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5.02.2011

iPad-App-Store-Änderungen als sanfte iTunes-Ablösung

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Der App Store auf dem iPad erfuhr zwischenzeitlich zwei zwar nur kleine Veränderungen, die aber doch darauf hoffen lassen, dass die Unabhängigkeit des iPads von iTunes und Kabel-Sync stückweise größer wird. Zu einer neuen Filtermöglichkeit zur Eingrenzung der Suchergebnisse (Screenshot oben) tritt im iPad-App-Store ein neuer Button-Status, der zuvor heruntergeladene aber aktuell nicht mehr installierte Apps kennzeichnet ("Install" - Screenshot unten) - dies nimmt die Unklarheit insbesondere beim Wieder-Herunterladen bereits erworbener Apps. Im iPhone-App-Store sind die beiden Neuerungen noch nicht zu verzeichnen.
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Was weiterhin fehlt: Die Möglichkeit alle bereits heruntergeladenen Apps gesammelt zur erneuten Installation anzuzeigen - so wie die bezogene Lektüre im iBookstore.
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(Danke an Jens, Philip, Mirko und alle weiteren Tippgeber!)

Posted by Leo at 10:22 | Permalink | Kommentare (6)

4.02.2011

App-Store-Tipps: SaveTunes kostenlos, GTA halbiert [Update]

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Zwei kurze iOS-App-Store-Tipps: Der Musik-Extraktor SaveTunes (mehr dazu bei Mac&i) ist durchaus praktisch, wenn man dem iPhone oder iPod touch DRM-freie Musik entnehmen möchte, um diese bspw. per Mail zu verschicken. SaveTunes ist derzeit erneut kostenlos zu haben: iTunes-Affiliate-Link. Das vehemente Zukneifen der eigenen Augen ist bei Nutzung allerdings unbedingt anzuraten. (via iPhone-Ticker)

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GTA Chinatown Wars gehört weiterhin zu den umfangreichsten und interessantesten Spieletiteln, die die iOS-Plattform zu bieten hat - solange man dem Genre etwas abzugewinnen vermag. Kostet derzeit nur die Hälfte, sowohl in der iPhone- (iTunes-Affiliate-Link) sowie auch der iPad-Version (iTunes-Affiliate-Link) - jeweils 4 Euro. (via Touch Arcade)

Update 5.02.11 10:25 Uhr
Auch Real Racing 2 ist derzeit im Preis von 8 Euro auf 4 Euro halbiert: iTunes-Affiliate-Link.

Posted by Leo at 19:04 | Permalink | Kommentare (3)

3.02.2011

Bericht: Vier Stunden iPhone-Akkulaufzeit bei WLAN-Tethering-Dauereinsatz

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Foto: MG Siegler
Allzu spannend fallen die ersten Testberichte zum iPhone 4 bei Verizon für uns hierzulande nicht aus, interessant ist aber die Angabe zur Laufzeit des iPhones im Dauereinsatz als WLAN-Hotspot: MG Siegler konnte bei zwei Testläufen für jeweils vier Stunden das WLAN-Tethering nutzen bevor der iPhone-Akku leerlief - eine durchaus beeindruckende Zeit für einen UMTS-Hotspot. Mein Palm Pre ist nach maximal zwei Stunden in diesem Modus komplett leergesaugt und auch die Huawei-Teile, die mir bislang in die Quere kamen, schrieen meist nach gut zwei Stunden nach dem Ladekabel. Allerdings kam diese Laufzeit in einem CDMA2000-Netz mit iOS 4.2.6 und einer unbekannte Zahl an verbundenen Geräten zustande. So bleibt abzuwarten, wie sich das WLAN-Tethering in der finalen Fassung von iOS 4.3 in UMTS-Netzen schlägt und wie stark die Verbindung mehrerer Geräte zusätzlich am Akku saugt. Der iPhone-Hotspot deaktiviert sich sparsamerweise selbst, wenn kein Gerät verbunden ist - um diesen wieder zu aufzuwecken, scheint das kurze Aufrufen der Hotspot-Einstellungen vonnöten. Kleines Detail zum CDMA-iPhone: Dieses kann offensichtlich auf die ganzen FCC/CE-Logos verzichten (siehe Foto).

Posted by Leo at 12:18 | Permalink | Kommentare (21)

2.02.2011

Apples neue In-App-Abonnements im Detail

Noch sind die neuen In-App-Abonnements des App Stores nur in The Daily zu finden, Murdochs halbinteressanter Tablet-Publikation, doch Apple stellt bereits eine baldige Ankündigung zum Thema in Aussicht. Ein erster Blick auf die Neuerung ist jedenfalls bereits möglich:

Dailysubscription

The Daily erlaubt nur die Auswahl zwischen einem 7-Tage und einem Jahresabo - vermutlich können andere Publikationen auch andere Abo-Zeiträume zur Wahl stellen.

Sub best

Bezahlt wird der jeweilige Betrag stets sofort bei Kauf und dann läuft der gebuchte Abozeitraum. Dieser verlängert sich solange automatisch um den jeweiligen Zeitraum, bis der Nutzer eingreift.

