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11.02.2011
Demnächst dann: Nokia Windows Phones (Video)
Nokias Sprung von der brennenden Plattform endet geradewegs in Ballmers Armen: Microsoft und Nokia kündigten heute die zunehmend erwartete "breite strategische Partnerschaft zum Bau eines neuen globalen mobilen Ökosystems" an. Nokia setzt demnach künftig bei seinen Smartphones "hauptsächlich" auf Windows Phone 7 (Symbian und MeeGo sollen vorerst ebenfalls weiterhin zum Einsatz kommen) und integriert damit zugleich allerhand Microsoft-Dienste wie Bing und den Microsoft Marketplace. Nokia Maps wird ein "core part" von Microsofts Kartendiensten. Die Kampfansage:
"There are other mobile ecosystems. We will disrupt them.
There will be challenges. We will overcome them.
Success requires speed. We will be swift."
Schmunzelwürdiger Screenshot von n-tv.de (Danke, Ben!)
Die Partnerschaft bietet durchaus Gelegenheit, den Mobilmarkt aufzuwirbeln und könnte ein weiteres Gegengewicht zum nahenden (und jetzt schon langweilenden) Duopol aus Android (auf diverser Hardware) und iOS (auf dem iPhone) bilden. Die Kombination aus Nokia-Hardware und Windows Phone 7 dürfte jedenfalls interessante Geräte hervorbringen - die Frage bleibt, nur (ab) wann.
Posted by Leo at 10:21 | Permalink | Kommentare (24)
10.02.2011
Gerüchtewiederkehr: iPhone nano, eingebettete SIM-Karte [Update]
Nachdem bereits jeder erdenkliche Februar- und Märztermin für die Veröffentlichung von iOS 4.3 und zur Vorstellung der zweiten iPad-Generation durchgeraten wurde und das iPad 3 schon in herbstlich spekulativer Zukunft glibbert, fehlt nur noch eins - das iPhone nano. Bloomberg haucht dem mit passender Behüllung ausgestatteten Gerüchteklassiker von Ende 2008 heute neues Leben ein: Apple arbeite an einem billigeren iPhone, das um rund ein Drittel kleiner sein soll als das iPhone 4, so eine Person, die einen Prototypen im vergangenen Jahr gesehen haben will. Apple überlegt angeblich dieses kleinere iPhone für 200 Dollar vertragsfrei zur Jahresmitte anzubieten - allerdings könne das Projekt sich verzögern oder komplett gestrichen werden, warnt die Quelle. "Apple arbeitet oft an Produkten, die später nicht veröffentlicht werden", fügt Bloomberg in unendlicher Weisheit hinzu.
Laut zwei weiteren Quellen arbeitet Apple an einem Dual-Mode-Telefon - dies sollte wenig überraschen, schließlich unterstützt der Chipsatz im CDMA-iPhone neben CDMA2000 auch GSM-Netze und ein Dual-Mode-iPhone dürfte damit nicht mehr weit sein. Auch die eingebettete SIM-Karte darf in diesem Gerüchtereigen nicht fehlen: Eine "Universal SIM" würde es iPhone-Besitzern erlauben, das Mobilfunknetz zu wechseln ohne dafür die SIM-Karte tauschen zu müssen, so eine weitere nicht näher spezifizierte Person - bevor eine "Embedded SIM" allerdings nicht durch die GSMA abgesegnet wurde (voraussichtlich 2012), kann diese letztlich nicht im iPhone landen. Der iPhone-Hersteller soll zudem an iPhone-Software feilen, die Kunden die Auswahl eines Mobilfunknetzes sowie die Konfiguration überließe.
Update 11:20 Uhr
Bloomberg ergänzte zwischenzeitlich im Artikel, dass der gesichtete Prototyp des kleineren iPhone keinen Home-Button besäße.
