur Sammlung und Speicherung (sei es auch nur lokal) des eigenen Aufenthaltsortes durch iOS künftig deutlich und klar gegenüber dem Käufer kommuniziert - nicht nur versteckt in den Lizenzbedingungen oder auf Anfrage von US-Kongressmitgliedern. Dies wäre auch branchenweit sehr zu begrüßen, denn in dieser Hinsicht bekleckern sich Mobilfunkanbieter und Smartphone-Hersteller nicht gerade mit Ruhm und noch weniger mit Ehre. In diesem Sinne dennoch: Schöne und möglichst frohe Ostern!

Posted by Leo at 18:59 | Permalink | Kommentare (31)

20.04.2011

Die nackten Zahlen zu Apples Q2 2011

Apples zweites Geschäftsquartal 2011 (das von Januar bis Ende März reicht) im Schnelldurchlauf:

24,67 Milliarden US-Dollar Umsatz, 83% Wachstum zum Vorjahresquartal.
5,99 Milliarden US-Dollar Nettogewinn (6,40 US-Dollar pro Aktie).

Bruttogewinnspanne: 41,4%.

59% der Umsätze erzielte Apple außerhalb der USA.

Verkaufte Macs: 3.760.000 Stück - 28% Wachstum zum Vorjahresquartal. Davon 2,75 Millionen mobile Macs und 1 Million Desktop-Macs. Umsatz durch Macs: 4,98 Milliarden Dollar.

Verkaufte iPhones: 18.647.000 (neuer Rekord) - 113% Wachstum zum Vorjahresquartal. Umsatz durch iPhones: 12,3 Milliarden Dollar.

Verkaufte iPads: 4.694.000. Umsatz durch iPads: 2,84 Milliarden Dollar.

Verkaufte iPods: 9.017.000 - 17% weniger als im Vorjahresquartal. Umsatz durch iPods: 1,6 Milliarden Dollar.

Neuer Rekordumsatz bei der Sparte, die den iTunes Store (inklusive iOS-App-Store), Apple TV und iPod-Accessoires umfasst: 1,63 Milliarden Dollar (mehr als durch den iPod).

"With quarterly revenue growth of 83 percent and profit growth of 95 percent, we’re firing on all cylinders," so Steve Jobs. "We will continue to innovate on all fronts throughout the remainder of the year."

"Wir sind äußerst erfreut über unsere Rekordwerte in einem Märzquartal bei Umsatz und Gewinn als auch dem Cash-Flow aus dem operativen Geschäft von über 6,2 Milliarden US-Dollar," sagt Peter Oppenheimer, Finanzchef von Apple. "Vorausschauend auf das dritte Fiskalquartal 2011 erwarten wir einen Umsatz von 23 Milliarden bzw. 5,03 US-Dollar pro verwässerter Aktie."

Ausführlicher lässt sich dies bei heise nachlesen, inklusive den Details zu der neuigkeitsarmen Konferenzschaltung mit Analysten.

Posted by Leo at 22:48 | Permalink | Kommentare (9)

19.04.2011

Zahlenspielereien zu iPhone, iPod touch und den Telefonen der iPad-Nutzer

In der ausgiebig auf Samsung abzielenden Klageschrift (10MB PDF), unterhaltsam analysiert von Nilay Patel, erwähnt Apple auch bislang unveröffentlichte Gesamtzahlen zu iPhone, iPad und iPod touch:
Bis März 2011 wurden demnach über 108 Millionen iPhones, mehr als 60 Millionen iPod touches sowie gut 19 Millionen iPads verkauft.

Daraus lässt sich die Mindestmenge der iOS-Geräte grob zusammenreimen, die Apple im laufenden Quartal abgesetzt haben müsste: Das wären entsprechend mindestens 18,1 Millionen iPhones, mindestens 4,5 Millionen iPod touches und mindestens 4,2 Millionen iPads. Dabei ist zu beachten, dass die in der Klageschrift genannten Zahlen nur schwammig "bis März" reichen, das Quartal sich allerdings bis zum Ende des Monats erstreckt und den US- sowie internationalen Verkaufsstart des iPad 2 beinhaltet - insofern sollten alle Stückzahlen und insbesondere die des iPads nochmals höher ausfallen. Um wieviel genau erfahren wir morgen Abend bei Apples Bekanntgabe der Quartalszahlen.

ipad_mobiltelos.jpg

ComScore wirft derweil Zahlen zu den US-Nutzern von Mobiltelefonen, Tablets und ähnlichen Gadgets in den Raum und gelangte zu der Einschätzung, dass unter den US-iPad-Nutzern nur ein knappes Drittel zugleich auch ein iPhone nutzt, ein weiteres Drittel aber entweder einen BlackBerry oder ein Android-Gerät nutzt und über 40 Prozent besitzen Telefone von anderen Herstellern mit diversen Betriebssystemen (dies umfasst auch Nicht-Smartphones).