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Über den eigenen App-Store-Account (derzeit nur auf dem iPad) ist die Verwaltung der "App-Abos" möglich. Dort kann die automatische Verlängerung auch ausgestellt werden, dann läuft das Abo nur bis zum Ende des bereits bezahlten Zeitraums weiter. Wer also ein Jahresabo abschließt, zahlt dieses sofort komplett und es läuft dann auch für ein ganzes Jahr.

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Offenbar ist innerhalb von zwei Wochen nach Abo-Abschluss zumindest im deutschen App Store eine vorzeitige Kündigung mit einer "anteiligen Erstattung" vorgesehen, dafür muss man sich anscheinend an den iTunes-Support wenden. Darüber hinaus gibt es laut Apple keine "Kaufpreisrückerstattung" oder Vertragsaufhebung bei Abo-Abschluss. Ob sich sich der iTunes-Support dabei gewohnt kulant zeigt, bleibt ebenfalls offen.

Information sharing

Man kann bestimmte im eigenen iTunes-Account hinterlegte Angaben (Name, E-Mail-Adresse, PLZ) direkt von Apple an Verlage weiterreichen lassen, wenn man dies aus irgendeinem merkwürdigen Grunde gutheißen sollte - vermutlich wird die ein oder andere Publikation künftig mit "tollen" Sonderinhalten locken, um an diese Abonnenten-Daten zu gelangen.

Posted by Leo at 19:48 | Permalink | Kommentare (12)

1.02.2011

Apples In-App-Kauf-Zwangs-Bombe

"Wenn eine App Kunden die Möglichkeit bietet, Bücher außerhalb der App zu kaufen, dann verlangen wir neuerdings, dass die gleiche Option Kunden auch innerhalb der App als In-App-Kauf bereitsteht". Dies erklärte eine Apple-Sprecherin heute u.a. gegenüber Digital Daily und äußerte sich damit erstmals konkret zu der zunehmenden Verwirrung in Hinblick auf Apples Vorgaben zu In-App-Käufen. Vorweg beharrte die Pressesprecherin, Apple habe die "Entwicklerrichtlinien nicht geändert" - doch schwächt dieser Hinweis die für App-fixierte Inhalteanbieter entscheidende Änderung kaum ab. Die heute bekannt gewordene Ablehnung der Sony-Reader-App hatte die Diskussion um Apples In-App-Kaufvorgaben erneut aufgefrischt.

Bislang schickte beispielsweise Amazons Kindle-App Buch-Interessierte zum Kauf in den Browser und verstieß so nicht gegen Apples langgediente Vorgabe, dass in einer App getätigte Käufe grundsätzlich über Apples In-App-Purchase-Schnittstelle laufen müssen. Folgt man Apples neuer Vorgabe, dann müsste Amazon ab sofort zusätzlich den kompletten eigenen Buchkatalog auch als In-App-Kauf anbieten (und damit nach bisherigen Konditionen bei jedem Kauf 30 Prozent an Apple abführen) oder jegliche Kaufmöglichkeit aus der App entfernen - ob dies ausreicht, ist allerdings unklar. Es sieht derzeit danach aus, als ob dies nicht nur Bücher sondern auch jegliche anderen Inhalte betrifft und selbst dann gilt, wenn ein Kauf oder ein Abonnement komplett unabhängig von der App getätigt wurde (beispielsweise bei Netflix oder im Falle eines Zeitungs-Abonnements). Klare Vorgaben liefert Apple dazu bisher nicht. Möglicherweise passt Apple auch den Prozentsatz an, der bei In-App-Käufen an das Unternehmen abzutreten ist - eventuell werden wir schon morgen dazu mehr erfahren.

So bleibt offen, welche Auswirkungen dies auf das über den App Store vertriebene Inhalteangebot letztlich nach sich zieht. Für Endanwender ist dieser Zwang, In-App-Kauf anzubieten durchaus zu begrüßen, denn so lassen sich Inhalte (und vermutlich sehr bald auch Abos) bequem aus der App heraus erwerben und nach Kaufbestätigung sowie anschließender Eingabe des iTunes-Passworts über das eigene iTunes-Konto begleichen.

Posted by Leo at 20:29 | Permalink | Kommentare (52)

Neu in iOS 4.3 Beta: App-Downloads abbrechen

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Schon seit iOS 2.1 lassen sich App-Downloads durch das Antippen des Icons pausieren - aber erst mit der aktuellen Beta von iOS 4.3 ist es möglich, das Herunterladen einer App komplett abzubrechen. Im Wackelmodus zeigt nämlich auch das im Download befindliche App-Icon das vertraute X zum Löschen der Anwendung. Keine weltbewegende Neuerung, aber hilfreich, wenn man gerne tollpatschig und ungewollt riesige Downloads auf dem iPhone anleiert. (via App Advice)

Posted by Leo at 16:36 | Permalink | Kommentare (10)

31.01.2011

Motorola schießt sich weiter aufs iPad ein, führt 1984 und Freiheit ins Feld (Video)

Nachdem Motorola das iPad bereits zu den alten musealen Ausstellungsstücken verfrachtete, wird nun 1984 und "Freiheit" bemüht, um dem eigenen Android 3.0-Tablet Xoom weitere Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Posted by Leo at 18:54 | Permalink | Kommentare (45)