Posted by Leo at 23:20 | Permalink | Kommentare (26)
WLAN-Tethering im UMTS-Netz mit iOS 4.3: 5 Stunden Akkulaufzeit
Fünf Stunden hält der Akku des iPhone 4 im Dauereinsatz als mobiler Hotspot durch - zumindest in zwei von mir durchgeführten Testläufen mit iOS 4.3 (Beta 3) im UMTS-Netz der Telekom. Zu den Rahmenbedingungen: Das iPhone wechselte in diesem Zeitraum den Ort nicht, verfügte über eine gute UMTS-Verbindung und teilte diese mit ein bis zwei Geräten (eins im Dauereinsatz, eins nur als sporadischer Gast), die beide per WLAN verbunden waren. Telefonate wurden in diesem Zeitraum nicht geführt und das iPhone neben seiner Tätigkeit als WLAN-Hotspot auch kaum in Anspruch genommen, Push-Mails und Push-Nachrichten blieben aktiviert. Das iPhone 4 ist seit über sieben Monaten im Dauereinsatz, der Akku also längst nicht mehr taufrisch. Vor einigen Tagen war aus den USA zu vernehmen, dass das iPhone 4 mit iOS 4.2.6 im CDMA2000-Netz von Verizon für rund vier Stunden WLAN-Tethering bietet.
Posted by Leo at 19:38 | Permalink | Kommentare (12)
9.02.2011
HPs 9,7" Touchpad: webOS 3.0, Dual-Core, 1GB RAM
Bis zum Sommer will sich HP noch mit seinem webOS-basierten Tablet TouchPad Zeit lassen, das in Abmessungen und Gewicht mit der ersten iPad-Generation nahezu identisch ist und ebenfalls ein 9,7" Display (1024x768 Pixel) aufweist. Im Inneren ist ein 1,2GHz Dual-Core-Prozessor (Qualcomm Snapdragon APQ8060) sowie 1GB Arbeitsspeicher verbaut. Ebenso wie beim iPad gibt es ein reines WLAN-Modell sowie eine weitere Variante mit UMTS-Unterstützung und GPS-Modul (letztere soll erst später folgen). Eine Frontkamera mit 1,3MP ist ebenfalls vorhanden. Als Speicherplatz stehen 16 und 32GB zur Wahl. Preis unbekannt.
Auf dem Touchpad läuft webOS 3.0 und dies interagiert auch mit webOS-Smartphones: So lassen sich auf dem Tablet beispielsweise verpasste SMS-Nachrichten beantworten oder URLs durch Berührung zwischen Pre 3 und Touchpad austauschen - eine Verknüpfung, die auch bei iOS-Geräten längst überfällig ist.
Zwei Smartphones hatte Palm HP zudem im Gepäck: Den relativ winzigen Slider Veer mit 2,6" Display, der noch im Frühjahr erscheinen soll und den Pre 3, weiterhin mit Hardware-Tastatur, einem 3,6-Zoll-Display mit einer Auflösung von 480x800 Pixel und einer 1,4GHz Snapdragon-CPU sowie Unterstützung für HSPA+ und EVDO Rev. A - dieser erscheint allerdings auch erst irgendwann im Sommer. Die Preise von Pre 3 und Veer gab HP ebenfalls nicht bekannt.
Gewichtiges Randdetail, vorerst ohne weitere Informationen: webOS soll künftig auch auf anderen HP-Geräten landen, darunter Notebooks sowie Desktop-PCs.
Posted by Leo at 19:53 | Permalink | Kommentare (35)
Fraunhofer: iOS-Code-Sperre kann Entwendung gespeicherter Passwörter nicht verhindern (Video)
Das Fraunhofer-Institut demonstriert, dass ein Angreifer auf etliche der im iOS-Schlüsselbund verschlüsselt gespeicherten Passwörter zugreifen kann auch ohne dafür die Code-Sperre eines iPhones kennen zu müssen. Die Code-Sperre wird in diesem Angriffsszenario nicht geknackt - dennoch ist es möglich, nach einem Jailbreak und dem Einschleusen eines Skriptes (dessen Erstellung nur "moderate Programmierkenntnisse" erfordern soll) auch auf dem iPhone 4 mit iOS 4.2.1 dem iOS-Schlüsselbund etliche Passwörter zu entlocken - darunter angeblich auch ein eventuell hinterlegtes Mobile-Me-Passwort. Eine gute Erinnerung also daran, ein verlorenes oder geklautes iOS-Gerät möglichst unmittelbar fernzulöschen. Mehr Details von Fraunhofer (PDF) oder bei heise.