Posted by Leo at 22:08 | Permalink | Kommentare (3)

Video zeigt unbekannte iOS-Version mit Expose-artigem App-Switcher [Update]

Tinhte.vn fährt ein erstaunlich überzeugendes Video auf, das eine unbekannte iOS-Version zeigt, die einen Exposé-artigen App-Switcher (mit verlagerter Spotlight-Suche) beinhaltet. Zwar gibt es ähnliche "Multitasking"-Ansätze als Jailbreak-Apps, allerdings wirkt die Implementierung flüssig und etliche auf dem iPhone installierte Apps scheinen tatsächlich Apple-interne Test-Apps zu sein. Die unbekannte iOS-Version, die einigen älteren Icons nach irgendwo rund um iOS 4 angesiedelt sein müsste, läuft auf einem weißen iPhone, das angeblich mit 64GB Speicherplatz ausgerüstet ist. Der Wechsel vom bisherigen Dock-artigen und auf App-Icons begrenzten App-Switcher zu einer komfortablen Übersicht aller zuletzt geöffneten Apps würde sich für iOS 5 jedenfalls anbieten. (Danke @aschilling und @saibot!)

Update 17:55 Uhr

Tinhte schob weitere Fotos und ein zweites Video nach (das auch einen Facebook-Menüpunkt in den iOS-Einstellungen zeigt) - dort ist zu sehen, dass es sich offenbar um iOS 4.0 Build 8A216 handelt.

Posted by Leo at 15:54 | Permalink | Kommentare (14)

Mac OS X 10.6.7: Probleme bei der Akku-Anzeige von Bluetooth-Geräten

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Benutzt man die Apples Batterieladegerät beiwohnenden Akkus in der Magic Mouse oder der drahtlosen Alu-Tastatur, dann zeigte Mac OS X (zumindest mir) für diese in der Bluetooth-Menüleiste niemals 100 Prozent Ladung an, selbst wenn die Akkus gerade vollständig frisch aufgeladen wurden. Apple selbst weist darauf auch vorsichtig formuliert hin: "Batterien, die mit dem Apple Batterieladegerät aufgeladen und in einigen drahtlosen Eingabegeräten verwendet werden, die vor dem Magic Trackpad auf den Markt gebracht wurden, können scheinbar etwas weniger als 100 % Ladung anzeigen, wenn Sie die verfügbare Batterielaufzeit in der Bluetooth-Menüleiste in Mac OS X betrachten. Das ist ein normales Verhalten und bedeutet nicht notwendigerweise, dass die Batterien nicht vollständig aufgeladen sind."
Seit Mac OS X 10.6.7 tritt bei mir nun aber das umgekehrte Problem auf: Die Apple-Akkus zeigen beispielsweise in der Magic Mouse plötzlich 100 Prozent an - allerdings auch dann, wenn sie längst nicht mehr vollgeladen sind und selbst wenn sie bereits benutzt eingelegt werden. Von diesen 100 Prozent kann es wiederum plötzlich bergab gehen - zuletzt sprangen meine Magic-Mouse-Akkus von 100 Prozent auf 4 Prozent und dann war die Maus kurze Zeit später nicht mehr zu benutzen. Ich konnte bislang noch nicht nachvollziehen, ob lediglich die Anzeige spinnt oder auch die Akkulaufzeiten seit 10.6.7 verändert oder verringert ausfallen und andere Batterien oder Akkus habe ich noch nicht getestet - gibt es weitere Erfahrungswerte zu diesem Problempunkt?

Posted by Leo at 00:24 | Permalink | Kommentare (30)

Empfehlenswertes Update: Dropbox-App 1.4

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Die Dropbox-App war bislang eine weitestgehend passive Angelegenheit zum Zugriff auf bereits dort schlummernde Dokumente und Dateien - Version 1.4 ändert dies endlich: Neben der Möglichkeit, mehrere Fotos und Videos zum Upload auszuwählen, erfreut insbesondere die Möglichkeit, bestimmte Dateien aus Dritt-Apps direkt an die eigene Dropbox weiterzuleiten, beispielsweise PDF-Anhänge aus E-Mails oder empfangene .zip-Dateien. Wer an einem ständigen Upload seiner Fotos auf die eigene Dropbox interessiert ist, dem sei dennoch weiterhin QuickShot deutlich empfohlen.
P.S: Um auf die hinterlegten Fotos zugreifen und diese mit allen Original-Metadaten inklusive den eingebetteten Geodaten hochladen zu können, erfordert die Dropbox zwangsläufig Zugriff auf die Ortungsdienste - eine von Apple vorgegebene Schutzfunktion.

Posted by Leo at 00:05 | Permalink | Kommentare (4)

18.04.2011

Apple verklagt Zulieferer Samsung wegen seiner Android-Geräte

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Das wilde Kreuz-und-Quer-Verklagen in der Mobilbranche geht weiter: Apple verklagte heute Samsung und wirft dem Unternehmen Patent- sowie Markenverletzungen unter anderem durch Galaxy S, Galaxy Tab und Nexus S vor - damit zielt Apple weiterhin auch kräftig in Richtung Android und Google. Samsung liefert unzählige Komponenten an Apple, die in iOS-Geräten (und Macs) stecken, was der Angelegenheit erhöhte Dramatik verleiht. Apple hatte im vergangenen Jahr bereits HTC wegen seiner Android-Geräte verklagt und liegt zudem mit Nokia in einem ausufernden Rechtsstreit. Nokia, HTC und Motorola wiederum verklagten ihrerseits Apple.
«Rather than innovate and develop its own technology and a unique Samsung style for its smart phone products and computer tablets, Samsung chose to copy Apple's technology, user interface and innovative style in these infringing products,» so Apple in der Klage. Knappe Auszüge aus der Klageschrift sind bei Mobilized zu finden.

Posted by Leo at 23:33 | Permalink | Kommentare (12)