Posted by Leo at 17:09 | Permalink | Kommentare (11)
Retrospektive: Steve Jobs vor einem seiner ersten TV-Auftritte (Video)
Ein sichtlich nervöser und kaum routinierter Steve Jobs mit schicker Bebrillung angeblich kurz vor seinem ersten (oder zumindest einem der ersten) Fernsehauftritt - vermutlich irgendwann Ende der 70er Jahre. (via Electricpig)
Posted by Leo at 15:43 | Permalink | Kommentare (7)
WSJ: iPad 2 behält "alte" Display-Auflösung bei, ist in Produktion
Das Wall Street Journal wirft seine mit der "Angelegenheit vertrauten Personen" in den Ring und untermauert die hinlänglich bekannte Gerüchtesuppe zur zweiten iPad-Generation, deren Produktion angelaufen sein soll: Diese sei dünner, leichter und mit einem schnelleren Prozessor, mächtigerer Grafikleistung sowie mehr Speicher versehen. Es habe außerdem "mindestens" eine Kamera auf der Vorderseite, aber die Display-Auflösung des iPad 2 werde der Auflösung der noch aktuellen ersten iPad-Generation "gleich sein". Laut den informierten Personen der Wirtschaftszeitung hatte Apple Schwierigkeiten die Display-Technik zu verbessern - dies "ist in Teilen durch die im Vergleich zum iPhone größeren Ausmaße des iPad-Bildschirms bedingt". Keine wirklich neuen Informationen also, lediglich eine "Bestätigung" dafür, dass iPad-Käufer für ein Retina-Display noch länger Geduld aufbringen müssen. Preise und einen konkreten Erscheinungstermin konnte das WSJ nicht in Erfahrung bringen - gemeinhin ist anzunehmen, dass Apple sich grob an den jährlichen iOS-Gerätezyklus hält und das iPad 2 rund um den Aprilanfang auf den Markt wirft, an der Preisregion von 500 bis 800 Euro dürfte sich ebenfalls nichts ändern.
iPadevice konnte angeblich nach einem Jailbreak der ersten Beta von iOS 4.3 die FaceTime-App auf dem iPad aktivieren, die bereits an das iPad-Interface angepasst sein soll und der Mac-Version von FaceTime zu ähneln scheint.
Posted by Leo at 01:02 | Permalink | Kommentare (14)
8.02.2011
Reemote: App-Fernbedienung für Airfoil (Video)
Wer Airfoil intensiv nutzt, um Musik bzw. Audio-Inhalte aus beliebiger Quelle von einem Mac an andere Rechner, iOS-Geräte, Apple TVs, AirPort-Express-Stationen oder AirPlay-fähige Boxen zu streamen, der könnte einen Blick auf Reemote werfen. Die iOS-App erlaubt die Fernsteuerung von Airfoil im lokalen WLAN: Vorhandene Empfangsgeräte lassen sich zu- und abschalten sowie in ihrer Lautstärke regulieren. Zusätzlich ist es möglich, bestimmte Quellen für Airfoil auszuwählen und diese ebenfalls rudimentär fernzusteuern - beispielsweise VLC. Reemote setzt iOS 4.1 voraus und kostet 4 Euro, iTunes-Affiliate-Link.
Posted by Leo at 11:43 | Permalink | Kommentare (1)
Baufortschritt des am Jungfernstieg 12 vermuteten Apple Store
Über beide Stockwerke erstreckt sich seit einigen Tagen die schwarze Verhüllung des vermuteten Apple Store auf dem Jungfernstieg, der Hamburgern die Reise nach Poppenbüttel ersparen sollte. Bei planmäßigen Baufortschritt dürfte mit einer Eröffnung des zweiten Hamburger Apple Stores im Sommer oder Herbst zu rechnen sein - nach dem Apple Store Dresden aber wohl noch vor dem gemunkelten Apple Store Berlin. (Danke für das Foto, Tim!)
Posted by Leo at 11:38 | Permalink | Kommentare (14)
7.02.2011
Qualcomm-Chip im CDMA-iPhone unterstützt auch HSPA+
Der im CDMA-iPhone steckende Qualcomm-Chipsatz MDM6600 (Teil der Gobi-Produktfamilie) unterstützt neben CDMA2000 auch HSPA+ bis zu 14,4 MBit/s und ist damit letztlich bestens geeignet, um in der fünften iPhone-Generation zum Einsatz zu kommen, die sich dann sowohl in GSM-/UMTS- wie CDMA-Netzen zu bewegen vermag. iFixit stieß auf den Chipsatz beim traditionellen Zerlegen des Verizon-iPhones und vermutet, dass sich Apple auf die reine CDMA-Unterstützung beschränkt haben könnte, weil das Antennendesign so leichter ausfiel.
Posted by Leo at 23:34 | Permalink | Kommentare (5)